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League of Legends Story

Ruined King im Test: Solides Solo-Debüt – Nicht nur für LoL-Profis

Ohne große Release-Ankündigung hat Riot Games das League-of-Legends-Rollenspiel "Ruined King" veröffentlicht – wie sich das Solo-Abenteuer spielt, zeigen wir in unserem Test.

Autor: Jusuf Hatic • 24.11.2021 • ca. 2:30 Min

Wie sich das erste LoL-Abenteuer
Wie sich das erste LoL-Abenteuer "Ruined King" schlägt, erfahren Sie in unserem Test.
© Airship Syndicate/Riot Forge

League of Legends zählt zu den erfolgreichsten Multiplayer-Spielen, ein Singleplayer-Modus war Fans allerdings bislang nicht vergönnt. Mit der Ankündigung des Rollenspiels "Ruined King" Anfang 2020 änderte sich dies – seitdem blieb es allerdings still um das von Airship Syndicate ent...

Pro

  • Taktisch durchdachtes Kampfsystem
  • Interessante Spielwelt mit guter Präsentation
  • Auch für Nicht-LoL-Spieler geeignet

Contra

  • Dialoge und Cutscenes werden schnell langweilig
  • Zu Release noch vereinzelte Bugs, die den Spielfluss stören

Fazit

Mit Ruined King versuchen sich die League-of-Legends-Entwickler an ihrem ersten Soloabenteuer – größtenteils mit Erfolg.

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League of Legends zählt zu den erfolgreichsten Multiplayer-Spielen, ein Singleplayer-Modus war Fans allerdings bislang nicht vergönnt. Mit der Ankündigung des Rollenspiels "Ruined King" Anfang 2020 änderte sich dies – seitdem blieb es allerdings still um das von Airship Syndicate entwickelte RPG.

Am 16. November war es dann soweit: Ohne irgendeine Ankündigung veröffentlichte Riot Games das Rollenspiel offiziell und ließ parallel zur Ausstrahlung der Netflix-Serie "Arcane" ein weiteres Spiel aus dem League-of-Legends-Universum auf die Bildschirme los. Ob "Ruined King" LoL-Veteranen ebenso wie Neulinge begeistern kann, erfahren Sie in unserem Test.

Ruined King im Test: Klassisches RPG mit Tücken

Bei Ruined King (auf Steam) handelt es sich um ein rundenbasiertes Rollenspiel, welches bisweilen stark an klassische Genre-Titel wie Final Fantasy oder die Divinity-Reihe erinnert. Gerade das Kampfsystem bietet viel taktischen Tiefgang: Neben den unterschiedlichen Gruppenmitgliedern, welche zu Beginn der Story nach und nach freigeschaltet werden, bauen die einzelnen Kampfrunden auf ein Initiativesystem, welches die Reihenfolge der Attacken festlegt. Je nach Art des Angriffs lässt sich diese Initiative auch verschieben, um so an taktische Vorteile zu kommen.

Die Fähigkeiten – die analog zu League of Legends aufgebaut sind – lassen sich in typischer Rollenspiel-Manier nach dem Sammeln von Erfahrungspunkten aufwerten und so recht individuell auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Sollte eines der Upgrades nicht gefallen, lassen sich diese Aufwertungen problemlos und unkompliziert wieder umändern – das ist vor allem für experimentelle Strategien eine spielerfreundliche Vorgehensweise.

Ruined King: A League of Legends Story | Official Launch Trailer

Quelle: Riot Games
A mysterious and deadly black mist is spreading from the Shadow Isles, and it’s threatening to take over all of Runeterra.

Ebenfalls aus League of Legends übernommen wurden die Items, welche als Ausrüstung im herkömmlichen RPG-Sinn dienen. LoL-Veteranen dürften sich hier marginal leichter tun, da die passende Ausrüstung zum jeweiligen Champion größtenteils die optimalen Builds des ursprünglichen MOBAs abdecken. Dank einer übersichtlichen Charakterliste mitsamt Attributen sollten sich Neulinge im League-Universum aber ebenfalls schnell zurechtfinden.

Vereinzelt kommt es in Ruined King leider noch zu kleineren Bugs und Wiederholungen, welche den Spielfluss deutlich stören. So ist die Autosave-Funktion nicht so zuverlässig wie sie sein sollte – ebenso lassen sich die innerhalb der Kämpfe schnell repetitiven Cutscenes weder überspringen noch ganz ausschalten. Hier herrscht noch Nachbesserungsbedarf.

Ruined King im Test: Ungewohnte Grafik

Ruined King setzt grafisch auf einen etwas gewöhnungsbedürftigen Stil, der mehr an Marvel-Comics denn an das ursprüngliche League of Legends erinnert. Dennoch können die Dungeons und Hubs bisweilen mit einem Detailreichtum punkten, der die aus Hubs bestehende Spielwelt lebendig wirken lässt.

Der comichafte Stil von Ruined King ist gewöhnungsbedürftig, glänzt aber mit Details.
Der comichafte Stil von Ruined King ist gewöhnungsbedürftig, glänzt aber mit Details.
© Airship Syndicate/Riot Forge

In Sachen Narration bietet Ruined King aus klassischen RPGs gewohnte, wenn auch unaufregende Kost: Die aus League of Legends bekannten Charaktere werden kurz und knapp eingeführt und bieten bisweilen nicht mehr als Hintergrundkommentare. Auch die Dialogoptionen wiederholen sich schnell und bieten kaum Abwechslung.

Ruined King im Test: Fazit

Mit "Ruined King" ist den League-of-Legends-Machern ein klassisch anmutendes Rollenspiel gelungen – mit allen Stärken und Schwächen. So schafft das RPG den Spagat zwischen den Erwartungen von Veteranen und Neulingen im LoL-Universum vor allem dank der unkomplizierten Einführung in die Welt von Bilgewater, vergisst dabei aber nicht, bisher unbekannte Details für Kenner der Serie offenzulegen. Auch das taktisch durchdachte Kampfsystem kann überzeugen.

Störend sind allerdings die kleineren Bugs, die den Spielfluss beeinträchtigen – ebenso hätten dem Spiel mehr Abwechslung bei Dialogen gutgetan. Dennoch kann "Ruined King" als erstes Solo-Abenteuer einen guten Eindruck hinterlassen. Ruined King finden Sie für 29,99 Euro auf Steam.

Tipp: Sie möchten unsere Spieletests direkt bei Steam lesen? Dann folgen Sie unserer Steam-Kurator-Seite.

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