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Testbericht

DVD Kopiertools: Eingedampft

Kinofilme von DVD auf Video-CD zu konvertieren galt bisher als kompliziert und wurde als Hobby für Freaks angesehen. Jetzt gibt es die ersten kommerziellen Produkte, die behaupten, alles perfekt mit einem Mausklick erledigen zu können.

Autor: Redaktion pcmagazin • 22.3.2002 • ca. 1:55 Min

DVD Kopiertools: Eingedampft
DVD Kopiertools: Eingedampft
© Testlabor Printredaktionen
Inhalt
  1. DVD Kopiertools: Eingedampft
  2. Teil 2: DVD Kopiertools: Eingedampft

Durch die Leistungen von DVDx und die im Paket mitgelieferten Zusatztools sichert sich der DVD CopyMaster den ersten Platz nach Punkten. Wer keine Internet-Verbindung hat oder nicht im Web nach Anleitungen und Programmen suchen will, findet mit diesem günstigen Paket einen guten Einstieg. Die ErklÃ...

Durch die Leistungen von DVDx und die im Paket mitgelieferten Zusatztools sichert sich der DVD CopyMaster den ersten Platz nach Punkten. Wer keine Internet-Verbindung hat oder nicht im Web nach Anleitungen und Programmen suchen will, findet mit diesem günstigen Paket einen guten Einstieg. Die Erklärungen könnten jedoch ausführlicher sein, Tipps & Tricks fehlen, so dass man sich genau überlegen sollte, ob man das Geld dafür ausgibt. Ganz klarer Preistipp und heimlicher Sieger ist DVDx. Keiner der kommerziellen Mitbewerber bietet so viele Features, eine so gute Bildqualität und ist gleichzeitig auch für Anfänger bedienbar. Durch die Premiere-Schnittstelle stehen auch professionelle Weiterverarbeitungsmöglichkeiten in VirtualDub oder TMPGEnc zur Verfügung. Eine optimierte Version für Pentium-4-Prozessoren ist ebenfalls im Installationspaket enthalten. Lediglich eine Software zum Brennen von (S)VCDs wird noch benötigt - oder man versucht es gleich mit TSCV. Die anderen Lösungen enttäuschen: DaViDeo besticht durch einfache Bedienung und ausführlichem Handbuch, kann aber hinsichtlich Parameter und Bildqualität dem Testsieger nicht das Wasser reichen. Gleiches gilt für Movie- Jack, das vor allem wegen des Audio- Bugs und der fehlenden Unterstützung von SVCDs Federn lassen muss. Dup- DVD funktioniert zwar gut, bietet aber zu wenige Optionen und kein Vorschau- Fenster. Der fehlende Deinterlacer sorgt weiterhin für Punktabzug. Positiv gegenüber den Mitbewerbern fällt der Qualitätsregler auf, der je nach Anspruch die Konvertierungszeit um fast 100% verringern kann. Den "perfekten" Ein-Klick-DVDRipper gibt es aber immer noch nicht. Sowohl das Bildformat, als auch der Bildmodus (progessiv oder interlaced) lässt sich von der DVD auslesen, so dass man sich manche Einstellungsmöglichkeiten sparen könnte. Dass die Ripper keinen MPEG-1-Layer-2-Ton erkennen, ist noch schwerer nachzuvollziehen, nachdem sie selbst einen solchen für die SVCD erstellen müssen. Die fehlende DTS-Unterstützung lässt sich verschmerzen, obwohl sich auch das mit Hilfe von DirectShow-Modulen eines installierten Software-DVD-Players der neueren Generation realisieren ließe. Zudem ist im SVCD-Standard auch MPEG-2-Mehrkanal-Ton vorgesehen, aber keines der Programme kann AC3 in MPEG-2 konvertieren. Die Anbindung an TSCV könnte verbessert werden, um die Kapitelinformationen von der DVD auf die (S)VCD zu übernehmen. Die Brennunterstützung sollte auf Routinen von Windows XP basieren, denn gerade unser neuer Ricoh-DVD-Brenner hat gezeigt, dass es immer wieder Probleme mit neuen oder exotischen Modellen gibt und geben wird. Wer Geld für kommerzielle Lösungen ausgibt, erhält derzeit keinen Mehrwert. Nicht nur, dass sie nicht die Leistung von DVDx erreichen, bei DaViDeo und Dup-DVD scheinen im Hintergrund Freeware-Routinen zu arbeiten. Bei unserem Versuch, den Film mit MP2-Ton zu rippen, wurde bei beiden Programmen eine Datei Namens MPA T01 DELAY 0ms.mpa erstellt - ebenso wie bei der Freeware DVDx.

DVD Kopiertools: Eingedampft
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