Kabelloses Leichtgewicht

Asus ROG Keris Wireless Aimpoint im Test: Kabellose Profi-Maus

1.8.2023 von Philipp Briel

Mit der Asus ROG Keris Wireless Aimpoint bietet der Hersteller eine kabellose Gaming-Maus mit 36.000-DPI-Sensor an. Unser Test zum Peripheriegerät.

ca. 3:50 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Asus Maus
Die Asus ROG Keris Wireless Aimpoint überzeugt im Test mit starkem Sensor und austauschbaren Schaltern.
© Connect Living

Pro

  • hochauflösender Sensor
  • hervorragende Gleiteigenschaften
  • langlebige, austauschbare Schalter
  • griffige Oberfläche und Form
  • lange Akkulaufzeit
  • überzeugende Konnektivität

Contra

  • DPI-Schalter an der Unterseite
  • nicht für große Hände geeignet
  • anfällig für Fingerabdrücke

Fazit

Die Asus ROG Keris Wireless Aimpoint punktet mit einem hervorragenden, hochauflösenden Sensor und exzellenten Tracking-Eigenschaften. Die weitreichende Konnektivität ist ein zusätzlicher Pluspunkt, während die austauschbaren Schalter ein echtes Alleinstellungsmerkmal darstellen. Auch der Preis ist fair.


Hervorragend

36.000 DPI, 650 IPS Geschwindigkeit und eine Mausbeschleunigung von 50G: Mit der Neuauflage der eigenen Gaming-Maus Asus ROG Keris Wireless Aimpoint setzt der Hersteller auf hohe Zahlen. Doch unter der Haube steckt noch deutlich mehr, wie unser Praxis-Test verrät.

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Asus ROG Keris Wireless Aimpoint: Design und Verarbeitung

Mit dem schwarzen Kunststoff-Gehäuse erinnert die Asus ROG Keris Wireless Aimpoint optisch an die meisten Konkurrenten im Bereich der Gaming-Mäuse.

Bei den beiden Primärtasten setzt der Hersteller auf ein mattes Finish samt einer leicht angerauten Oberfläche, was auch in hitzigen Gefechten für eine angenehme Haptik sorgt. Diese lässt sich auf Wunsch noch einmal mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen Grip-Tapes verbessern.

Der Mausrücken hingegen ist glänzend abgesetzt und vergleichsweise anfällig gegenüber Fingerabdrücken. Darauf sitzt, in zentraler Position, das Republic of Gamers-Logo von Asus, das sich dank RGB-Beleuchtung in verschiedenen Farben und Effekten beleuchten lässt.

Asus Maus
Das Design der kabellosen Gaming-Maus wirkt vergleichsweise schlicht.
© Connect Living

Kenner der Original-Keris werden sich sofort zurechtfinden, denn rein optisch hat sich bei der Auflage nicht viel verändert. Dank Abmessungen von 118 mm x 62 mm x 39 mm lässt sich Nager auch mit mittelgroßen Händen angenehm nutzen.

Mit einem Gewicht von 73 Gramm bringt die Keris Wireless ein angenehm niedriges Gewicht auf die Waage, wenngleich manch ein Konkurrent hier jedoch nochmals deutlich geringere Werte erreicht. Die asymmetrische Formgebung richtet sich ausschließlich an Rechtshänder, die dafür mit einem echten Handschmeichler belohnt werden.

Zwei zusätzliche Tasten finden sich griffbereit für den Daumen an der linken Seite. Unten präsentieren sich fünf großzügig dimensionierte PTFE-Gleitfüße, die der Keris Wireless Aimpoint hervorragende Gleiteigenschaften bescheren.

Asus Maus
Mit dem asymmetrischen Design richtet sich die Maus ausschließlich an Rechtshänder.
© Connect Living

Die DPI-Einstellung erfolgt, genauso wie die Auswahl des Betriebsmodus und das Bluetooth-Pairing, über Bedienelemente an der Unterseite. Das ist etwas schade, da sich hier nicht im laufenden Spiel zwischen verschiedenen Auflösungen wechseln lässt, ohne die Maus anzuheben. Ansonsten bieten Design und Verarbeitung allerdings keinerlei Anlass zur Kritik.

Die erste Besonderheit: Austauschbare Switches

Ein spannendes Alleinstellungsmerkmal der Asus ROG Keris Wireless Aimpoint ist in den mechanischen Schaltern der primären Tasten beheimatet. Hier setzt der Hersteller auf eigens entwickelte ROG Micro Switches, die eine Lebensdauer von bis zu 70 Millionen Klicks bieten sollen.

Die Schalter lösen präzise und direkt aus und punkten mit einem angenehmen Klickgeräusch. Doch damit nicht genug, denn die Switches lassen sich mit nur wenigen Handgriffen selbst austauschen.

Dazu befinden sich zwei Kreuzschlitz-Schrauben, versteckt unter Gummiabdeckungen, an der Unterseite der kabellosen Gaming-Maus, mit denen sich nach dem Lösen der Deckel abnehmen lässt. Neben einem Einblick in das Innenleben können die beiden Micro Switches ohne weiteres Zubehör entnommen werden, um diese im Bedarfsfall zu ersetzen.

Asus Maus
Der Mausrücken lässt sich einfach öffnen, um die mechanischen Schalter bei Bedarf auszutauschen.
© Connect Living

Ein weiteres Paar an mechanischen Schaltern ist im Lieferumfang bereits enthalten, auf Wunsch lassen sich aber auch sämtliche Switches mit 3- oder 5-Pin-Anschluss nutzen.

Auch wenn dies seitens Asus nicht explizit beworben wird, wirkt es so, als könnten auch Akku und andere Bauteile wie beispielsweise das Scrollrad ausgetauscht werden, was die Lebensdauer des Nagers spürbar verlängert.

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Asus ROG Keris Wireless Aimpoint: Sensor und Praxistest

Das Wichtigste bei einer Gaming-Maus ist aber zweifelsohne der Sensor und hier liegt die zweite Besonderheit der Asus ROG Keris Wireless Aimpoint, die im Vergleich zum Vorgänger auf den namensgebenden Aimpoint-Sensor samt einer Auflösung von 36.000 DPI setzt.

Damit überbietet man die breit gefächerte Konkurrenz noch einmal deutlich, wenngleich das Klientel für derart hohe Auflösungen überschaubar ausfallen dürfte. Allerdings verbessert die hohe Auflösung auch die Präzision bei niedrigeren DPI-Einstellungen und das merkt man dem Nager tatsächlich an.

Neben alltäglichen Office-Aufgaben kommt die Asus-Maus auch mit anspruchsvollen Gaming-Anwendungen hervorragend zurecht und setzt sämtliche Eingaben akkurat um. Wer mit der Leistung in der werksseitigen Konfiguration nicht zufrieden ist, kann mit der Armoury Crate-Software zudem nachbessern.

Softwareseitig kann beispielsweise eine Kalibrierung der Oberfläche vorgenommen werden, um die Tracking-Genauigkeit zu verbessern. Auch Abtastrate, bis zu 1.000 Hz in diesem Fall, oder Winkelerfassung lassen sich bis ins Detail einstellen. Wer mag, kann sogar sämtliche Tasten frei konfigurieren oder die Tasten mit Makros versehen.

Asus Maus
Der Sensor löst mit 36.000 DPI auf und liefert tadellose Resultate. Auch die weitreichende Konnektivität gefällt.
© Connect Living

Dank Tri-Mode-Konnektivität wird die ROG Keris zu einem echten Allrounder und kann nicht nur per Kabel oder Funk genutzt, sondern auch via Bluetooth mit bis zu drei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden.

Überzeugend fällt darüber hinaus auch die Akkulaufzeit aus. Bis zu 119 Stunden hält die Gaming-Maus im Funk-Modus bei deaktivierter RGB-Beleuchtung durch, was einen hervorragenden Wert markiert. Via Bluetooth sind sogar mehr als 140 Stunden Nutzung möglich.

Online-Siegel
Sehr gut
AsusROG Keris Wireless Aimpoint
Gaming-Maus
August 2023 Zum Produkt

Getestet von Connect Living.

Asus ROG Keris Wireless Aimpoint im Test: Fazit

Mit der Asus ROG Keris Wireless Aimpoint hat der Hersteller im Test eine überzeugende kabellose Gaming-Maus abgeliefert, die sich kaum echte Schwächen leistet. Vor allem der hochauflösende und präzise Sensor erweist sich auch bei anspruchsvollen Titeln als äußerst nützlich.

Auch die hervorragende Akkulaufzeit und umfangreiche Konnektivität gefallen, während die austauschbaren Micro-Switches ein echtes Alleinstellungsmerkmal darstellen und die Nachhaltigkeit positiv beeinflussen.

Mit einem Gewicht von 73 Gramm landet die Keris Wireless im Mittelfeld kabelloser Gaming-Mäuse und liegt recht gut in der Hand, nur für große Pranken dürfte die Oberfläche eine Spur zu klein ausfallen.

Einziger wirklicher Wehrmutstropfen ist, dass der Wechsel der Sensorauflösung über einen Knopf an der Unterseite angestoßen wird und daher nicht einfach so im laufenden Betrieb möglich ist. In Verbindung mit dem fairen Preis stimmt das Gesamtpaket, das Asus hier schnürt.

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