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Highend-Grafikkarte

Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT im Test

Wir haben die Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT im Test: Lohnt sie sich kurz vor dem Generationswechsel auf RDNA 3 mit den anstehenden Radeon-7000-Grafikkarten?

Autor: Oliver Ketterer • 24.11.2022 • ca. 1:50 Min

Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT im Test
© Christoph Mukherjee / Montage: PC Magazin

So kurz vor dem Generationenwechsel noch eine neue Serie von Grafikkarten mit der „alten“ Technologie auf den Markt zu bringen, birgt schon ein Risiko. Wieso es sich trotzdem lohnen kann, klärt unser Test der Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT.Immerhin besteht die Gefahr, dass der skeptische Gam...

Pro

  • sehr gut für WQHD-Spiele
  • leise Lüfter
  • preiswert

Contra

Fazit

PC Magazin-Testurteil: sehr gut

86,0%

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So kurz vor dem Generationenwechsel noch eine neue Serie von Grafikkarten mit der „alten“ Technologie auf den Markt zu bringen, birgt schon ein Risiko. Wieso es sich trotzdem lohnen kann, klärt unser Test der Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT.

Immerhin besteht die Gefahr, dass der skeptische Gamer zunächst einmal abwartet, was die neuen Produkte mit AMDs RDNA 3 und Nvidias 4000er Serie, die unlängst offiziell vorgestellt wurde, denn neues bieten werden. Wir sind aber dennoch angetan von der „Aktion“, die AMD zusammen mit ihren Partnern auf die Beine gestellt hat.

Zum einen trägt das dazu bei, dass der Markt wieder mehr Grafikkarten zugeführt bekommt und zum anderen werden sicherlich die Preise gerade für die Grafikkarten fallen, die noch die „alten“ Chips, wie eben den RDNA 2, beherbergen.

Die Sapphire Nitro+ Radeon RT 6750 XT wurde mit drei 100mm-Lüftern bestückt, die wirklich wenig Lärm erzeugen, selbst unter Last; zusätzlich verfügt die Karte über den Zero-Fan-Modus, der dafür sorgt, dass die Lüfter sich überhaupt nicht drehen, wenn keine 3D-Leistung abgerufen wird – zum Beispiel bei Office- oder Internet-Aufgaben.

Details: Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT

Vollbild an/aus
Kategorie Wert
Preis/Leistung: gut
Grafikchip: Navi 22 XTX (RDNA2)
Chiptakt Standard / Boost: 2554 / 2623 MHz
Videospeicher: 12 GByte DDR6
Anschlüsse HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4a
Garantie: 2 Jahre

Etwas schwierig herauszubekommen ist die Garantiezeit, da weder Verkäufer noch Sapphire selbst dazu klare Angaben machen. Letztlich muss man von der gesetzlichen Gewährleistung von zwei Jahren ausgehen. Das ist vergleichsweise wenig.

[Testsiegel] PC Magazin Note Sehr Gut
PC Magazin Testnote: sehr gut
© PC Magazin / WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Wie ist die Leistung der RX 6750 XT im Labor?

Getestet haben wir die Delinquentin auf unserer etwas älteren Standard-Testplattform mit AMD Ryzen 9 3900X mit 570er Chipsatz und PCIe 4.0 Slot – im Grunde aber eine perfekte Umgebung. Bei unseren, ebenfalls etwas älteren Standard-Spielen erzielt die Sapphire durchweg sehr gute Bildwiederholraten.

Bei Rise of the Tomb Raider und Deus Ex erzielt die Sapphire über 100 fps bei FullHD und auch bei 4K-Auflösung sind es im Schnitt noch sehr gut spielbare 93 bzw. 64 (Deus Ex) Bilder pro Sekunde.

Benchmark: Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT

Vollbild an/aus
Benchmark Wert
3DMark Time Spy 12.946 Punkte
3DMark Fire Strike 27.120 Punkte
Deux Ex: Mankind Divided FullHD (durchschn.) 101 fps
Rise of the Tomb Raider: FullHD (gesam.) 180 fps
Final Fantasy XV WQHD 12.188 Punkte

Auch der synthetische 3DMark liefert ein klares Bild: bis zur WQHD-Auflösung kann mit der Sapphire problemlos und flüssig gespielt werden. Die Ergebnisse für die 4K-Benchmarks (Time Spy Extreme und Fire Strike Extreme) zeigen der Sapphire aber Grenzen auf.

Dies bestätigt sich mit Tests von Forza Horizon 5 und CyberPunk 2077. Beim Rennspiel erreicht die Karte noch gute 54 fps in der 4K-Auflösung, bei CyberPunk brach die Framerate auf knapp 23 ein. Mit diesen Werten platziert sich die RT 6750 XT über der RT 6700 XT, aber sehr deutlich unter einer RT 6800 XT.

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Fazit

Mit Preisen zum Teil deutlich unter 600 Euro ist die Sapphire Nitro+ Radeon RT 6750 XT eine günstige und sehr gute Gamer-Karte für WQHD-Spieler.

AMD Radeon RX 6900XT
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