Kameras für In- und Outdoor
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Zwei der Kandidaten sind so robust, dass sie sich bei Montage möglichst unter einer Überdachung neben dem Indoor-Einsatz auch im Außenbereich betreiben lassen. ...
Zwei der Kandidaten sind so robust, dass sie sich bei Montage möglichst unter einer Überdachung neben dem Indoor-Einsatz auch im Außenbereich betreiben lassen.
Arlo Pro 4
Das neueste Pro-Modell kommt ohne die bisher übliche Basisstation und lässt sich direkt im heimischen WLAN anmelden, leider auch nur auf 2,4 GHz. Wer schon eine Arlo-Basis hat oder sie nutzen möchte, um die Aufnahmen auch lokal zu speichern, kann die Arlo Pro 4 aber auch an einem Arlo Smart Hub anmelden (Einzelkaufpreis rund 130 Euro).
Zur Anmeldung am WLAN filmt die Kamera einen von der App generierten QR-Code. Zur permanenten Stromversorgung dockt man ein 90 cm langes magnetisches Ladekabel an, das sich bei Bedarf per USB-Verlängung strecken lässt.
Ein USB-Steckernetzteil spart sich der Hersteller allerdings – hier braucht man ein vorhandenes. Zusätzlich oder alternativ sorgt ein 4800-mAh-Akku rund drei Monate (laut Arlo und je nach Auslösehäufigkeit) für autarken Betrieb.
Die clevereren Optionen – wie die KI-basierte Identifikation von Personen, Haustieren oder Paketen vor der Tür sowie die Aufbewahrung von Aufnahmen in der Cloud – setzen allerdings ein Arlo-Secure-Abo voraus. Das kostet, je nach Anzahl der Kameras und ggf. weiteren Service-Optionen, zwischen drei und 15 Euro/ Monat.

Fazit
Die direkte Einbindung ins WLAN ist praktisch, allerdings hatte auch die früher mitgelieferte Basis (Smart Hub) Vorteile. Insgesamt eine sehr gute IP-Kamera.

Canary Flex
Auch die Flex vom taiwanischen Hersteller Canary lässt sich wettergeschützt ebenfalls draußen nutzen. Bei der Ersteinrichtung erkennt und konfiguriert die App eine neue Kamera per Bluetooth – neben 2,4 GHz werden auch 5-GHz-WLANs unterstützt. Wie die Arlo kombiniert auch Canary ein (in diesem Fall rund 2,4 Meter langes) magnetisches Ladekabel mit einem Akku.
Letzterer hat sogar 6700 mAh Kapazität, was je nach Nutzungshäufigkeit für einige Monate Betrieb reichen soll. Auch ein USB-Steckernetzteil liefert der Hersteller mit. In der Praxis vermissten wir nur eine Geräuscherkennung. Ungewöhnlich: Auch die Gegensprech-Funktion wird erst mit einem Abo verfügbar – ebenso wie die Speicherung in der Cloud. Lokale Aufnahmen unterstützt Canary nicht. Das Abo ist mit zehn Dollar/Monat zudem recht teuer.
Fazit
Die Canary ist, wie ihr Name schon sagt, sehr flexibel. Etwas eigenwillig ist, dass auch Gegensprechen nur als Abo-Bestandteil verfügbar ist.