Teil 3: Mediacenter Software: Medienstar
Der Linux-DVB-Festplattenrekorder VDR von Klaus Schmidinger setzt für einen optimalen Betrieb eine Nexus-s oder baugleiche DVBKarte mit TV-Out voraus. Software-Decoder- Plug-ins befinden sich noch in der Entwicklung. Für Digital-TV reicht schon ein alter 500- MHz-Rechner, und Sie bekommen ein perf...
Der Linux-DVB-Festplattenrekorder VDR von Klaus Schmidinger setzt für einen optimalen Betrieb eine Nexus-s oder baugleiche DVBKarte mit TV-Out voraus. Software-Decoder- Plug-ins befinden sich noch in der Entwicklung. Für Digital-TV reicht schon ein alter 500- MHz-Rechner, und Sie bekommen ein perfektes, ruckelfreies Bild auf den Fernseher. Videos in einem anderen Format als MPEG-1/- 2 werden on-the-fly in hoher Qualität in MPEG gewandelt - schneller Rechner vorausgesetzt. Trotz Problemen mit der Closed-Source-Firmware der Nexus läuft VDR insgesamt in der von uns getesteten Version 1.3.12 stabil.
Sie können weitere DVB-Karten beliebiger Hersteller einbauen und für Aufnahmen von Kanälen eines anderen Transponders und für Streaming nutzen. Wird die Zweitkarte nicht genutzt, sucht sie im Hintergrund nach neuen Kanälen und EPG-Informationen. Aber auch mit nur einer Karte können Sie Timeshifting nutzen und Kanäle auf dem gleichen Transponder aufnehmen. Dolby Digital wird unterstützt und per SPDIF ausgegeben.

Es gibt unzählige Erweiterungen. So ist VDRadmin z.B. ein Web-Frontend zur Steuerung, sein Autotimer durchsucht den EPG nach Stichworten und setzt automatisch den Timer. Die tvmovie2vdr lädt EPG-Informationen für bestimmte Sender auch aus dem Web. nvram-wakeup fährt den Rechner 10 Minuten vor einer Aufnahme automatisch hoch.
FAZIT: DVB-Festplattenrekorder mit allen Extras, allerdings kleinen Schwächen bei DVDWiedergabe, MP3-Verwaltung und Diashow.
Preis: kostenlos Punkte: 81 Gesamturteil: sehr gut
https://www.vdrportal.de