Asus TUF Gaming M4 Air im Test: Leicht und sauber
Mehr zum Thema: AsusDas Aus für Dreck und Wasserschaden: Mit der TUF Gaming M4 Air hat Asus eine neue Leichtmaus präsentiert, die nicht nur mit geringem Gewicht, sondern auch mit IP-Zertifizierung und antibakterieller Beschichtung glänzen will. Wir haben sie getestet.

Leichtmäuse mit Wabenstruktur gibt es am Markt mittlerweile wie Sand am Meer. Vielen gemeinsam ist die Angst der Nutzenden, dass Verunreinigungen oder Flüssigkeit ins Innere der Maus gelangen könnten.Asus will Spielenden diese Angst mit der M4 Air nehmen. Denn die kabelgebundene Gaming-Maus ist n...
Leichtmäuse mit Wabenstruktur gibt es am Markt mittlerweile wie Sand am Meer. Vielen gemeinsam ist die Angst der Nutzenden, dass Verunreinigungen oder Flüssigkeit ins Innere der Maus gelangen könnten.
Asus will Spielenden diese Angst mit der M4 Air nehmen. Denn die kabelgebundene Gaming-Maus ist nicht nur besonders leicht, sondern gleichzeitig mit antibakterieller Beschichtung und Schutz vor Flüssigkeiten ausgestattet.
Was die M4 Air im Praxis-Einsatz taugt, haben wir im Folgenden für Sie getestet.
Asus TUF Gaming M4 Air im Test: Aussehen und Form
Beim Design der M4 Air bleibt Asus klassisch. Die Maus ist nur in schwarzer Farbausführung vorhanden und verzichtet auf RGB-Beleuchtung. Das Design ist symmetrisch und relativ lang gezogen. Statt einer vollständigen Ummantelung hat man sich für eine dreieckige Wabenstruktur entschieden.
Durch ihre Form eignet sich die M4 Air besonders gut für alle, die gerne im Palm-Grip, also mit vollständig aufliegender Handfläche, spielen. Aber auch im Claw- und im Fingertip-Grip lässt sich die Maus verwenden. Auch wenn es hier angenehmere Modelle gibt.
Linkshändige können die M4 Air ebenfalls eingeschränkt verwenden. Die symmetrische Form bietet sich hierfür gut an, allerdings befinden sich auf der linken Seite zwei Daumentasten, die dann mit kleinem oder Ringfinger angesteuert werden müssen.
Asus TUF Gaming M4 Air im Test: Verarbeitung und Gleiteigenschaften
Mit 47 Gramm hat die M4 Air ein besonders geringes Gewicht - selbst für eine Leichtmaus. Um einen solchen Wert zu erreichen, hat sich Asus für ein recht dünnes und leichtes Plastik entschieden. Premiumgefühl kommt dadurch nicht auf, im Alltagseinsatz ist es auf der Oberseite aber stabil genug. Übt man jedoch etwas mehr Druck auf die Unterseite aus, hört man bereits ein Knarzen und die Maus lässt sich etwas eindellen.
Positiv herauszustellen sind dafür die Gleiteigenschaften der Leichtmaus. Dank leichtem und reibungsarmem Paracord-Kabel und vier Rutschzonen aus 100 % PTFE gleitet die M4 Air widerstandslos über das Mauspad.

Besonderes Highlight sind neben dem geringen Gewicht der Maus auch die Maßnahmen, die Asus zum Schutz vor Wasser und zur Hygiene trifft.
Die M4 Air ist mit einer wasserabweisenden IPX6-Zertifizierung ausgestattet und damit vor Strahlwasser und vorübergehender Überflutung geschützt. Schweiß oder verschüttete Getränke sind für die Maus also keine nennenswerten Gefahren.
Außerdem stattet Asus die M4 Air mit einer Beschichtung aus positiv geladenen Silberionen aus. Dadurch sollen sich deutlich weniger Bakterien auf der Mausoberfläche ansiedeln können als bei Konkurrenzprodukten.
Asus TUF Gaming M4 Air im Test: Tasten und Sensor
Wie für viele Gaming-Mäuse üblich hat sich auch Asus bei der M4 Air für ein Layout mit sechs Tasten entschieden. Neben den beiden Haupttasten und die Mausradtaste gesellen sich zwei Daumentasten und ein mittig angebrachter DPI-Schalter zum Anpassen der Sensitivität. Alle Tasten lösen schnell und mit einem angenehmen Klicken aus.
Jedoch hätte der DPI-Schalter unserer Meinung nach gerne etwas weiter vorne platziert werden können. Im Eifer des Gefechts war er eher schwer zu erreichen.
Unter der Haube verbaut Asus einen Pixart-Sensor PAW3335. Mit einer maximalen Pollingrate von 1000 Hertz (1 ms) bietet dieser Industriestandard. Auch bei den anderen Werten kann er gut mit der Konkurrenz mithalten: Bis zu 16.000 dpi Sensitivität, 400 IPS max. Geschwindigkeit und 40 G Höchstbeschleunigung.
TUF GAMING M4 AIR MOUSE| ASUS
Asus TUF Gaming M4 Air im Test: Software und Anpassungsmöglichkeiten
Zusätzlich zur Maus stellt Asus auch die optionale und kostenlose Armoury-Crate-Software bereit. Über diese lässt die Maus sich noch weiter anpassen.
So können wir etwa in der Software die Tastenbelegung aller sechs Tasten anpassen. Auch die Aufnahme von Makros ist hier möglich.
Weitere Anpassungen betreffen die Sensitivitätsstufen des DPI-Schalters, die Pollingrate und die Liftoff-Distanz.
Wer mag kann hier theoretisch auch RGB-Szenarien und eine Philips-Hue-Einbindung einrichten. Für die M4 Air ohne Beleuchtung ist das aber weniger relevant.
Asus TUF Gaming M4 Air im Test: Fazit
Als Leichtmaus macht die M4 Air technisch wenig falsch und sortiert sich so vor allem dank ihres sehr leichten Gewichts solide im gehobenen Mittelfeld ein. Lediglich das verwendete Material könnte hochwertiger wirken.
Dafür bietet die M4 Air mit Wasserschutz und Hygienebeschichtung Alleinstellungsmerkmale, die viele Konkurrenzprodukte so nicht haben.
Wer auf RGB-Beleuchtung verzichten kann und auf der Suche nach einem besonders leichten Modell ist, sollte daher durchaus einen genaueren Blick auf die Asus TUF Gaming M4 Air werfen.
