Testverfahren & Fazit
Das verlagseigene Messlabor Testlab hat mit großem Aufwand ein eigenes Messverfahren für die WLAN-Leistung von Routern entwickelt. Dazu wird der Router in einer abgeschirmten Absorberkabine auf einem Drehtisch platziert. Von dort muss er Verbindungen zu fest installierten Messantennen...

Das verlagseigene Messlabor Testlab hat mit großem Aufwand ein eigenes Messverfahren für die WLAN-Leistung von Routern entwickelt. Dazu wird der Router in einer abgeschirmten Absorberkabine auf einem Drehtisch platziert.
Von dort muss er Verbindungen zu fest installierten Messantennen aufbauen. Der Drehtisch wird dabei in 24 Schritten zwischen 0 und 345 Grad gedreht.
1152 Einzelmessungen pro Router
Zwischen den Messantennen und dem als Gegenstelle dienenden WLANAccess-Point sind steuerbare Dämpfungsglieder eingefügt. Sie erhöhen die virtuelle Entfernung zwischen Testobjekt und Antennen schrittweise bis zum Verbindungsabbruch.
Die Durchsatz-Ermittlungen erfolgen getrennt für Down und Upload im 2,4- und 5-GHz-Band bei 24 Winkeln und 12 virtuellen Entfernungen – und somit in 1152 einzelnen Messungen.
Expertenmeinung
Mit dem AVM-typisch großen Funktionsumfang schlägt das Fritzbox-7590-Pendant 1&1 Homeserver Speed+ den ebenfalls sehr starken Telekom Speedport Pro um Haaresbreite.
Das annähernd volle Programm in puncto Heimnetz, Telefonie und Smart Home bieten auch das schon etwas betagte und daher bisweilen als Schnäppchen erhältliche Kabelmodell 6490 sowie der neue AVM-Mittelklasse-Router 7530.
Der Unitymedia Connect Box fehlt doch einiges an Ausstattung, und auch seine WLAN-Leistungen sind nur Durchschnitt. Das Gerät ist nicht schlecht – aber wer die Wahl hat, bekommt für gerade mal 10 Euro mehr die klar überlegene Fritzbox 6490.