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Vergleichstest

Fünf 55-Zoll-LCD-TVs im Test

In diesem Vergleichstest treten die besten Fernseher von fünf TV-Herstellern gegeneinander an. video zeigt, welcher 55-Zöller den Sieg in den Disziplinen Qualität und Ausstattung holt.

Autoren: Roland Seibt und Yasmin Vetterl • 28.1.2013 • ca. 2:20 Min

55-Zoll-LCD-TVs
55-Zoll-LCD-TVs
© Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller

Im Test: 55-Zoll-LCD-TVs Sony KDL-55HX955 Philips 55PFL8007K LG LM960V Panasonic TX-L55WT50E Samsung UE558090 ...

Fünf Hersteller gehen mit ihren besten Modellen mit 55 Zoll Bilddiagonale an den Start: LG, Panasonic, Philips, Samsung und Sony wagen den Vergleich in den Disziplinen Bildqualität, Ton, Ausstattung, Bedienung und Verarbeitung. Die Geräte kosten zwischen 2.600 und 3.500 Euro.

Bei einem Vergleich ist die Ausstattung mittlerweile bei vielen Geräten die halbe Miete. Selbst wenn 3D im Eigenheim noch immer nicht den gewünschten Durchbruch erreicht hat, ist die Option dazu ein wichtiges Feature, das für viele standardmäßig an Bord sein muss. Zudem ist die Verbindung zum Internet schon eine Selbstverständlichkeit.

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Für den Verbraucher immer wichtiger werden die Bedienung und der Komfort hinter einem Gerät. Selbst der schnellste Browser oder die beste Mediathek ist nur dann ein netter Zusatz, wenn man mit nur wenigen Klicks auch das Gewünschte bekommt. Das haben auch fast alle Hersteller erkannt und bieten inzwischen intelligente Fernbedienungen zu ihren Geräten an.

Sony KDL-55HX955

Der richtige Abstand

Bei der Kaufentscheidung für einen 55-Zöller sollte auch der Sitzabstand im Wohnzimmer eine Rolle spielen. Wer zu weit entfernt sitzt, kann die volle Bildauflösung nicht mehr wahrnehmen. Zwar ist die exakte Berechnung abhängig von der Bildquelle, also Blu-ray (HDTV) oder TV-Empfang etc., doch sollte man für HD-Signale mindestens gute zwei Meter Abstand haben (dreimal Bildhöhe), für schlechtere Signale sogar mehr. 

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Nur dann lohnt sich ein 55-Zöller. Danach gilt: ausprobieren. Über den Laptop kann man Websites am TV aufrufen (1.920 x 1.080 Pixel) und testen, wie weit weg vom Gerät man noch Schriften erkennt. Verschwimmt die kleine Schrift, sitzt man offensichtlich zu weit entfernt.

In Zahlen gesprochen

  • Fünfmal 0,82 m² - insgesamt eine Fläche von 4,1 m² - vergleichen wir in unserem ultimativen Test miteinander: eine Fläche, die dem Endkunden Unterhaltung in bester Bildqualität liefern soll. 
  • Viele setzen daher auf High Definition Television (HDTV) als bestes Eingangssignal. Dies wird in der ITU-R BT.709 mit 1.080 aktiven Zeilen im Zeilensprungmodus oder 720 Zeilen im Vollbildmodus bei einem Seitenverhältnis von 16:9 festgelegt.
  • Zur Übertragung von Eingangssignalen in HD-Qualität ist oft ein HDMI-Kabel vonnöten. HDMI 1.3 und 1.4 bieten eine Datenübertragungsrate von bis zu 8,16 Gbit/s. Die höheren Datenraten von HDMI 1.3 und 1.4 erlauben auch Farbtiefen von 30, 36 und 48 Bit mit 10/12/16 Bit pro Farbkomponente. 
  • Kinofilme in 24p müssen bei PAL und einer Bildfrequenz von 50 Hz rund vier Prozent schneller abgespielt werden.
  • Der 3:2-Pulldown beschreibt die Umwandlung eines Filmsignals mit 24 fps in ein NTSC-Fernsehsignal, das mit 29,97 Bildern pro Sekunde arbeitet.

Standpunkt

Sony bricht in diesem Vergleichstest die Höchstmarke in Sachen Bildqualität: Sowohl der Schwarzwert als auch der Kontrast sind sehr gut. Nur 3D macht auf der 139-cm-Diagonalen nicht so viel Spaß. Generell liefern alle getesteten 55-Zöller ein solides Bild, in puncto Ausstattung und Preis gibt es dagegen noch Unterschiede. Wer das Rundum-sorglos-Paket will, ist mit dem Samsung gut bedient und bekommt neben guter Bildqualität auch ein volles multimediales Paket.

Tabelle: Testergebnisse im Überblick

Tabelle: Daten und Messwerte