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Testbericht

Mehr Qualität mit Profilen

Autor: Reinhard Merz • 4.6.2011 • ca. 1:25 Min

Aber natürlich geht es auch noch deutlich besser, wenn man bereit ist, etwas Zeit in die Druckoptimierung zu investieren. Am einfachsten geht das mit den Profilen der Papier- oder Druckerhersteller, die sind im Internet für viele aktuelle Geräte und Materialien verfügbar. Suchen Sie beim jeweili...

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Aber natürlich geht es auch noch deutlich besser, wenn man bereit ist, etwas Zeit in die Druckoptimierung zu investieren. Am einfachsten geht das mit den Profilen der Papier- oder Druckerhersteller, die sind im Internet für viele aktuelle Geräte und Materialien verfügbar. Suchen Sie beim jeweiligen Papier- oder Druckerhersteller die Seite mit dem ICC-Download und wählen Sie Ihren Drucker aus einer der angezeigten Listen - achten Sie dabei auf die genaue Druckerbezeichnung. Aus dieser Position gibt es dann meist die unterschiedlichen Zugriffe für die von Ihnen verwendete Kombination aus Drucker, Papier und Tintenart (matt oder glänzend). Laden Sie das gefundene Profil auf Ihren Computer. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf das Profilsymbol und aktivieren "Profil installieren". Damit ist das Profil automatisch am richtigen Ort gespeichert und ab jetzt verfügbar.

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Kann passieren: Gleich beim ersten Blatt nach der Profilierung setzt es Streifen und der Selbsttest zeigt: Schwarze Düsen verstopft.
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Herstellerprofile sind sicher hilfreich, aber wir dürfen nicht zu viel davon erwarten. Denn erstens zeigt auch dieser Test wieder, dass entsprechende ICC-Profile keinesfalls für alle Drucker und Papiere verfügbar sind. Für den Epson Photo 1400 suchten wir die benötigten Profile vergebens, auch auf der Epson-Website selbst wurden wir nicht fündig. Für die beiden anderen Drucker gab es jeweils keine Ilford-Profile.

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Eine Düsenreinigung behebt das Problem.
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Wenn es für die gewünschte Kombination ein ICC-Profil zum Download gibt, sind die entsprechenden Druckergebnisse durchwegs gut. Wobei aber sehr genau auf alle Details geachtet werden muss. Ein ICC-Profil für PK-Tinte (Photo Schwarz) bringt ein ganz anderes Ergebnis als ein ICC-Profil für MK-Tinte (mattes Schwarz), auch wenn es für den gleichen Drucker ist. Das Beispiel auf Seite 52 verdeutlicht den Zusammenhang eindeutig: Der Versuch, Hahnemühle "Photo Rag 308g" im Canon Pro 9500 Mark II mit der Einstellung "matte Papiere" zu bedrucken, ging kräftig daneben. Nur bei der Einstellung "feiner Kunstdruck Photo Rag" wird eine sehr gute Qualität erreicht. Allerdings gibt es dann eine Meldung, dass oben und unten ein 35 mm breiter, unbedruckter Rand erforderlich ist. Das muss natürlich schon beim Festlegen der Bildgröße berücksichtigt werden.

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