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Bildbearbeitung

Photoshop CC 2015.5: Update im Test

Adobe hat seine Cloud-Tools überarbeitet. PC Magazin testet die neuen Funktionen von Photoshop CC 2015.5.

Autor: Jörn-Erik Burkert • 8.7.2016 • ca. 1:50 Min

Die neue Palette zum Freistellen hilft mit den neuen Funktionen bei komplexen Elementen wie Haaren oder Federn.
Die neue Palette zum Freistellen hilft mit den neuen Funktionen bei komplexen Elementen wie Haaren oder Federn.
© Screenshot

Photoshop CC 2015.5 im Test: Die Versionsnummer für den neuen Photoshop sorgt auf den ersten Blick für ein wenig Verwirrung und lässt ein Service-Update vermuten. Gleich vorab - so ist es nicht - es gibt viele Neuentwicklungen und Verbesserungen. Als erstes ist hier der Verflüssi...

Pro

  • Viele Neuentwicklungen und Verbesserungen
  • Gesichtserkennung im Verflüssigenfilter
  • Neue Freistellenpalette
  • Glyphen bei Schrift und Typografie
  • Automatische Schrifttyperkennung in Bitmaps

Contra

  • Unklare Versionsnummer

Fazit

Das Update 2015.5 bringt willkommene Werkzeuge für die Fotobearbeitung und das Design mit Photoshop. Die neue Palette zum Freistellen überzeugt mit erweiterten Funktionen und Optionen. Das gilt auch für die Porträtbearbeitung mit dem Verflüssigenfilter. Eine gelungen neue Version.

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Photoshop CC 2015.5 im Test: Die Versionsnummer für den neuen Photoshop sorgt auf den ersten Blick für ein wenig Verwirrung und lässt ein Service-Update vermuten. Gleich vorab - so ist es nicht - es gibt viele Neuentwicklungen und Verbesserungen. Als erstes ist hier der Verflüssigen-Filter zu nennen. Bei Aufruf der Funktion erkennt sie Gesichter in Fotos und bietet Hilfen beim Anpassen von Form, Augen, Nase und Mund an. Das erfolgt interaktiv in der Vorschau über Hilfslinien oder mit Reglern. Der Filter arbeitet mit mehreren Personen in einem Motiv und hat dafür getrennte Einstellungen.

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Das Freistellen von detaillierten Objekten ist oft eine Herausforderung. Darauf hat Adobe reagiert und dafür eine eigene Palette entwickelt. Hier stehen die bekannten Smart-Tools für die Maskierung bereit. Der Anwender wählt zwischen verschiedenen Darstellungen zur Prüfung und Verbesserung der Ergebnisse. Dazu gehören Onion-Skin mit variabler Transparenz oder die Schwarz-Weiß-Anzeige der Maske. Zusätzlich lassen sich feine Details mit einem Spezialpinsel auswählen. Eine neue Funktion passt halbdurchlässige Bereiche an und entfernt damit automatisch störende Lichtkanten. Für späteres Modifizieren der Maskierung wird die Palette einfach erneut aufgerufen.

Das Verflüssigen-Werkzeug besitzt jetzt eine Erkennung für Gesichter, die die Bearbeitung von Porträts vereinfacht.
Das Verflüssigen-Werkzeug besitzt jetzt eine Erkennung für Gesichter, die die Bearbeitung von Porträts vereinfacht.
© Screenshot

Für das Beschneiden von Motiven hat Adobe eine inhaltsbasierte Option eingebaut. Die ist nützlich, wenn man ein Foto dabei horizontal ausrichtet. Die fehlenden Bereiche füllt das Programm an Hand umliegenden Bildteile automatisch aus. Das funktioniert in der Praxis bei vielen Motiven ausgezeichnet.

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Im Bereich Schrift und Typografie gibt es die erweiterte Unterstützung von Glyphen. Sind im Font zusätzliche Versionen eines Zeichens vorhanden, zeigt dies Photoshop mit einem grauen Feld unter den Buchstaben an. Der Anwender klickt darauf und bekommt ein Auswahlfeld mit den verfügbaren Alternativen. Parallel greift man auf die Palette mit den Optionen zu. Das Anpassen von Designs ist damit viel schneller und der User sieht angebotene Glyphen auf einen Blick. Auch neu ist das Erkennen von unbekannten Schriften in Bitmaps. Der Nutzer markiert mit dem Lasso den Ausschnitt und startet die Diagnose. Photoshop versucht eine Ersatzschrift bei Typekit zu finden und bietet deren Installation an.

Beim Beschnitt von Fotos in Kombination mit dem Ausrichten über das Lineal, gibt es ab sofort die Option zum inhaltsbasierten Füllen fehlender Bereiche.
Beim Beschnitt von Fotos in Kombination mit dem Ausrichten über das Lineal, gibt es ab sofort die Option zum inhaltsbasierten Füllen fehlender Bereiche.
© Screenshot

Photoshop CC2015.5 im Detail:

  • Preis: 12 Euro (Abo pro Monat), 142 Euro (Abo pro Jahr)
  • Preis/Leistung: sehr gut
  • System: Windows 7, 8.1, 10 (32 und 64 Bit)
  • Besonderheiten: Erweiterte Freistell-Palette, Schrifterkennung

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Quelle: connect-living
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