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Preisbrecher und Edelplatinen

Gigabyte 870A-UD3

Autor: Guido Lohmann • 16.8.2010 • ca. 0:55 Min

Gigabyte 870A-UD3 ...

Gigabyte 870A-UD3

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Das Gigabyte 870A-UD3
© PC Magazin

Gigabytes preiswertes Modell ist mit der AMD 870 Northbridge ausgestattet, der die SB850 Southbridge zur Seite steht. Obwohl es sich mit 90 Euro um eine recht günstige Platine handelt, muss man auf nichts Wesentliches verzichten. USB 3.0 (zwei von sechs Schnittstellen, per NEC-Chip angebunden) ist ebenso an Bord wie SATA 3.0 mit 6 GBit/s. Die eSATA-Ports an der ATX-Blende sind allerdings über den JMB362 von JMicron angebunden, übertragen daher nur mit 3 GBit/s.

Defizite zeigt die verwendete Northbridge, wenn es um die PCI-Express-Schnittstellen geht. Insgesamt stellt der AMD870 22 Lanes zur Verfügung: 16 davon führen zum Grafikkartenslot, zwei weitere zum USB-3.0-Chip und zum PATA-Controller JMB362, bleiben noch vier.

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Gigabyte geht mit der Zeit und hat die beiden PS/2-Schnittstellen zugunsten zweier USB-Schnittstellen durch einen Kombiport für Maus und Tastatur ersetzt.
© PC Magazin

Diese teilen sich per Switch der zweite (mechanisch als solcher ausgeführter) X16-Port und die beiden X1-Slots. Wird im zweiten X16-Slot eine Karte betrieben, die die vier Kanäle ausreizt, sind die beiden X1-Slots daher nicht benutzbar.

Wie seit Jahren kümmert sich Gigabyte um die Systemsicherheit: Xpress Recovery2 reserviert einen Bereich hinter der letzten Partition auf der Festplatte für eine Kopie des Betriebssystems, womit es sich im Ernstfall mit etwas Glück wieder herstellen lässt. Benutzt man es, sollte man mit Festplatten-Tools umsichtig hantieren, um den Bereich nicht versehentlich zu zerstören. Falls das BIOS Probleme bereitet, kann es per Dual-BIOS-Funktion zurückgesetzt werden.