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Windows & Office

Support-Ende: Windows ohne Updates, Office 365 kaufenund Alternativen

Autor: Michael Rupp • 14.5.2018 • ca. 2:20 Min

Inhalt
  1. Windows 7, Office 2010 & Co. erreichen das Support-Ende: Was tun?
  2. Support-Ende: Windows ohne Updates, Office 365 kaufenund Alternativen

Nach Ablauf von fünf Jahren gilt nur noch der erweiterte Support. Er beschränkt sich auf die bereits beschriebene Bereitstellung dringlicher Sicherheits-Updates. Der Extended-Support gilt für weitere fünf Jahre, kann im Einzelfall jedoch deutlich früher enden. Die Verwendung von Microsoft-Produ...

Nach Ablauf von fünf Jahren gilt nur noch der erweiterte Support. Er beschränkt sich auf die bereits beschriebene Bereitstellung dringlicher Sicherheits-Updates. Der Extended-Support gilt für weitere fünf Jahre, kann im Einzelfall jedoch deutlich früher enden. Die Verwendung von Microsoft-Produkten nach Ablauf des Mainstream-Supports ist unproblematisch. Bis zum Ende des erweiterten Supports sollten Sie sich nach Ersatz umsehen. Ein frühzeitiger Support-Abbruch seitens Microsoft wie bei Windows 7 und 8.1 auf PCs mit neuem Prozessor kann sofortiges Handeln erforderlich machen. Ansonsten fehlt Ihrem PC der Schutz vor Malware.

Wie sichere ich mein System bei ausbleibenden Updates? 

Nach Ablauf des Extended-Supports bietet das Tool-Paket auf der Heft-DVD betroffenen Windows-Nutzern übergangsweise Schutz vor populären Angriffsszenarien. Es enthält Antivirus-Tools, Software-Updater, Firewalls und einen Backup-Helfer. Sicherheits-Lecks in Windows selbst werden nicht abgedichtet.

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Wie komme ich an eine günstige Office-365-Lizenz? 

Der Trick besteht darin, das Office-365-Abo nicht im offiziellen Office-Onlineshop unter www.office.com​ oder im Microsoft Store unter www.microsoft.com/de-de/store/​ abzuschließen. In beiden Fällen bezahlen Sie für eine Einjahreslizenz von Office 365 Personal den Listenpreis von 69 Euro. 

Über Preisvergleichsdienste wie idealo.de​ oder billiger.de​ finden sich seriöse große Web-Shops, bei denen Sie Office 365 Personal zu Preisen zwischen 40 und 50 Euro bekommen. Teilweise fallen Versandkosten an, die es beim Preisvergleich zu berücksichtigen gilt.

Im Unterschied zum Abo-Abschluss bei Microsoft bieten die meisten Shops Office 365 als Box-Version an: Beim Kauf wird Ihnen ein kleiner Pappschuber zugeschickt, in dem sich eine Karte mit der Lizenznummer (Produkt Key) befindet. Die Nummer geben Sie nach Registrierung unter setup.office.com​ ein. Damit starten Sie die Installation.​

Kann ich die Aboverlängerung von Office 365 austricksen? 

Mit den vergünstigten Office-365-Angeboten in großen Online-Shops wie Amazon, Cyberport oder Technik direkt will Microsoft neue Nutzer für Office 365 gewinnen. Durch den scheinbaren Kauf einer ganz normalen Software-Box soll nach Ansicht der Microsoft- Marketingstrategen die Hemmschwelle sinken, ein Abonnement abzuschließen. 

Einmal „drin“, verlängert sich das Abo jährlich zum offiziellen und gegenüber freien Shops deutlich höheren Microsoft-Preis. Microsoft drängt Sie zwar bei der Registrierung von Office 365 und später auch in den Online-Einstellungen zu einer automatischen jährlichen Aboverlängerung, der Mechanismus lässt sich jedoch abstellen. Das geht in den Office-Einstellungen unter www. office.com​ nach einem Klick auf Anmelden unter Dienste und Abonnements. 

Ohne die automatische Verlängerung können Sie kurz​ vor Ablauf Ihres Jahresabonnements einfach erneut eine günstige Jahreslizenz für Office 365 in einem Online-Shop Ihrer Wahl kaufen. Tragen Sie den neuen Produktschlüssel in Ihren Abo-Einstellungen unter www.office.com​ ein – schon nutzen Sie Microsoft Office ein weiteres Jahr zum Minimalpreis.

Welche kostenlose Office-Alternative empfiehlt sich?

Als kostenlose Office-Suite für Privatnutzer und kleine Büros empfehlen sich LibreOffice und OpenOffice. Beide Pakete bieten eine Vielzahl an Office-Modulen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation. Damit decken sie alle Anwendungsgebiete des Alltags zuverlässig ab. Typische Office-Formate wie DOC/DOCX und PDF werden unterstützt. 

LibreOffice und OpenOffice teilen sich eine gemeinsame Code-Basis und sind sich daher sehr ähnlich. Von LibreOffice erscheint häufiger ein Update, das aktuelle OpenOffice gefällt mit einer optimierten Bedienerführung und mehr Tempo. Aufgrund minimaler Unterschiede bleibt es Ihnen überlassen, welches Gratis-Office Sie einsetzen. Gerade wenn Sie Office-Programme nicht umfangreich nutzen, sind beide Pakete eine gute Alternative.​​