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Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test - Aus drei mach eins

Assassin’s Creed: Ezio Collection für PS4 und Xbox One umfasst alle Teile der Ezio-Saga, also Assassin’s Creed 2, Brotherhood und Revelations. Der Test.

Autor: The-Khoa Nguyen • 5.1.2017 • ca. 2:35 Min

Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test
Die Assassin’s Creed: Ezio Collection bietet drei tolle Spiele.
© Ubisoft

Assassin’s Creed gehört zu den vielfältigsten Serien der Videospielindustrie. Während wir in Assassin’s Creed – also dem ersten Teil – im Heiligen Land zur Zeit des Dritten Kreuzzuges unterwegs waren, haben wir uns in Assassin’s Creed 3 zur Zeit der Amerikanischen Revolution und des Una...

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Pro

  • Drei Spiele in einem Paket
  • Tolle Story
  • Prima Inszenierung
  • Hervorragendes Gameplay
  • Grandiose Atmosphäre

Contra

  • Keine echten Remasters
  • Keine Mehrspieler-Modi enthalten

Fazit

Wer noch kein Assassin’s Creed gespielt hat, der findet mit der Ezio Collection den Einstieg.

  Gut

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Assassin’s Creed gehört zu den vielfältigsten Serien der Videospielindustrie. Während wir in Assassin’s Creed – also dem ersten Teil – im Heiligen Land zur Zeit des Dritten Kreuzzuges unterwegs waren, haben wir uns in Assassin’s Creed 3 zur Zeit der Amerikanischen Revolution und des Unabhängigkeitskrieges durch die Gegner gekämpft. Zwischen dem ersten und dem dritten Teil liegt die Ezio-Trilogie, die uns in die Renaissance katapultiert – nach Florenz, Rom, ganz Norditalien und in das Osmanische Reich.​

Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test: Eher Sammlung als Remaster

Wer also noch gar keine Berührung mit Assassin’s Creed hatte, ist mit der Ezio Collection bestens bedient. Hier werden sämtliche Story-Bögen hervorragend erläutert. Was es mit Abstergo, Templern, Assassinen und Eden-Splittern auf sich hat, alles wird erklärt. Klar, eigentlich müsste man mit dem ersten Teil beginnen, doch die Ezio Trilogie ist so wunderbar abgeschlossen und in sich schlüssig, dass man auf den ersten Teil auch verzichten kann. Hinsichtlich der Story wurden die Games nicht angefasst. So kommen wir auch zum ersten Kritikpunkt. Denn wer die Spiele bereits für die alte Konsolengeneration besitzt, muss sie nicht noch einmal kaufen. Es lohnt sich schlicht nicht.

Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test
Ezio Collection vs. PC (Original)
© Ubisoft

In der Ezio Collection sind alle drei Einzelspielerkampagnen der Games und die entsprechenden Einzelspieler-Inhaltspakete – also die DLC - enthalten. Außerdem sind die vollständigen Kurzfilme Assassin’s Creed Lineage und Assassin’s Creed Embers am Start. Die Games erschienen zwischen 2009 und 2011 und haben so schon einige Jahre auf dem Buckel. Entsprechend schade ist es, dass sich Ubisoft bei der Neuauflage wenig Mühe gegeben hat. Zwar laufen die Ezio-Abenteuer jetzt in Full-HD, mit deutlich höher aufgelösten Texturen, schärferen Schatten, satterer Farbgebung und stabiler Bildrate – doch im Vergleich mit der ursprünglichen PC-Version fallen selbst die Remastered-Versionen für PS4 und Xbox One ab. Schade. Denn wie man technisch wirklich gute Remasters hinbekommt, das zeigen die alten Abenteuer von Nathan Drake (Uncharted-Reihe) oder gar Batman: Return to Arkham​, das gleich mit einer neuen Grafik-Engine daher kommt.

Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test
Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test
© Ubisoft

​Trotzdem: Die Ezio-Collection ist eine gelungene Games-Sammlung mit leichten Grafikverbesserungen. Denn die Spiele wissen vor allem durch ihr Gameplay zu überzeugen. Wir erfahren, wie Ezio Auditore da Firenze mit der Zeit zu einem der meist gefürchteten und gleichzeitig geachtetsten Assassinen aufsteigt, wir hetzen durch toll designte Städte, rennen durch enge Gassen, leisten uns Verfolgungsjagden mit Gegner, verstecken uns in Menschenmassen, lösen Rätsel, genießen die teils hervorragend synchronisierten Dialoge, geben uns den prima Storys hin und freuen uns immer wieder diebisch über die teils hervorragend inszenierten Kämpfe.​

Außerdem lernen wir, wie Stilmittel und Gameplay-Mechaniken in die Reihe schafften. Dazu zählen beispielsweise die anzuheuernden Schleicher, die es selbst in Assassin’s Creed: Syndicate noch gibt. In Revelations gab es außerdem als erstes ein Tower-Defense-Minispiel.

Klaro, nicht alles war und ist perfekt. Die Kämpfe oder das Klettern wirken hin und wieder anspruchslos, die KI reagiert nicht immer perfekt. Dafür entschädigen die Games den Spieler mit einer grandiosen Inszenierung, die unter anderem von Zeitgenossen wie Leonardo da Vinci getragen wird. Kleiner Hinweis zum Schluss: Die Mehrspieler-Modi aus Brotherhood und Revelations sind in der Sammlung nicht enthalten. Hier hat Ubisoft sich auf die Singleplayer-Varianten konzentriert.

Assassin’s Creed: Ezio Collection im Test - Fazit

Die Ezio Collection ist genau das, was sie beschreibt: eine Sammlung dreier hervorragender Spiele. Nein, wir haben es hier nicht mit liebevoll umgesetzten Remastered-Versionen zu tun, sondern vielmehr mit leicht angepassten Versionen für die aktuelle Konsolengeneration. Dementsprechend lohnt ein Kauf auch nur für jene, die bisher noch keine Berührung mit Assassin’s Creed hatten.