Schenker XMG Sector X im Test
Auf dem Papier verspricht der XMG Sector X von Schenker eine ganze Menge. Doch kann der Rechner, der über 4500 Euro kostet, die hohen Erwartungen auch erfüllen? Antwort gibt unser Test.

Die Zeiten sind für Gaming-Fans nicht die besten. Es gibt zwar Komponenten, die potenter sind als je zuvor, doch wirklich erhältlich sind sie oft nicht. Und wenn sie dann doch im Handel auftauchen, sind die Preis jenseits von Gut und Böse.Von der Radeon RX6900XT, die in unserem Test-PC ihre Arbei...
Die Zeiten sind für Gaming-Fans nicht die besten. Es gibt zwar Komponenten, die potenter sind als je zuvor, doch wirklich erhältlich sind sie oft nicht. Und wenn sie dann doch im Handel auftauchen, sind die Preis jenseits von Gut und Böse.
Von der Radeon RX6900XT, die in unserem Test-PC ihre Arbeit verrichtet, sind allerdings derzeit ausreichend Exemplare zu haben, wenn der aktuelle Kaufpreis von etwa 1650 Euro kein Problem darstellt. Nicht vergessen: Der Listenpreis der Karte liegt exakt 651 Euro darunter.
Absolut ohne Problem kommen Interessenten auch an den brandneuen Intel Core i9-12900K, für den etwa 700 Euro zu berappen sind. Erfreulicherweise entspricht das exakt der UVP.
Die CPU gehört zur Alder-Lake-S-Generation, hat 16 Kerne an Bord und mit 125 W TDP einen gehörigen Energiehunger. Die Komponenten stecken auf einem Z690-Aorus-Elite-Mainboard von Gigabyte, das wiederum in ein 5000D-Airflow-Gehäuse aus dem Hause Corsair verbaut wurde.
Dieses ist mit Abmessungen von 52 x 52 x 24,5 Zentimetern nicht zu groß und passt daher sicher unter jeden Gaming-Tisch. Der Prozessor wird mit Wasser gekühlt, darüber hinaus sind insgesamt zehn beleuchtete Gehäuselüfter verbaut. Diese sorgen für jede Menge Frischluft, aber auch für ein hörbares Rauschen, das sich allerdings nie auf ein unerträgliches Level steigert.

Die linke Seitenwand des Gehäuses besteht aus getöntem Glas, sodass die edlen und reichlich beleuchteten Innereien jederzeit gut zu sehen sind. Eine Tastatur oder eine Maus befinden sich nicht im Lieferumfang, als Betriebssystem kommt das neue Windows 11 in der Pro-Version zum Einsatz.
Insgesamt summiert sich der Kaufpreis des hervorragend verarbeiteten Rechners in unserer Konfiguration auf 4570 Euro.
Performance vom Feinsten
Interessant ist in erster Linie ein Vergleich mit einem Rechner mit Nvidias Top-Modell RTX3090, für die allerdings derzeit das Doppelte zu zahlen ist wie für die RX6900XT.
Im Vergleich mit einem von uns getesteten XMG Trinity ATX mit 3090 sowie Ryzen-9-CPU schneidet der Sector X minimal besser ab und ist damit der bislang schnellste von uns getestete Gaming-PC.
Lediglich bei Spielen mit DXR (DirectX Raytracing) wie beispielweise Shadow of the Tomb Raider oder Watch Dog Legion fällt der Rechner mit AMD-Karte zurück.

Angesichts des derzeit gigantischen Preisunterschieds zwischen den beiden Top-Karten dürfte das für viele Gamer zu vernachlässigen sein. Wer die 4570 Euro übrig hat und einen fantastischen Gaming-PC sucht, der kann beim Sector X also zuschlagen.
Benchmark: Schenker XMG Sector X
- 3D Mark Time Spy: 19.301 Punkte
- PC Mark 10 Work: 9238 Punkte
- Cinebench R.15: 4100 Punkte
- Rise of the Tomb Raider: 254 fps
- AS SSD Seq. Lesen: 4900 MByte/s
Details: Schenker XMG Sector X
- Preis/Leistung: ausreichend
- CPU: Intel Core i9-12900K / 2,4 bis 5,2 GHz
- RAM: 32 GByte DDR4
- Festplatte: 2 TByte Samsung 980 Pro SSD
- Grafik: AMD Radeon RX6900XT
- Betriebssystem: Windows 11 Pro
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Fazit
Der XMG Sector X ist ein herausragender Gaming-PC mit schneller Radeon-Grafik, die nur bei DXR-Games leicht schwächelt. Die Performance reicht aber dennoch für eine Spitzenbewertung.