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Testbericht

ViewSonic ViewPad 10s

ViewSonic hat mit dem ViewPad 10s ein 10-Zoll-Android-Tablett auf den Markt gebracht, das mit der Version 2.2 des Google-Betriebssystems ausgestattet wurde.

Autor: Oliver Ketterer • 6.6.2011 • ca. 1:20 Min

ViewSonic ViewPad 10s
Das ViewSonic ViewPad 10s
© PC Magazin

Tablets dieser Größe werden aber demnächst mit Android 3.0 erwartet, so dass man schon einen guten Grund benötigt, sich für das ViewSonic zu erwärmen - zumal man nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass Android 3.0 auf dem ViewPad 10s laufen wird. Einen guten Grund für den Kauf könnte aber ...

Tablets dieser Größe werden aber demnächst mit Android 3.0 erwartet, so dass man schon einen guten Grund benötigt, sich für das ViewSonic zu erwärmen - zumal man nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass Android 3.0 auf dem ViewPad 10s laufen wird. Einen guten Grund für den Kauf könnte aber die ansonsten üppige Hardware-Ausstattung liefern.

Das ViewPad 10s kommt im Paket mit einer 16 GByte micro SD Karte, diversen Anschlussmöglichkeiten, wie beispielsweise HDMI, USB und einem Connector für eine optionale Docking-Station. Beeindruckend ist aber auch die Power.

Überzeugende Spieleleistung

ViewSonic hat das ViewPad 10s mit dem Cortex-A9-Prozessor ausgerüstet. Dieser Prozessor beherbergt zwei Kerne, die mit jeweils einem Gigahertz Takfrequenz laufen. Zusätzlich wurde von Nvida eine Grafikkomponente implementiert, die aus dem ViewPad ein rasantes Spielbrett zaubert.

TESTURTEIL

ViewSonic ViewPad 10s

330 Euro; www.viewsoniceurope.com/de

Betriebssystem: Android 2.2

Prozessor/Takt: Cortex-A9/2x 1GHz

Grafikchip: Nvidia Tegra 250

Display: 10-Zoll-TN-LED Multi-Touchscreen

Speicher: 512 MByte ROM/16 GByte microSD

Gesamtwertung: gut 80 %

Im Test laufen alle 2D-Spiele bei voller Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten völlig ruckelfrei. Aber auch 3D-Action-Games, wie etwa das kostenlose "Speedx 3D Free", funktioniert auf dem Tablet bei gleichzeitiger Inanspruchnahme des Lagesensors als Steuergrundlage.

HD-Filme spielt das ViewPad auch ab, allerdings bietet das TN-Panel keinen großen Spielraum beim Blickwinkel. Bei einem Straßenpreis von unter 330 Euro kann man das aber auch nicht erwarten. Ebenfalls verzichten muss man auf GPRS-Internetzugang.

Ein Steckplatz für eine SIM-Karte ist im 10s nicht vorgesehen, man kann also lediglich über WLAN surfen und ist somit unterwegs auf Hotspots angewiesen. Wer ein Android-Smartphone ab 2.2 besitzt, kann natürlich über die Funktion des Access-Points seinem Tablet einen WLAN-Zugang via GPRS bereitstellen.

Fazit:

Das ViewSonic ViewPad 10s bietet viel Leistung und moderne Hardware zu einem sehr günstigen Preis. Bei der Betriebssystemversion muss man Abstriche hinnehmen.