Drucken ohne Frust
Diese drei Drucker schlagen sich im Praxisalltag bestens, die Drucke sehen edel aus und sind auch bei schwierigen Lichtverhältnissen frei von Metamerie-Problemen. Dass es trotzdem zu Frust wegen misslungener Ausdrucke kommt, kann viele Gründe haben. Der Wichtigste: Der Drucker wird zu selten ben...

Diese drei Drucker schlagen sich im Praxisalltag bestens, die Drucke sehen edel aus und sind auch bei schwierigen Lichtverhältnissen frei von Metamerie-Problemen.
Dass es trotzdem zu Frust wegen misslungener Ausdrucke kommt, kann viele Gründe haben. Der Wichtigste: Der Drucker wird zu selten benutzt. Die Tinten trocknen mitunter auch im Druckkopf und verstopfen so einzelne Düsen. Aus diesem Grund raten viele Experten, Drucker zumindest ein Mal pro Woche zu benutzen. Moderne Drucker wachen im Stand-by-Modus von Zeit zu Zeit aus dem Tiefschlaf auf und spülen die Tintendüsen. Das soll das Verstopfen verhindern und wenig Tinte kosten. Sagen zumindest die Hersteller ...
Nach längerem Ausschalten sollte man grundsätzlich einen Düsentest machen und bei sichtbaren Fehlern die Düsenreinigung anwerfen. Zudem sollten Sie Ihr Papier vor dem Druck reinigen. Vor allem matte Papiere haben oft etwas Staub oder feine Papierteilchen, die sich gerne in die Düsen hängen. Hässlich ist es auch, wenn der Staub beim Drucken auf dem Papier hängen bleibt und kleine weiße Spots hinterlässt.
Geduld hilft auch beim Fine-Art-Drucken. Lassen Sie Ihre Drucke immer durchtrocknen, bevor Sie sie anfassen. Das dauert länger, als Sie glauben - über Nacht hat noch nie geschadet, bevor sie unter Glas gerahmt werden. Und lagern Sie das Papier vor dem Gebrauch kühl, trocken, flach und staubfrei. Dann kann eigentlich schon nicht mehr viel schiefgehen. Fazit: Die Qualität der A3+-Drucker von Canon und Epson ist beeindruckend. Wer das Optimum aus seinem Gerät herausholen will, kommt dabei um die Erstellung eigener Profile nicht herum, denn sie bieten im Vergleich zu den Herstellerprofilen nochmals ein Plus an Druckqualität. Gut gefallen hat uns auch die Flexibilität beim Material: Was Sie profilieren können, können Sie auch vernünftig bedrucken.
Allerdings hat auch jedes der drei Geräte in der Praxis so seine Haken, was wohl teilweise durch ein einfaches Treiber-Update zu beheben wäre. Hier gibt es von Herstellerseite noch reichlich Luft nach oben.