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Die Erben der Ultrabooks

Microsoft Surface Pro 4 im Test

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Autor: Arnt Kugler • 22.2.2016 • ca. 2:05 Min

Microsft Surface Pro 4
Das sehr helle 12,3-Zoll-Display stellt Bilder und Filme in der Auflösung 2.736 mal 1.824 Pixel (267 ppi) extrem scharf dar.
© Microsoft

Pro

  • sehr hohe Leistung
  • extrem hochwertiges Gehäuse
  • Surface-Stift im Lieferumfang
  • sehr hoch auflösendes Display

Contra

  • sehr kurze Akku-Laufzeit
  • viel zu wenige Schnittstellen

Fazit

PC Magazin Testurteil: gut (73 Punkte); Preis: 1.400 Euro

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Das Surface Pro 4 ist für Microsoft der vierte Anlauf, im Notebook- beziehungsweise Tablet-Markt Fuß zu fassen. Im Vergleich zum Vorgänger wuchs zwar die Touch-Display-Diagonale nur marginal um 0,3 Zoll auf 12,3 Zoll, die Auflösung macht aber einen enormen Sprung auf riesige 2.736 mal 1.824 Pixel (267 ppi). Schrift sieht dadurch sehr scharf aus. Bilder und Videos stellt das sehr helle IPS-Display in tollen Farben dar. Sein 8 Millimeter dünnes und extrem hochwertiges Magnesiumgehäuse bietet aber nur sehr wenig Platz für Schnittstellen. Lediglich eine USB-3.0-Schnittstelle, ein Kopfhöreranschluss, ein Mini-DisplayPort und ein microSD-Kartenleser unter dem anwinkelbaren Rückenteil sind sichtbar. Wer mehr will, muss für rund 250 Euro das Surface Dock (USB 3.0) dazukaufen.

Dann stehen je zwei DisplayPort-Ausgänge und USB-3.0-Ports, Gigabit-LAN und Audio zur Verfügung. Hinzu kommen eine RealSense-Kamera mit 5 Megapixel an der Front und eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Funkverbindungen stellt das Surface Pro 4 über WLAN-ac und Bluetooth her. Schreiben, Markieren und Malen macht mit dem jetzt zum Lieferumfang gehörenden Surface-Stift deutlich mehr Spaß als beim Vorgänger. Der Stift kennt jetzt 1.024 Drucksensitivitätsstufen (vorher nur 256) und hält überraschend gut an den magnetischen Seiten des Surface Pro 4. Das optional erhältliche, neue Type Cover (rund 150 Euro) mit extra großem Touchpad hält ebenfalls mittels Magnetkraft am Tablet. Die Tastatur funktioniert besser und fühlt sich deutlich hochwertiger an als die Vorgängerversion. Liegt sie plan auf, lassen sich etwas längere Texte gut schreiben. Heben Sie sie aber in die angewinkelte Position, biegt sich das Type Cover durch und wippt beim Schreiben nach. An eine gute Notebook-Tastatur kommt es nicht heran.

Microsft Surface Pro 4 Dock
Das Surface Dock kostet stattliche 250 Euro und ergänzt das Surface Pro 4 um einige Schnittstellen.
© Microsoft

Dominant in den Leistungstests

Dank des Core i5-6300, 8 GByte RAM und der sehr schnellen NVMe-SSD dominiert das Surface Pro 4 die Leistungstests überdeutlich. Mit 5.689 Punkten im 3DMark Cloud Gate ist es gut 40 Prozent, beim PCMark 7 mit 5.007 Punkten rund 30 Prozent schneller als das langsamste Detachable im Test (Toshiba Portégé Z20t-B-11P). Im CPU-Test Cinebench R11.5 hält es die Konkurrenz mit 3,42 Punkten und beim HD-Tune-Benchmark mit einer SSD-Datentransfer-Rate von 849,2 MByte/s noch deutlicher auf Abstand. Unterm Strich ist dies mehr als genug Leistung für alle typischen Office-Aufgaben sowie ausreichend für etwas Bildbearbeitung und einfachere Spiele. Der Preis für die relativ hohe Leistung ist die recht geringe Laufzeit. Der 38-Wh-Akku des 770 Gramm leichten Surface 4 Pro hält im PCMark-8-Battery-Test nur 3:05 Stunden.

Microsoft Surface Pro 4: Benchmark

www.microsoft.de

  • 3DMark Cloud Gate: 5.689 Punkte
  • PCMark 7: 5.007 Punkte
  • Cinebench R11.5 (CPU): 3,42 Punkte
  • HD-Tune 4.61 (durchschnittliche Leserate): 849,2 MByte/s
  • Akku-Laufzeit: 185 Minuten

Fazit

In der Leistung und Bildqualität überragt das extrem hochwertige Microsoft Surface Pro 4 das Testfeld. Dafür macht der kleine Akku eher früh schlapp, und es mangelt an Schnittstellen.

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