Testbericht
Elac BS 184 im Test
In der BS 184 hat Elac innovative Technik verbaut. Der Jet-Hochtöner verfügt über eine besonders große Membranfläche. Was das für den Klang der Kompaktbox bedeutet, haben wir getestet.

Die Firma ELAC aus Kiel etwa baut seit den 70er-Jahren Lautsprecher. Hier werden nicht aus dem Zubehörmarkt Chassis zusammengewürfelt, sondern in Eigenregie hergestellt.
So auch das Technik-Highlight in ELACs kleiner Regalbox BS 184, der sogenannte JET-Hochtöner. Auf dem Prinzip des legendären Air Motion Transformer von Dr. Oskar Heil basierend, wurde die Konstruktion von ELAC perfektioniert.
Vier Stereo-Kompaktlautsprecher im Test
Die lamellenförmig gefaltete Folienmembran wird durch ein extrem starkes Magnetsystem aus Neodym-Stäben angetrieben. Gegenüber sich kolbenförmig bewegenden Membranen, die die Luft lediglich zusammendrücken, presst die ziehharmonikaförmig gefaltete Membran die Luft aus den Lamellen heraus.

Die Membranfläche des Jet-Hochtöners ist rund zehnmal größer als die einer herkömmlichen 25-Millimeter-Kalotte. Der Clou: Obwohl die dünne Folie "gestreckt" ein Mehrfaches an Membranfläche aufweist, ist die effektive Abstrahlfläche klein, was einen hohen Wirkungsgrad mit außergewöhnlicher Dynamik bei geringer Richtwirkung bedeutet.
Nicht minder innovativ sind die technischen Details des Tief-/Mitteltöners. Die konkav geformte Aluminiummembran sorgt für extreme Stabilität und dank bedämpfender Sandwich-Technik und Sicke für wenig ausgeprägte Partialresonanzen. Resultat der Sandwich-Treiber: Verfärbungsfreiheit und Präzision.