PS4-Exklusivspiel
God of War im Test: Wirklich alles neu und alles besser?
God of War stellt so ziemlich das gesamte Spielkonzept der Action-Reihe auf den Kopf. Wie gut schlägt sich Kratos im neuesten Ableger? Wir machen den Test.

In zahlreichen God of Wars musste sich Kratos schier übermächtigen Göttern erwehren und seinen Rachefeldzug bestehen. Ein weiteres Mal? Das wollten die Entwickler nicht. Und so hat man die Serie mit dem neuesten God of War neu erfunden. Denn statt des alten Griechenlands mischen wir jetzt den eisigen Norden auf. Und Kratos ist gealtert. Und er hat einen Sohn. Aber keine Frau mehr. Denn die betrauern er und Sohnemann Atreus bereits in den ersten Spielminuten.
God of War im Test: Midgard ruft!
Doch die Trauer währt nicht lang. Denn die Bäume, die Kratos für die Feuerbestattung seiner Frau fällt, stellen sich im Nachhinein als Schutzwall gegen übernatürliche Wesen aus Midgard heraus. Also wird die Waffe eingepackt, der Sohn geschultert und auf geht der wilde Ritt, hinauf zum Berg, wo Kratos seine Frau beisetzen wollte. Doch obschon wir den Gipfel von Anfang an sehen können, wird unsere Reise deutlich beschwerlicher und abwechslungsreicher als zuerst angenommen.
Denn wir bereisen nicht nur Midgard, sondern zahlreiche andere Welten der nordischen Mythologie. Alfheim, Muspelheim oder Nilfheim wären da zu nennen. Sie alle unterscheiden sich optisch stark voneinander. Während Midgard unserer Erde ähnelt, ist Muspelheim beispielsweise eine Lavawelt. Einzige Gemeinsamkeit: In sämtlichen Welten erwarten uns Monster. Und die wollen erledigt werden.

Dazu nutzt Kratos seine Axt, die er behände einzusetzen weiß. Schnelle Schläge, verheerende Hiebe oder geschickt platzierte Konter – das Hau-Drauf-Portfolio weiß zu gefallen. Einmal besiegte Monster lassen Crafting-Material fallen und bescheren uns Erfahrungspunkte, mit denen wir Kratos Fähigkeiten verbessern. So wird aus einem Schildblock beispielsweise ein Projektilkonter, der Gegner mit ihren eigenen Waffen schlägt. Und natürlich gibt es auch besondere Angriffe, die sogenannten Runenangriffe. Derlei Spezialattacken sehen nicht nur beeindruckend aus, sie hinterlassen auch eine Schneise der Verwüstung. Und mit speziellen Rüstungen und Buffs können wir diese sogar noch verfeinern. Schön: Mikrotransaktionen gibt es in God of War nicht, wir können alle Inhalte erspielen.
God of War im Test: Immer voll auf die Zwölf
Und Sohnemann Atreus? Der ist nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern unterstützt uns aktiv im Kampf. Zuerst nur mit seinem Bogen, später auch mit Nahkämpfen. Seine Fähigkeiten können wir im Laufe des Spiels rudimentär verbessern und uns so einen kleinen Kampfgnom formen. Teilweise sind wir sogar auf Kratos‘ Sohnemann angewiesen, denn manche Gegner sind so fies, die lassen sich nur zu zweit besiegen.
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Doch in God of War gibt es nicht nur Action pur. An manchen Stellen ist Gehirnschmalz gefragt. Denn auch wenn die meisten Rätsel sich per Axt lösen lassen, bei so mancher Übung kamen wir schon ins Grübeln. Und dann kann es vorkommen, dass sich Atreus über uns lustig macht. Schöne Sache. Generell gilt: Atreus Handlungen sind stets nachvollziehbar, nie hat man das Gefühl, der Zögling sei ein nerviges Anhängsel.

God of War bekommt es hin, dass wir uns während der gesamten Story nicht einmal langweilen. Das hat mit der Zwischenmenschlichkeit zwischen Kratos und Atreus zu tun, mit der hochinteressanten Hintergrundgeschichte und den teils absurd gut gezeichneten Charakteren, die wir auf unserer Reise kennenlernen. Doch God of War ist noch immer kein Bildungsroman, sondern setzt weiterhin auf pure Brutalität. Die Kämpfe machen Spaß und sind blutig, die Wucht der Axt ist nahezu spürbar und die Steuerung geht einem innerhalb weniger Minuten in Fleisch und Blut über. Gepaart mit einer wirklich hübschen Grafik ergeben die Story, das Gameplay und die Inszenierung ein nahezu perfektes Action-Rollenspiel.
God of War im Test: Fazit
God of War war schon immer eines: unterhaltsam. Aber spätestens nach God of War: Ascension merkte man - hier muss eine Frischzellenkur her! Nicht, dass God of War nicht spaßig gewesen wäre, aber eine Weiterentwicklung war nicht erkennbar. Gut also, dass Sony nicht nur ein neues Setting spendierte, sondern gleich nahezu das gesamte Gameplay auf den Kopf stellen ließ. Das hat sichtlich gutgetan. Zwar ist Kratos weiterhin ein einsilbiger Schlägertyp, jetzt aber eben auch Vater mit Verantwortung. God of War macht Spaß, es berührt, es fordert und es istein Pflichtspiel für alle Playstation-Besitzer.
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