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Umsteigen auf Vista?

Teil 6: XP statt Vista

Autor: Redaktion pcmagazin • 9.2.2007 • ca. 1:15 Min

Da haben wir noch ein paar mehr: Super- Fetch, ReadyBoost und ReadyDrive. Klingt super, nicht wahr? Aber als Konsument kann man sich unter diesen Begriffen aus der Marketing-Abteilung von Microsoft ohnehin nichs vorstellen....

Da haben wir noch ein paar mehr: Super- Fetch, ReadyBoost und ReadyDrive. Klingt super, nicht wahr? Aber als Konsument kann man sich unter diesen Begriffen aus der Marketing-Abteilung von Microsoft ohnehin nichs vorstellen.

XP statt Vista
SideShow-Unterstützung: Geräte wie dieses Notebook mit Zusatz-Display, sind noch absolut selten.
© Archiv

Was also steckt dahinter? SuperFetch gab es bisher fast in genau der gleichen Form unter der Bezeichnung Prefetch. Windows lädt schon einmal die Programme in den Arbeitsspeicher, die besonders häufig angefordert werden. Das spart beim eigentlichen Aufrufen Zeit, der PC scheint schneller zu laufen. ReadyBoost ist eine Krücke, die USB-Speichersticks mit einer Kapazität über 500 MByte während des Betriebs in zusätzlichen Hauptspeicher umwandeln soll. Die Idee ist an sich nicht schlecht, da der Flashspeicher deutlich schneller als der Zugriff auf die mechanische Festplatte ist. Aber mal ehrlich: Selbst beim Notebook lässt sich der Hauptspeicher mittlerweile mit wenigen Handgriffen selbst aufrüsten. Da ist für ReadyBoost eigentlich kein Platz mehr.

Schließlich ReadyDrive, das ist nur für Hybridfestplatten mit integriertem Flashspeicher interessant, wobei dieser als schneller Zwischenspeicher fungieren soll.

So gut die neuen Funktionen gemeint sind, in der Praxis merkt man wenig davon. Im Gegenteil: Die Hardware-Anforderungen an Vista steigen gegenüber XP nochmals deutlich an. Zwar sind die formalen Anforderungen mit einem 800-MHz-Prozessor und 512 MByte Arbeitsspeicher für "Vista Capable" sowie ein 1-GHz-Prozessor mit 1 GByte Arbeitspeicher sowie einer Grafikkarte, welche die Aero-Funktionen unterstützt, auch für "Vista Premium Ready" gering. Doch die Wirklichkeit sieht etwas anders aus. Unter einem 3-GHz-Prozessor oder besser einem Zweikernprozessor von AMD oder Intel bereitet Vista nur wenig Freude.

Für die neuesten Spiele ist zudem unabdingbar, dass die Grafikkarte das neue DirectX 10 unterstützen muss. Noch sind zwar sowohl Spiele als auch die Karten selbst Mangelware, doch das ändert sich im Laufe des Jahres sicher.