Adobe Photoshop Elements 10
- Führende Bildbearbeitungs-Programme im Test
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- Corel PaintShop Pro X4
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Photoshop Elements 10

Das 32-Bit-Programm Photoshop Elements 10 hat einige, wenngleich längst nicht alle Funktionen des großen Bruders Photoshop "geerbt". Elements fehlen nicht nur Profi-Optionen wie die Ausgabe von CMYK-Dateien zuzüglich Sonderfarben. Wir vermissen die durchgehende Unterstützung von RGB- oder CMYK-Fotos im 16-Bit-Farbraum oder der für die Farbdifferenzierung ideale LAB-Farbraum.
Ärgerlich ist, dass sich Adobe viele der komfortablen Werkzeuge gespart hat, die Profis nicht unbedingt benötigen, die aber gerade Amateuren die Retusche-Arbeit deutlich erleichtern: Elements bietet beispielsweise keine Bereichsreparatur oder das in CS 5.x sensationell gut funktionierende inhaltssensitive Füllen einer Auswahl.

Damit lassen sich beispielsweise störende Bildelemente in einer Wiese einfach markieren, löschen und durch ein Wiesenstück ersetzen. Generell fällt auch bei Elements die große Präzision der Werkzeuge auf. Gelungen sind die meisten Assistenten, die ähnlich PaintShop Pro wichtige Standardaufgaben deutlich erleichtern.
Angenehm dabei ist, dass Elements oft gleich die passenden Werkzeuge mitliefert. (Dies funktionierte im Test bei schierigeren Freistellern aber nicht immer richtig gut. Gerade für diese Aufgabe ist eine Kombination aus mehreren Tools die erfolgversprechendste Vorgehensweise.)
Dualer Programm-Aufbau

Elements besteht an sich aus zwei Programm-Hälften: dem Organizer, mit dem sich Bilder verwalten und etwa mit Sternen bewerten lassen, sowie dem Bearbeiten-Bereich. In eigenen Reitern finden sich Erstellen (Optionen für die Ausgabe z.B. von Grußkarten, einer Diashow oder von Fotoabzügen) und Weitergabe. So lassen sich etwa E-Mail-Anhänge bequem verschicken oder Online-Alben hochladen.