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Umsteigen auf Vista?

Teil 7: XP statt Vista

Autor: Redaktion pcmagazin • 9.2.2007 • ca. 2:00 Min

Nehmen wir als Beispiel die Version Home Premium, also die zweitbilligste Vista-Variante. Hier ist zumindest nicht alles abgespeckt. Über 200 Euro kostet schon das Update vom bisherigen XP Home. Gut, Media Center und Tablet PC kommen hier als Funktionen hinzu. Das Gleiche gilt für manch anderes, w...

Nehmen wir als Beispiel die Version Home Premium, also die zweitbilligste Vista-Variante. Hier ist zumindest nicht alles abgespeckt. Über 200 Euro kostet schon das Update vom bisherigen XP Home. Gut, Media Center und Tablet PC kommen hier als Funktionen hinzu. Das Gleiche gilt für manch anderes, was durchaus nützlich ist: Highlights wie die Teamarbeit beispielsweise ebenso wie die Verbesserungen bei der Sicherheit. Aber dann? Für das Partitions- Backup "CompletePC-Sicherung" oder die Festplattenverschlüsselung muss der Anwender noch tiefer in die Tasche greifen. Dann gibt es da noch Dinge, die einen regelrecht auf die Palme bringen. Warum verfügt der neue Windows Media Player 11 über keine Möglichkeit mehr, so wie die 10er-Version gekaufte Musiklizenzen zu sichern?

XP statt Vista
Beispiel Aldi-PC: Wer das Angebot im November gekauft hat, bekommt Vista Home Premium später gratis.
© Archiv

Wer unbedingt das Neueste haben muss, eine bestimmte Vista-Funktion haben möchte oder einfach nur sein Geld für ein Betriebssystem ausgeben möchte, kann schon jetzt zuschlagen. Alle anderen sollten warten, nämlich auf den Kauf des nächsten Rechners. Denn mit einem neuen Notebook oder Komplett-PC kaufen (und bezahlen) Sie Vista ohnehin wieder mit, unabhängig davon, ob Sie den Kauf jetzt schon vorziehen. Mit der neuen Hardware läuft Vista dann vermutlich zudem auf einer Maschine, die schnell genug ist. Was haben Sie schließlich davon, wenn Sie zwar ein neues Betriebssystem haben, Ihr jetziger Rechner damit aber langsamer ist als vorher?

Ein Tipp sind außerdem die so genannten System-Builder-Versionen, wie es sie beispielsweise bei Alternate www.alternate.de schon zum Bestellen gibt: Da sind die Preise deutlich günstiger. Wer sich mit der DVD an sich begnügt und auf Handbuch und Unterstützung von Microsoft verzichten kann, liegt damit auf jeden Fall richtig.

Den sofortigen Umstieg raten wir denjenigen, die sich kürzlich bereits einen neuen PC zugelegt haben. Seit Ende Oktober 2006 und noch bis zum 15. März bieten die meisten großen Hersteller, viele Handelsketten und zahlreiche kleinere Anbieter "Vista Upgrade Gutscheine". Damit können Sie gegen eine Bearbeitungsgebühr von rund 14 Euro auf ein gleichwertiges Vista umsteigen, so beispielsweise von XP Pro auf Vista Business. Doch Vorsicht: Wenn Sie XP Home zusammen mit Ihrem Rechner gekauft haben, müssen Sie für den Umstieg auf jeden Fall weitere Lizenzgebühren zahlen: gut 60 Euro für Vista Home Basic, gut 90 Euro für Vista Home Premium. Die genauen Details finden Sie unter folgendem Link: https://upgradeweb.moduslink. com/vista. Wichtig: Das Angebot ist nur bis zum 31. März einlösbar, danach steigt der Upgrade-Preis ungefähr auf das Doppelte.

An dieser Stelle kommt eine weitere Neuerung zum Vorschein: Sämtliche fünf Vista-Varianten werden auf einer DVD ausgeliefert. Welche Sie dann auf Ihrem Rechner installieren, hängt ausschließlich vom Lizenzschlüssel ab. So lassen sich die Home-Varianten - natürlich gegen Aufpreis - nachträglich ohne Neuinstallation upgraden.