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Ab 1.000 Euro geht’s los

Intel Core i9-7900X im Test

Intels aktuelle CPU-Generation Skylake-X stellt sich bei uns im Test. Wir haben uns den Zehnkerner Intel Core i9-7900X angeschaut.

Autor: Oliver Ketterer • 4.9.2017 • ca. 1:35 Min

Intel Core i9-7900x im Test
Skylake-X mit dem Intel Core i9-7900x: Wir haben den Top-Prozessor im Test.
© PC Magazin

Intel hat nachgelegt. Mit der neuen Prozessor-Serie Core i9 Skylake-X hat das führende Technologieunternehmen das Steuer wieder übernommen. Wir haben uns einen preislich annehmbaren Vertreter dieser Serie ins Testlabor geholt – und zwar den Intel Core i9 7900X. Mit rund 1.000 Euro ist er nicht e...

Pro

  • Leistung

Contra

  • Preis

Fazit

PC Magazin Testurteil: sehr gut; Preis/Leistung: ausreichend - TOP PRODUKT

97,0%

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Intel hat nachgelegt. Mit der neuen Prozessor-Serie Core i9 Skylake-X hat das führende Technologieunternehmen das Steuer wieder übernommen. Wir haben uns einen preislich annehmbaren Vertreter dieser Serie ins Testlabor geholt – und zwar den Intel Core i9 7900X. Mit rund 1.000 Euro ist er nicht eben günstig. Für die Hälfte erhalten Sie das derzeitige Top-Model von AMD, den Ryzen 7 1800X. Zur Einordnung: Für das Top-Modell von Intel, den Core i9-7980XE Extreme Edition, dürfen Sie rund 2.400 Euro anlegen. Aber dieser CPU-Bolide verfügt dann immerhin über 18 einzelne Prozessorkerne. Unser Testmodell hat zehn Rechenkerne und pro Kern zwei Threads – also deren 20 insgesamt.

Neuer Sockel, neues Spiel

Der neue Sockel LGA 2066, den Skylake-X Prozessoren verlangen, ist genau genommen die Weiterentwicklung des Sockels 2011-3. Denn bei diesem und jetzt eben wieder beim Sockel 2066 stehen von den vorhandenen PCI-Express-Lanes zwei mit x16 zur Verfügung, die von der Skylake-X-CPU voll bedient werden. Alle Verfechter von 2-Way-SLI haben also Grund genug, sich zu freuen. Freilich ist es fraglich, ob die 3D-Leistung selbst im Multi-Monitor-Betrieb und bei voller Detailtiefe mit PCIe x16 und x8 tatsächlich weniger performant ist, aber es ist immerhin ein gutes Gefühl, die maximal mögliche Bandbreite für den SLI-Verbund zu haben und zu wissen, dass die CPU die Grafikleistung nicht abwürgt. Und natürlich ist eine breitbandigere CPU-Anbindung auch vorteilhaft für den Business- bzw. Servereinsatz.


Intel Core i9-7900X im Test
© PC Magazin
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Leistungsmessungen aus dem Labor

Wir haben den „kleinen 9er“ auf einem ASUS-Prime-X299-Deluxe-Mainboard mit 32 GByte Corsair-Vengeance-LPX-DDR4-RAM und einer m.2-SSD von Plextor und Windows 10 getestet. Eine Nvidia GeForce GTX 1050 lieferte das Monitorbild, bei den Messungen haben wir aber die 3D-Leistung ausgegrenzt. Bei allen CPU-relevanten Benchmarks hat der Core i9-7900X unsere Bestmarken übertrumpft. Betrachtet man jedoch die einzelnen CPU-Kerne (Teilergebnisse), ist die Leistung nicht besser als etwa bei einem Intel Core i7 7740X.

Fazit:

Der Intel Core i9-7900X bietet enorme Rechenleistung. Diese schöpft er aus den 10 kombinierten Rechenkernen. Ein Plus ist der Sockel 2066. Dieser erlaubt der CPU, die 44 PCIe Lanes auszuschöpfen.

Daten:

  • CPU-Takt Basis / Turbo: 3,3 / 4,3 GHz
  • Sockel: FCLGA 2066
  • Max. RAM / Typ: 128 GByte / DDR4 2666
  • Kerne / Threads / PCIe Lanes: 10 / 20 / 44
  • TDP / Fertigung: 140 W / 14 nm
Benchmark Wert
Cinebench 11.520,85 Punkte
Cinebench 11.5 (Single Core)1,89 Punkte
Cinebench 152.074 Punkte
Cinebench 15 (Single Core)194 Punkte
CPU-Z4.633 Punkte