Trendsportsimulation
Riders Republic im Test: Hipster, Hüpfer, Herzrasen
Riders Republic von Ubisoft ist Trendsportsimulation und Open World, Singleplayer- und Multiplayer-Action zugleich und oft einfach etwas zu drüber. Dennoch: Spaß macht’s. Der Test!

Erinnert sich noch wer an Steep? Das war 2016 diese Trendsport-Simulation von Ubisoft, die uns in ein Winter-Wonderland entführte und uns eine offene Spielwelt mit zahlreichen Herausforderungen vorsetzte. Riders Republic ist der Quasi-Nachfolger von Steep und kredenzt uns nicht nur Wintersport, sondern diesmal auch Fahrräder, Skier, Snowboards oder Raketenrucksäcke ... jawohl, Raketenrucksäcke.
Egal mit welchem Sportgerät wir unterwegs sind, wir haben viel zu entdecken. Denn die Map besteht aus Teilen von insgesamt sieben US-Nationalparks. Darunter der Sequoia- und der Yosemite-Nationalpark oder Bryce Canyon. Im Gegensatz zu Steep sind wir in Riders Republic also auch in sonnigen, staubigen Gefilden unterwegs, genauso wie in Wäldern oder kleinen Dörfern.
Und auch bei den einzelnen Disziplinen winkt Ubisoft mit der Vielfalt-Fahne, denn diese sind jeweils in einzelne Karrieren unterteilt, die wiederum mit eigenem Levelsystem und vier Schwierigkeitsstufen aufwarten. Je nachdem wie wir uns im jeweiligen Event anstellen und welchen Schwierigkeitsgrad wir wählen, hagelt es Erfahrungspunkte, digitale Moneten, verbesserte Sportgeräte oder neue Events.
Riders Republic im Test: Single- und Mehrspieler-Spaß
Zu Beginn stehen uns noch nicht sämtliche Karrieren zur Verfügung. Diese schalten wir mit Sternen frei, die wir für die unterschiedlichsten Aufgaben erhalten. Zum Beispiel wenn wir die Verträge von Sponsoren erfüllen oder einen Aussichtspunkt erreichen oder einen Wettbewerb abschließen.

Ubisoft hat sämtliche Sportarten wunderbar inszeniert, sie machen Spaß und steuern sich zumeist hervorragend. Gerade die Raketen-Wingsuit-Einlagen sind eine wahre Gaudi. Sie sind nicht nur gut ausbalanciert, sondern bieten auch ein enormes Geschwindigkeitsgefühl. Aber auch die Nutzung der unterschiedlichen Terrains hat Ubisoft wirklich gut hinbekommen. So geht es in Mountanbike-Kursen über Stock und Stein, während wir beim Skifahren auch mal durch enge Straßenschluchten brettern.
Bis man dahin kommt, muss man lediglich ein kleines Fremdscham-Intro über sich ergehen lassen. Denn gerade zu Beginn möchte Riders Republic ungemein modern daherkommen und stopft den NPCs Möchtegern-Sprüche in den Hals, die meist eher unpassend wirken, teils zum Fremdschämen sind und oft einfach nur nervig. Immerhin: Sobald man den Anfang hinter sich hat, meldet sich die Hipster-Crew nur noch selten zu Wort. Gut so.
Riders Republic im Test: Grind im Endgame
Auch gut so: Man ist quasi nie allein in der Spielwelt von Riders Republic unterwegs. Überall sieht man Spielerinnen und Spieler, die Aufgaben erledigen, die Welt erkunden oder sich spektakulär aufs Fressbrett legen. In der Karriere sind wir zwar hauptsächlich gegen KI-Konkurrenten auf der Piste. Wenn wir wollen, können wir uns aber auch mit echten Menschen messen. So müssen wir uns zu einer mindestens sechksöpfigen Gruppe zusammenfinden und können dann auch Karriereaufgaben gemeinsam meistern. Diese Gruppe muss nicht zwingend immer miteinander unterwegs sein, sondern kann sich auch über die ganze Spielwelt verstreuen. Wenn aber einer der Mitspieler ein Event startet, können wir uns ganz bequem zu ihm spawnen lassen.
Hinzu kommen spezielle Mehrspieler-Events, die man aus dem Hub – dem Rider-Hauptquartier – aus starten kann. Darunter finden sich reguläre Wettbewerbe, genauso wie Stunt- und Trick-Herausforderungen. Den größten Spaß bringen hingegen die spektakulären und völlig chaotischen Massenrennen, in denen wir gegen bis zu 63 Konkurrenten an den Start gehen.

Schwerwiegender wiegt der Fakt, dass die scheinbar immense Vielfalt recht zügig ein Ende findet. Denn während man anfangs noch recht schnell im Level aufsteigt, ist so rund um Level 20 – je nach Disziplin – Schluss. Das sorgt dafür, dass es auch mit den Belohnungen irgendwann mies aussieht und man nahezu ewig braucht, um Neues freizuschalten. Virtuelles Geld bekommen wir zwar en masse, können dieses aber kaum ausgeben, weil der Shop irgendwann leergekauft ist. Neue Challenges schalten sich nur nach sehr, sehr viel Grind frei. Wir müssen also bekannte Herausforderungen immer und immer wieder spielen, um Sterne zu erhalten und neue Challenges freizuschalten, die dann wiederum nur ein paar Male für neuen Spaß sorgen. Bedeutet: Riders Republic bietet rund 20 Stunden irren Spaß. Danach wird’s wegen Grind deutlich langweiliger ...
Riders Republic im Test: Fazit
Wow, Riders Republic macht viel Spaß. So viel Spaß, dass wir doch etwas ernüchtert ob des Endgames waren. Lässt das Spiel anfangs seine Muskeln spielen, scheinen sie hinten raus deutlich zu verschlaffen. Auch die Möchtegern-Komik tut dem Spiel nicht gut. Dennoch: Wer 20 Stunden – und etwas mehr – abgefahrenen Trendsportspaß haben will, macht mit Riders Republic nichts falsch.
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