- Echo Show 10 (3. Gen) vs. Google Nest Hub (2. Gen)
- Google Nest Hub (2. Generation) im Test
- Amazon Echo Show 10 (3. Generation) im Test

Ragte die 10-Zoll-Variante des Echo Show bereits bisher – allein schon wegen seiner Größe – aus der großen Smartspeaker-Familie von Amazon heraus, so fällt die dritte Generation des Modells noch mehr aus dem Rahmen. Denn der Hersteller hat das Gerät im wahrsten Sinne runderneuert.
Statt eines kegelförmigen Lautsprechers mit Frontbildschirm haben wir es nun mit einem runden Speaker im klassischen Echo-Stil zu tun, auf den im oberen Bereich eine Art Tablet angeflanscht wurde. Der Lautsprecher ist auf einen drehbaren Teller aufgesetzt und kann sich daher fast vollständig frei um die eigene Achse bewegen.
Auf Wunsch bleibt das 10-Zoll-Display automatisch im Blickfeld, wenn der Nutzer durch den Raum wandert – praktisch etwa bei Videotelefonaten oder beim Kochen nach Rezept. Die auf 13 Megapixel aufgerüstete Kamera (in der zweiten Generation waren es noch fünf) registriert die Bewegung und setzt den geräuschlosen Motor in Gang.

Da sich das komplette Gerät dreht, strahlt auch der Stereolautsprecher immer in Richtung seines Besitzers ab. Der Klang, der sich automatisch an den Raum anpasst, ist wie gehabt sehr kräftig, bassreich und raumfüllend, nur direkt nach vorne durch das Hindernis Display etwas dumpf.
Die Kamera lässt sich zusammen mit den Mikrofonen softwareseitig und einzeln durch einen mechanischen Schieberegler abschalten. Auch die Bewegung kann man deaktivieren. Auf Wunsch fungiert der Echo Show 10 via Alexa-App zudem als fernsteuerbare Sicherheitskamera. Die Bewegungserkennung ist auch für Routinen nutzbar, etwa um automatisch das Licht einzuschalten, wenn jemand den Raum betritt.
Wie schon der Vorgänger dient der Smartspeaker gleichzeitig als integrierter Smarthome-Hub und übernimmt die Gateway-Funktion für vernetzte Geräte, die über die Protokolle ZigBee und Bluetooth Low Energy funken. Diese Funktion bringt inzwischen auch der reguläre Echo mit – der entscheidende Unterschied bleibt das Display, das unter anderem die Einrichtung erleichtert.
Alexa beantwortet Sprachbefehle nicht nur akustisch – etliche Skills bieten auch Visualisierungen. Das Angebot an Streaming-Diensten kann sich inzwischen ebenfalls sehen lassen. Und im Zweifel steht zusätzlich der hauseigene Browser Silk zur Verfügung.