Tinten-Abo
Epson: "Unbegrenzt"-Tarif wird gestoppt
Drucker-Hersteller Epson ändert die Tarifstruktur seines Tinten-Abos und entfernt die Möglichkeit, für 15 Euro im Monat unbegrenzt zu drucken. Einen Ersatz gibt es nicht.

Insbesondere für Vieldrucker haben sich Tinten-Abonnements mit unbegrenzten Seiten als preiseffiziente Lösung entwickelt. Neben HP Instant Ink hat auch Hersteller Epson ein solches Angebot im Portfolio gehabt, bei dem Kunden des ReadyPrint Ecotank Modells für 15 Euro im Monat eine unbegrenzte Sei...
Insbesondere für Vieldrucker haben sich Tinten-Abonnements mit unbegrenzten Seiten als preiseffiziente Lösung entwickelt. Neben HP Instant Ink hat auch Hersteller Epson ein solches Angebot im Portfolio gehabt, bei dem Kunden des ReadyPrint Ecotank Modells für 15 Euro im Monat eine unbegrenzte Seitenzahl zur Verfügung hatten - bis jetzt, wie das Online-Magazin Druckerchannel berichtet.
Demzufolge habe Epson den sogenannten "Unbegrenzt"-Tarif ersatzlos aus dem Programm gestrichen, sodass Kunden nicht mehr die Option haben, für einen günstigen monatlichen Preis eine Vielzahl an Seiten drucken zu können. Bestandskunden sollen von der Änderung immerhin unberührt bleiben, für Neukunden entsteht so ein deutlich ungünstigeres Angebot.
Diese erhalten stattdessen für den gleichen Monatspreis von 15 Euro nur noch die Option, bis zu 1.000 Seiten im Monat auszudrucken. Bei einer höheren Seitenzahl werden pro zusätzlicher Seite zwei Cent fällig, alternativ können Neukunden das höherpreisige Abo mit 3.000 Seiten im Monat für 30 Euro wählen.
Zudem fällt das ReadyPrint Ecotank Angebot für Kunden mit Schwarz-Weiß-Druckern vollständig weg - wer das Tinten-Abo nutzen möchte, braucht also zwingend einen Farbdrucker von Epson. Außerdem wird für den Tintendienst eine einmalige Aktivierungsgebühr fällig, für die Laufzeit des Abomodells gibt es wenigstens einen entsprechenden Epson-Farbdrucker leihweise gestellt.
Die rentabelste Option ist laut dem Druckerchannel-Portal somit das Abo mit 150 Seiten im Monat: Wie das Magazin vorrechnet, lohnt sich die Variante bei einem Druckvolumen von bis zu 9.000 Seiten innerhalb von fünf Jahren, da hier die Kosten für den gestellten Drucker wieder "eingespielt" werden. Epson selbst äußerte sich bisher nicht zu den Änderungen.