Fazit
Testumgebung ...
Testumgebung

Normalerweise ist die Testplattform immer mit den gleichen Komponenten bestückt. Bei Mainboard-Tests ändert sich zwangsläufig die Hauptplatine. Auch konnten wir nicht auf unseren Intel-Prozessor zurückgreifen. Die Standard-Grafikkarte haben wir ebenfalls durch ein Modell von AMD ersetzt.
Kerne freischalten

Alle Hersteller von Mainboards für AMD-Prozessoren bewerben ihre Platinen derzeit mit der Fähigkeit, Kerne freischalten zu können (Core unlocking). Die Idee dahinter ist ja auch zu verlockend und begann mit den X3-Prozessoren, die - wie der Name schon sagt - über drei Kerne verfügen.
Doch warum überhaupt drei Kerne? Anfangs war das wohl aus der Not geboren - auf diese Weise ließen sich auch Vierkern-Prozessoren verkaufen, bei denen ein Kern die interne Tauglichkeitsprüfung nicht bestanden hatte.
Trotz verbesserter Ausbeute blieben die 3-Kerner im Programm, ermöglichen sie es den PC-Herstellern doch, bestimmte Preisgrenzen noch genauer zu treffen. Da AMD den oder die (es geht auch mit 6-Kern-Dies) überzähligen Kerne nicht zerstört, sondern per Programmierung abschaltet, lassen sie sich durch BIOS-Funktionen wieder hinzuschalten.
In der Praxis taugt Theorie nichts: Wir haben das natürlich auch probiert und die gute Nachricht ist: Die Kerne konnten problemlos mit jedem Mainboard aus dem Testfeld reaktiviert werden. Die schlechte Nachricht: Mit keinem unserer Prozessoren konnte anschließend das Betriebssystem gestartet werden. Und das ist auch die Quintessenz: Die Core-Unlock-Funktion ist zwar nett, aber man sollte sich nicht darauf verlassen, dass es funktioniert.
Nützliches Zubehör
Fazit
Wer sich einen neuen AMD-Rechner zusammenbauen will, kann aus dem Vollen schöpfen - vom Preisbrecher, der für 87 Euro alles wichtige inklusive Chipsatzgrafik bietet, bis hin zum Luxusbrett für Hardcore-Bastler ist alles dabei.