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Videokonferenz-Hardware

Die Meeting Owl Pro im Test

Die Meeting Owl Pro nimmt sich die Sinne einer Eule zum Vorbild; denn der entgeht nichts, was in ihrer Umgebung passiert. Die Konferenzkamera macht es ähnlich. Sie überträgt Meetings im 360°-Bild.

Autor: Manuel Masiero • 18.2.2022 • ca. 1:45 Min

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Mit ihrer 360-Grad-Kamera erfasst die Meeting Owl Pro den kompletten Meetingraum.
© Josef Bleier

Um möglichst alle Meeting-Teilnehmer in Bild und Ton erfassen zu können, setzen Videokonferenz-Geräte typischerweise auf eine Kameraeinheit mit extrabreitem Sichtfeld. Die Meeting Owl Pro von Owl Labs geht einen anderen Weg. Statt einer Ultraweitwinkelkamera verwendet die Cyber-Eule, die von ihre...

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Pro

  • hohe Bild- und Tonreichweite
  • lässt sich bei Bedarf an der Decke montieren

Contra

  • Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen
  • nur über die App mit dem Lan verbindbar

Fazit

PC Magazin-Testurteil: gut (82 Punkte)

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Um möglichst alle Meeting-Teilnehmer in Bild und Ton erfassen zu können, setzen Videokonferenz-Geräte typischerweise auf eine Kameraeinheit mit extrabreitem Sichtfeld. Die Meeting Owl Pro von Owl Labs geht einen anderen Weg. Statt einer Ultraweitwinkelkamera verwendet die Cyber-Eule, die von ihrer Silhouette her etwas an das lebendige Original erinnert, eine 360-Grad-Kamera mit 1080p-Auflösung und deckt damit den kompletten Raum ab.

Die Meeting Owl Pro fokussiert sich automatisch auf die anwesenden Konferenzteilnehmer, hört ihnen mit acht Mikrofonen zu und verfügt über drei Lautsprecher zur Sprachausgabe. Im Test überträgt die Eule Stimmen sehr gut verständlich und liefert eine solide Bildqualität ab. Berücksichtigen sollte man aber, dass helle Räume ihr bevorzugtes Habitat sind. Bei schwächerem Umgebungslicht schleicht sich recht schnell Bildrauschen in die Videoübertragung ein.

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Die Videokonferenzkamera von Owl Labs lässt sich bei Bedarf auch an der Decke montieren.
© Josef Bleier

Mit einem 6-Meter-Aktionsradius auch für größere Räume geeignet Wegen ihres 360-Grad-Rundumblicks wird die knapp 1,1 Kilogramm leichte Meeting Owl Pro am besten in der Mitte des Konferenztisches aufgestellt. Alternativ kann man sie auch an der Decke befestigen, was sich bei Räumen mit beengtem Platzangebot schnell bezahlt macht. Im Meetingraum erfasst die Meeting Owl das Geschehen in einem Radius von rund sechs Metern um ihren Aufstellort und eignet sich damit auch für den Einsatz in größeren Räumen.

Die Plug-and-play-Eule tritt in Aktion, sobald man sie ans Stromnetz angeschlossen hat. Dann leuchten beidseitig vom Owl-Schriftzug LEDs auf, die Eulenaugen nachempfunden sind. Kurz darauf meldet die Meeting Owl Pro mit einem Eulen-Sound ihre Betriebsbereitschaft. Verbindet man sie nun mit einem PC oder Notebook, lässt sie sich mit allen gängigen Videokonferenz-Plattformen verwenden.

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Über Tasten an der Unterseite der Eule kann man ihre Lautstärke anpassen und sie stummstellen.
© Josef Bleier

Inbetriebnahme per App

Vor dem ersten Einsatz muss die Meeting Owl Pro per Mobil-App konfiguriert werden, was auch die Eingabe einer E-Mail-Adresse erfordert. Erst danach kann man den vollen Funktionsumfang der App nutzen, zum Beispiel eine 360°-Panoramasicht über dem Kamerabild ein- und wieder ausblenden sowie die Rauschunterdrückung und die Echo-Reduzierung der Mikrofone aktivieren.

Die zwingende Inbetriebnahme per App und die E-Mail-Datensammelei sind aber eigentlich unnötig, denn die Eule läuft grundsätzlich auch ohne das Android-/iOS-Tool. Die App brauchen Anwender aber, wenn die Wi-Fi-fähige Eule mit dem LAN verbunden werden soll. Dann lassen sich auch Software-Updates anstoßen und zwei Eulen miteinander koppeln, was die A/V-Reichweite um 2,5 Meter vergrößert.

[Testsiegel] PC Magazin Note Gut
Die Owl Labs Meeting Owl Pro erhält die PC Magazin Testnote: gut.
© PC Magazin / WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Fazit

Die Meeting Owl Pro stellt durch die 360°-Kamera und acht Mikrofone sicher, dass garantiert alle anwesenden Konferenzteilnehmer in Bild und Ton erfasst werden. Nur der App-Zwang stört etwas.

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