Kaufmännische Software on- und offline
Kaufmännische Software- & Cloud-Lösungen im Test
Ohne kaufmännische Software kommen heute nicht mal Einzelkämpfer aus. Zu hoch sind die Anforderungen der Kunden, zu streng die Vorschriften der Finanzbehörden. Wir haben uns vier Softwarepakete und drei Cloud-Dienste angesehen, die mehr als nur den Jahresabschluss offerieren.
- Kaufmännische Software- & Cloud-Lösungen im Test
- Kaufmännische Software-Lösungen im Test
- Kaufmännische Cloud-Lösungen im Test

Die Belastung von Freiberuflern, Selbstständigen und Unternehmen ist dieser Tage außergewöhnlich hoch. Wer bei knapper Kasse seine finanzielle Situation kennt, ist eindeutig im Vorteil. Kaufmännische Lösungen liefern diese Informationen und helfen, den Aufwand für den Papierkram zu begrenzen.
Dabei können Anwender zwischen klassischer Software zum Installieren und Cloud-Diensten wählen. Was am besten passt, hängt von der individuellen Situation und der wirtschaftlichen Perspektive ab. Während Cloud-Dienste einfach zu handhaben und flexibel sind, ist klassische Software oft besser ausgestattet.
Testverfahren: Kaufmännische Lösungen
Getestet wurden kaufmännische Lösungen mit Auftragsbearbeitung und einer einfachen Gewinnermittlung (EÜR). Zusatzpunkte gibt es für Funktionen wie Bilanzierung, Kassenbuch, Onlinebanking oder digitale Belegarchivierung. Ein weiterer wichtiger Aspekt waren Dashboards und Geschäftsberichte.
Zudem haben wir Funktionen bewertet, die Anwendern Zeit ersparen wie etwa mobile Apps oder die Erweiterung mit zusätzlichen Systemen – etwa für Lohnabrechnung oder Belegmanagement. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Benutzerfreundlichkeit. Zusätzliche Fachinformationen, eine selbsterklärende Bedienung und eine aktive Unterstützung sorgen für Effizienz und Sicherheit.
Weil es bei einem Produktwechsel oft schwierig ist, alle Daten mitzunehmen, spielt auch eine Upgrade-Option auf größere Versionen eine Rolle. Last, but not least sollte der Support bequem und möglichst kostenfrei zu erreichen sein.
Experten-Meinung: Björn Lorenz, Autor PCgo
Klassische Software oder Cloud – an dieser Frage scheiden sich die Geister. Für ein Softwarepaket spricht auf den ersten Blick die Sicherheit. Hier entscheidet man schließlich selbst, wo sensible Daten gespeichert werden. Aber ist das am Ende wirklich sicherer als in einem professionell betriebenen Rechenzentrum?
Klar ist jedenfalls, dass die Cloud für viele Start-ups und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen die interessantere Lösung ist. Hier kann man blitzschnell den Umfang erweitern – etwa um zusätzliche Nutzer oder Funktionen, die häufig von Partnern stammen und sich via Application Programming Interface (API) einbinden lassen. Auch mobile Apps sind bei Cloud-Diensten oft besser ausgestattet als bei klassischer Software.