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Für Film und Musik

SVS SB-1000 im Test: Der reinste Preisböller

Der Subwoofer SVS SB-1000 lockt Käufer mit einem guten Preis - bekommt der Film- und Musikfan dafür auch einen kräftigen Sound? Der Test.

Autor: Stefan Schickedanz • 18.8.2016 • ca. 1:50 Min

SVS SB-1000 im Test
Der Subwoofer SVS SB-1000 im Test.
© SVS

Es war einmal in Amerika: SVS spezialisierte sich auf Subwoofer und erwarb sich mit scharf kalkulierten Direktvetriebsangeboten eine starke Position im Markt. Inzwischen bieten die Amis auch exzellente Lautsprecher an, doch Subwoofer sind immer noch ihre besondere Spezialität. So gibt es die gr...

Pro

  • Knackige, konturierte Bässe für Musik und Film
  • tolle Verarbeitung
  • guter Preis

Contra

  • Nur Kleingeräte-Stromanschluss

Fazit

video Testurteil: gut; Preis/Leistung: überragend

79,0%

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Es war einmal in Amerika: SVS spezialisierte sich auf Subwoofer und erwarb sich mit scharf kalkulierten Direktvetriebsangeboten eine starke Position im Markt. Inzwischen bieten die Amis auch exzellente Lautsprecher an, doch Subwoofer sind immer noch ihre besondere Spezialität. So gibt es die große Palette von 10 bis 13 Zoll immer in zwei Ausführungen. Die Bezeichnung PB steht für "ported Box", also Bassreflex-Prinzip. SB steht für "sealed Box" und eignet sich durch die höhere Impulspräzision der geschlossenen Bauweise besonders gut für Musik.

Der SB-1000 ist zwar der kleinste geschlossene Subwoofer im SVS-Programm und kostet gerade mal 550 Euro, doch er braucht sich in diesem Testfeld mit seinem 12-Zoll-Langhub-Bass mit doppelten Ferritmagneten nicht zu verstecken. Auch mit seiner 300 Watt Sinus starken Sledge-DSP-Endstufe weckt er den Neid einiger teurerer Konkurrenten.

Alles Nötige an Bord

Die Ausstattung ist eher übersichtlich, doch vollkommen ausreichend. Das Lautstärke-Potenziometer und die stufenlose Phasen-Regelung finden sich auf der Rückseite in Gesellschaft eines stufenlos regelbaren Tiefpassfilters mit mit einer Position für "Deaktiviert/LFE". Stereo-Cinch-Eingänge Anschlüsse plus bei 80Hz hochpassgefilterte Stereo-Cinch-Ausgänge finden sich ebenfalls auf der Rückseite. Für Verstärker ohne Subwoofer-Ausgänge hält der SVS auf der Rückseite seines sauber verarbeiteten Gehäuses (in Hochglanzlack 650 Euro) zudem High-Level-Anschlüsse zur Verbindung mit den Lautsprecher-Ausgängen des Steuergeräts bereit.

SVS SB1000 Rückseite
Sogar die Regler auf der Rückseite sind sehr solide ausgeführt. Dafür ist der SVS kein Austattungswunder.
© SVS

Obwohl die SB-Serie primär bei Musik brillieren soll, machte der SB-1000 auch mit Filmton eine sehr gute Figur. Man darf ja ungeachtet der Modellpolitk des Herstellers nicht vergessen, dass viele Heimkino-Freunde gar nicht auf einen übertrieben üppigen Bass stehen oder dass sie schon genug Bassüberhöhungs-Sorgen durch Raummoden haben. Und gerade im Wohnzimmer kann sich kaum jemand mit Bassfallen oder DBAs aus der Affäre ziehen. Der SVS vermochte es, bei Spezialeffekten von Action-Reißern das Zwerchfell durchzukneten, ohne dabei in irgendeiner Form zu dröhnen oder zu brummen. Detonationen und Schüsse kamen schnell und trocken wie Platzpatronen, Drums und E-Bässe in Konzertmitschnitten ebenfalls - ein Traum von Timing.

Fazit

Man kann glatt vergessen, dass der SVS foliert nur 550, in sehr wertigem Hochglanz auch nur 650 Euro kostet, angesichts von Klang und Verarbeitung. Der reinste Preisböller.

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