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Testbericht

Bildbearbeitungs-Software: Auf höherer Ebene

Die auffälligste Änderung des Bildbearbeitungsprogramms Photoshop ist die neue Oberfläche. Sie wirkt deutlich moderner (etwa durch teiltransparente Fenster beim Verschieben) und sehr aufgeräumt. Praktisch sind viele Detailverbesserungen wie die (auf Wunsch) einspaltige Werkzeugleiste.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Peter Knoll • 20.7.2007 • ca. 1:00 Min

Bildbearbeitungs-Software: Auf höherer Ebene
Bildbearbeitungs-Software: Auf höherer Ebene
© Testlabor Printredaktionen

Unter dem Strich ist Photoshop CS3 Extended auf dem Mac wie auf dem PC sehr flott geworden. Um wirklich sinnvoll mit dem Programm zu arbeiten, raten wir dringend zu mindestens 1 GByte RAM, besser ab 2 GByte für größere Fotomontagen. In der PC-Version kam es auf einem unserer Test-PCs, bestück...

Unter dem Strich ist Photoshop CS3 Extended auf dem Mac wie auf dem PC sehr flott geworden. Um wirklich sinnvoll mit dem Programm zu arbeiten, raten wir dringend zu mindestens 1 GByte RAM, besser ab 2 GByte für größere Fotomontagen. In der PC-Version kam es auf einem unserer Test-PCs, bestückt mit 512 MByte RAM, mit unschöner Regelmäßigkeit zu folgendem Phänomen: Photoshop verweigerte (ohne abzustürzen) schlicht die Arbeit, als wir mehrere Einstellebenen, Masken und Effekte auf übereinander gelegten Ebenen anwandten - insbesondere in Verbindung mit den neuen Smart Objekten, die nachträgliche, schnelle Anpassungen ohne Verluste gestatten. Generell lief Photoshop in der Windows-Version (die Mac-Variante stürzte auch bei großen Projekten im Test nie ab) nicht ganz so stabilwie von den Vorversionen gewohnt: Crash-Probleme hatten wir immer wieder, alswir einen AVI-Film öffneten, in der Zeitleiste navigierten und zugleich das Fenster Bildgröße öffneten. Auf einem schnellen Test-PC mit zwei Opteron-275-CPUs und 2 GByte RAM kommt mit CS3 gerade bei rechenaufwändigem Filtereinsatz viel Freude auf, etwa beim Gaussschen Weichzeichner - Photoshop nutzt mehrere Prozessoren besser und reagiert auf 64-Bit-Betriebssystemen praktisch in Echtzeit. Stark verbessert hat Adobe den Bildbrowser Bridge, der die wenigen unterstützten Dateiformate viel schneller als zuvor anzeigt.

FAZIT: Photoshop CS3 glänzt dank stark verbesserter Werkzeuge und neuer Oberfläche trotz einiger ärgerlicher "Unausgereiftheiten". Mit entsprechender Hardware macht er richtig Spaß!

Preis: 1605,- Euro Gesamtwertung: sehr gut

https://www.adobe.de