Outdoor-Kameras
Zu den IP-Sicherheitskameras, die für den reinen Außenbetrieb ausgelegt sind, zählen in unserem Testfeld die beiden Kandidaten von Ring und Yale....
Zu den IP-Sicherheitskameras, die für den reinen Außenbetrieb ausgelegt sind, zählen in unserem Testfeld die beiden Kandidaten von Ring und Yale.
Ring Floodlight Cam Wired Pro
Im Sortiment von Amazon-Tochter Ring ist die Floodlight Cam Wired Pro das Top-Modell unter den Außenkameras. Von der 50 Euro günstigeren Wired Plus unterscheidet sie sich vor allem durch eine radar-unterstützte Bewegungserkennung, Dualband-WLAN und eine eingebaute Sirene.
Wie eine Lampe wird diese Kamera direkt an einen 230-Volt-Anschluss montiert. Für Nachtsicht sorgen neben einer Infrarot-Funktion zwei sehr helle LED-Flutlichter.
Bei der Ersteinrichtung wird die Kamera automatisch von der App erkannt und gibt – allerdings grundsätzlich auf Englisch – mit Sprachmeldungen Auskunft über ihren Status.
Bei den Funktionen haben wir nichts vermisst, wobei die Integration mit Sprachassistenten sich auf Amazons Alexa beschränkt. Als Besonderheit lassen sich Videos auf Wunsch Ende-zu-Ende verschlüsseln, was aber natürlich die kostenpflichtige Speicherung in der Cloud voraussetzt – und somit ein Ring-Protect-Abo ab drei Euro/Monat.

Fazit
Die Festmontage an 230 Volt stellt in der Praxis keinen Nachteil dar. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Videos ist für Sicherheitsbewusste top.
Yale Wi-Fi-Außenkamera Pro
Die Wi-Fi-Außenkamera Pro der US-Firma Yale lässt sich über ein 1,5-Meter-Kabel mit Strom versorgen, eine 6-Meter-Verlängerung zählt zum Lieferumfang. Als einziges Gerät im Test kann sie zusätzlich zu 2,4-GHz-WLAN auch per Ethernet verbunden werden. Die in der Anleitung genannte LED verbirgt sich dabei unter einer Klappe am Geräteboden.
Auf Audio-Funktionen wird verzichtet, Nachtsicht per Infrarot realisiert. Cloud- und Abo-Angebote gibt es bei Yale nicht, zur lokalen Speicherung lässt sich eine microSD-Karte einstecken. Erkennungszonen und anderen Komfort bietet die App einfach gratis. Es lassen sich auch keine Cloud- oder NAS-Speicherziele nutzen, dafür kann man die Kamera an den in anderen Yale-Kits enthaltenen Network Videorecorder anbinden.

Fazit
Besonders gut: optionale Anbindung per Ethernet und praxisgerechte Stromversorgung. Der Verzicht auf Cloud-Speicherung muss Käufern aber bewusst sein.