Gamebook im Praxistest - High-End-Notebook für Spieler
Mit dem Gamebook will das deutsche Unternehmen GameMachines ein hochwertiges Notebook für Spieler anbieten. Wir zeigen im Praxistest, ob der Gaming Laptop seinen hohen Preis rechtfertigen kann.

Viele Notebooks, die für Spiele konzipiert sind, bieten viel Ausstattung für einen hohen Preis. Auch das Gamebook des deutschen Herstellers GameMachines bildet hier keine Ausnahme. Für den Preis von 1.299 Euro (Basis-Konfiguration) soll das Gamebook mobile Power pur liefern und das Ga...
Viele Notebooks, die für Spiele konzipiert sind, bieten viel Ausstattung für einen hohen Preis. Auch das Gamebook des deutschen Herstellers GameMachines bildet hier keine Ausnahme. Für den Preis von 1.299 Euro (Basis-Konfiguration) soll das Gamebook mobile Power pur liefern und das Gaming-Notebook schlechthin für Spieler sein. Wir zeigen Ihnen im Test, ob GameMachines den hohen Ansprüchen für Spiele-Laptops genügen kann.
Gaming Laptop im Test: Ausstattung
Unser Testmodell hatte eine vielversprechende Ausstattung an Bord. Als CPU wurde ein Intel i7-4790 verbaut, der als Vierfach-Kerner eine Taktrate von 3,6 GHz besaß. Die Kombination mit einer Nvidia GeForce GTX 970M als Grafiklösung zeigt eine durchdachte Konfiguration der beiden wichtigsten Komponenten für Spieler.
Der zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher - wie auch alle anderen Komponenten - lässt sich beim Kauf des Gamebooks frei konfigurieren. Im Testmodell waren ganze 16 Gigabyte DDR3 RAM verbaut. Benötigt werden diese aber nicht, denn aktuelle Programme können nicht einmal acht Gigabyte völlig ausreizen.
Die interne Soundkarte Sound Blaster X-Fi MB3 sorgt sowohl beim Zocken als auch beim Abspielen von Multimedia-Dateien für einen guten Klang. Dem dünnen Formfaktor von gerade mal 3,6 Zentimeter ist wohl der Wegfall eines internen DVD-Laufwerks geschuldet, welches gegen einen Aufpreis mitgeliefert wird.
Das 15,6 Zoll große Display unterstützt standesgemäß Full-HD-Auflösungen und setzt auf einen LED-Backlight-Widescreen mit Non-Glare-Funktion. So spiegelt das Display nicht unnötig, wenn externes Licht darauf fällt. Mit 3,4 Kilogramm fällt das Gamebook außerdem vergleichsweise leicht aus - andere Gaming-Laptops derselben Preisklasse sind zum Teil deutlich schwerer.
Gaming Laptop im Test: Benchmark
Die geradezu enorme Ausstattung des Gamebooks ruft förmlich nach einem Benchmark-Test. Um die maximale Leistungsfähigkeit des High-End-Notebooks zu bestimmen, gibt es nützliche Tools wie 3DMark, die sich ideal dafür eignen.
In einer Grafik-Demo wird der Laptop bis an die Leistungsgrenze gebracht, um mittels eines Bewertungsverfahrens Punkte zu vergeben, die dann mit anderen Konfigurationen verglichen können.

Der vorliegende Notebook schaffte bei der sogenannten "Sky Diver"-Demo, die für Gaming-Laptops ausgelegt ist, ganze 18.992 Punkte - ein beeindruckender Wert. Zum Vergleich: Durchschnittliche Gaming-Notebooks schaffen knapp mehr als die Hälfte.
Gaming Laptop im Test: Praxis-Test
Um die Eindrücke des Benchmarks zu bestätigen, gibt es einige wenige Spiele, die jedem PC zu schaffen machen können. Vor allem Grand Theft Auto 4 in Kombination mit dem iCEnhancer-Mod, der das Spiel auf absolute High-End-Grafik bringt, ist berüchtigt für seine Anforderungen zum flüssigen Abspielen.

Doch auch hier zeigt sich das Gamebook gut gerüstet: Scheinbar mühelos werden aufwendige Cutscenes ebenso wie Ingame-Szenen abgespult. Ruckler sind auch nach mehreren Stunden unter Volllast nicht zu merken.
Gaming Laptop im Test: Fazit
Im Test zeigt sich das Gamebook als echtes Spiele-Notebook. Die durchdachte Konfiguration ist praktisch jederzeit dazu in der Lage, ihr volles Potenzial abzurufen. Der Preis ist zwar bereits in der Basis-Konfiguration hoch - doch Qualität hat eben ihren Preis.