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Apple iPad Pro 12,9" (2021) im Test
iPads waren schon immer die leistungsstärksten Tablets auf dem Markt. 2021 baut Apple mit dem hauseigenen M1-Chip eine Rakete als Prozessor ein und hebt das iPad Pro noch stärker auf Laptopniveau. Von Video-, über Fotobearbeitung hin zu Grafikdesign (natürlich mit Stift): Kaum eine Aufgabe bringt das Tablet an seine Leistungsgrenze, schnödes Videostreaming unterfordert es eigentlich.
Das riesige, 12,9-Zoll-Display ist eine Wucht und löst mit 2048 x 2732 Pixeln sehr fein auf. Apple verbaut neuartige Mini-LED-Technologie, die dank vieler Dimmingzonen fast OLED-Kontraste hat. Allerdings: bei weißer Schrift auf dunklem Hintergrund entsteht ein Glow-Effekt, der auch stören kann.
Für eine sehr flüssige Bedienung und weichen Textlauf beim Scrolling sorgt die Bildwiederholrate von 120 Hz. Im Rahmen sitzen Sensoren für die immer noch einzigartige 3D-Gesichtserkennung Face ID, mit der sich das iPad sehr sicher und schnell entsperren lässt. Danach erblickt man das einfach zu bedienende iPad OS, das gut auf Multitasking abgestimmt ist.
So lassen sich zwei Apps gleichzeitig öffnen und nebeneinander nutzen. Trotzdem: Ein Laptop ist zum Arbeiten immer noch etwas besser geeignet, auch wenn man bei Apple mit dem Magic Keyboard (399 Euro) schon sehr nah rankommt. Mit 11:46 Stunden ist die Akkulaufzeit sehr gut.
Zudem hat das iPad mit die besten Stereolautsprecher mit genügend Bass. Enttäuscht haben uns die Kameras: Für den Preis von 1369 Euro darf man bessere Qualität erwarten. Volle Hütte herrscht bei der Connectivity: Es stehen 5G, WiFi 6 und Bluetooth 5 zur Kommunikation bereit.
Der USB-C-Anschluss beherrscht bereits den 4er-Standard – mit 40 Gbit/s Datendurchsatz und Displayport. Ein Monitor lässt sich also anschließen. Das alles verpackt Apple in ein sehr hochwertiges Alugehäuse. Wer 2409 Euro Taschengeld mitbringt, kann es mit bis zu 2 TB Speicher ausstatten.
