Asrock 890FX Deluxe3
Asrock 890FX Deluxe3 ...
Asrock 890FX Deluxe3

Die High-End-Platine von Asrock fällt nach dem Auspacken vor allem durch den aktiven Kühler auf, der neben den Kondensatoren über eine Heatpipe auch die Northbridge kühlt.
Drückt man unmittelbar nach dem Hochfahren die Taste X, startet die Platine neu und bietet an, die Anzahl der Kerne einzustellen, Frequenzen zu erhöhen oder ein energiesparendes Overclocking zu verwenden. Von letzterem würden wir allerdings abraten, da sich die Energieeinsparungen in Grenzen halten, das System im Zweifel langsamer arbeitet und im Endeffekt dadurch mehr Energie verbrät als ohne Grün-Einstellung.
An der Gehäuserückseite bietet das Deluxe3 vier USB-2.0- und vier USB-3.0-Schnittstellen. Auch ist ein moderner eSATA-III-Anschluss vorhanden, der eine theoretische Übertragungsrate von 6 GBit/s unterstützt. Ein Firewire-Anschluss, sechs analoge und je ein digitaler optischer und koaxialer Audioausgang, ein LAN-Port, sowie zwei PS/2-Buchsen kommen hinzu.

Ein Knopf erlaubt es, das BIOS zurückzusetzen, ohne das Gehäuse zu öffnen. Er liegt direkt neben den PS/2-Anschlüssen, man sollte beim Einstecken von Maus und Tastatur also aufpassen. Bei all den modernen Schnittstellen fragt man sich schon, warum Asrock der Platine einen Floppy-Anschluss nebst passendem Kabel spendiert. Aber vielleicht braucht es ja noch irgendjemand.
Neben normalem und 3-way-CrossfireX, also dem Verbund von zwei oder drei (AMD/ATI)-Grafikkarten, gibt Asrock auch die Unterstützung von Quad-CrossfireX an. Das kann angesichts der insgesamt drei mechanischen X16-Schnittstellen aber nur mit X2-Grafikkarten, also solchen mit zwei Chips, funktionieren. Und auch der 3-way-Verbund ist angesichts der Tatsache, dass die dritte X16-Schnittstelle nur über vier Lanes angeschlossen ist, kaum ratsam.
Die Fehlersuche unterstützt eine Dr. Debug getaufte zweistellige Segmentanzeige auf der Platine. Unmittelbar daneben befinden sich ein Reset- und ein Einschaltknopf, was die Arbeit an der offenen Platine erleichtert.