Ein wahrhaft göttliches Spiel
God of War Ragnarök im Test für PS5
Mit God of War Ragnarök gibt es jetzt die Fortsetzung des 2018 erschienenen God of War. Im Test zeigen wir: Kratos und sein Sohn Atreus laufen zur Höchstform auf.

Bevor wir uns der Story und dem Testbericht zu God of War Ragnarök widmen, holen wir alle ins Boot, die sich womöglich nur noch vage an die Story des Vorgängers erinnern. Drei Jahre sind mittlerweile vergangen, seit den Geschehnissen in God of War. In diesem erklommen Kratos und sein Sohn Atreus den höchsten Gipfel Jötunheims und am Ende wurden wir mit einer unheilvollen Prophezeiung zurückgelassen: dem angeblich unausweichlichen Tod von Kratos. Ziemlich düstere Aussichten also...
Wer mehr über die Story von God of War wissen will, der sollte das Spiel unbedingt nachholen oder das durchaus sehenswerte Recap-Video von Sony verschlingen – das gibt es zum Beispiel auf Youtube (hier in Englisch).
God of War Ragnarök - Myths of Midgard | PS4, PS5, deutsch
Was uns in Sachen Story in Ragnarök erwartet, wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern. Nur so viel: rund 30 Stunden sind wir mit der Hauptstory beschäftigt, in der wir das familiäre Duo durch den bitterkalten Fimbulwinter von Midgard begleiten und dabei immer Ragnarök, also das Ende aller Tage, vor Augen haben. Wir erleben eine Story, die uns durch alle neun Welten der nordischen Mythologie führt – einfach episch.
God of War Ragnarök im Test: 30 Stunden Spielzeit
30 Stunden Spielzeit also. Das klingt viel. Und das ist es auch. Dabei hätte es God of War Ragnarök durchaus gut zu Gesicht gestanden, hier etwas zu straffen. Nicht, dass wir uns gelangweilt hätten, aber gerade im mittleren Spielabschnitt gefiel uns das Pacing nicht. Zu häufig wurden wir von irrelevanten Nebenschauplätzen aufgehalten, zu oft nervten uns Backtracking-Passagen.

Zudem fielen die Belohnungen für das Ausbrechen aus der Hauptstory mit ein paar schnöden Schatztruhen eher mau aus. Das klingt fies? Ist aber in diesem Fall eher Meckern auf höchstem Niveau. Denn schon kommen wir zu einem „Aber“. Denn diese kleinen Macken fallen nur selten auf, weil die Dialoge – gerade zwischen Kratos und seinem Sohn – so gut und unterhaltsam geschrieben sind, dass es einfach Spaß macht, hinzuhören.
Hinzu kommt eine Technik, die uns mit der Zunge schnalzen lässt. Auf der Playstation 5 haben wir die Wahl zwischen insgesamt vier Modi. Es gibt einen Leistungsmodus, der von 1440 bis 2160p reicht und auf eine Framerate von 60 FPS abzielt. Dann gibt es einen Leistungsmodus mit hoher Bildrate, was wiederum 1440p und mehr als 60 FPS bedeutet. Beim Auflösungsmodus genießen wir natives 4k allerdings mit einer Framerate von 30 FPS. Und zu guter Letzt gibt es den Auflösungsmodus mit hoher Bildrate. Hier schwanken wir zwischen 1800 und 2160p. Der Modus zielt auf 40 FPS ab.
Und auch sonst lässt uns God of War Ragnarök staunend zurück. Die Detailfülle, egal ob wir uns die Rüstung oder die Spielwelten anschauen, sind atemberaubend. Zwar reichen die Gesichtsanimationen nicht an ein The Last of Us 2 heran, für einen Cross-Gen-Titel – schließlich erscheint God of War Ragnarök auch für die PS4 – sind diese aber Spitze.

God of War Ragnarök im Test: Wuchtiger war Kratos nie
Kommen wir zum Gameplay. Hier hat Sony aus dem Vorgänger gelernt. Gerade die Einbindung des Dual-Sense-Controllers sorgt nochmal für eine Verbesserung des Erlebten. Nie fühlten sich Kratos Hiebe durchschlagender an. Und für Fans der ersten Stunde gibt es gute Neuigkeiten: die Bosskämpfe haben im Vergleich zu God of War massiv zugenommen. Gut so. Ebenfalls gut: Sie sind nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ verbessert worden. Manche fallen absurd aus, andere herausfordernd und gerade zum Ende des Spiels hin mussten wir uns tatsächlich auch anstrengen, einen Boss zu legen.
So macht God of War Spaß! Und auch bei Standard-Kämpfen wurde ordentlich zugelegt. Das bedeutet kurz zusammengefasst: mehr Abwechslung, mehr Taktik, mehr Brutalität. So haben die Entwickler den Spartan-Rage überarbeitet. Wir kloppen wahlweise wild mit den Fäusten auf Gegner ein oder führen jetzt einen satten Angriff aus, der uns sogar ein paar Lebenspunkte gutschreibt. Es gibt neue Schilde und man hat an Kratos Move-Set gearbeitet. Mit den Chaosklingen können wir uns zum Beispiel an bestimmten Stellen hochziehen oder Gegner nun auch von oben mit einem Sprung überraschen.

Hinzu kommt, dass Atreus jetzt deutlich hilfreicher im Kampf ist. Kein Wunder, schließlich sind drei Jahre seit God of War vergangenen. Atreus verteilt jetzt mehr Schaden und zaubert sich durch ganze Gegnerhorden. Und: Atreus spielt in God of War Ragnarök eine nicht zu unterschätzende Rolle ... Was wir damit meinen? Spielen Sie Ragnarök, dann erfahren Sie es. Wir spoilern auch hier nicht.
Es bleibt auch ein wenig was beim Alten. Die Rätsel sind weiterhin ein nicht unerheblicher Teil des Spielerlebnisses. Hier lässt sich konstatieren: Die Qualität der Rätsel ist seit jeher unbestritten hoch. Und das ändert sich auch in Ragnarök nicht. Zusätzlich sind die versiegelten Rätseltruhen zurück, die wir erst durch die Lösung bestimmter Aufgaben öffnen können. Alles in allem sind diese mal wieder eine gelungene Abwechslung zum Halbgott-Alltag.
God of War Ragnarök im Test: Fazit
Als God of War 2018 erschien, fühlte sich das Franchise so frisch wie nie an. Das lag natürlich vor allem an Atreus und dem nordischen Setting. Wir können nicht verhehlen, dass genau diese Frische, diese Überraschung jetzt natürlich fehlt. Wir kennen Kratos, wir kennen Atreus, wir kennen Midgard. Aber: God of War Ragnarök ist viel, viel mehr als nur das. Es bietet eine lange, aufregende, epische Story mit Momenten, die wir so schnell nicht wieder vergessen. Es bietet neue Gameplay-Mechaniken, auf die wir aufgrund von Spoilern nicht eingehen. Es bietet eine Technik, die sauberer kaum laufen könnte, Verbesserungen im Kampfsystem, solide, unterhaltsame Rätsel und eine Dialogqualität, von der sich ganz viele andere Spiele ganz viel abkupfern können. Kurzum: God of War Ragnarök ist ein genialer Nachfolger geworden. Ein Muss für Fans von Action, für Fans von packenden Stories und für Fans von Überraschungen.
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