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Teil 7: XP-Desktop benutzerfreundlicher machen

Autoren: Redaktion pcmagazin und Jan Kaden • 19.2.2007 • ca. 1:15 Min

Die europäische Norm EN ISO 9241 - 10 regelt genau, was ein benutzerfreundliches System ist. Unterwerfen Sie Ihren Desktop doch einmal einer ISO-Prüfung und verbessern Sie ihn mit unseren Tipps....

Die europäische Norm EN ISO 9241 - 10 regelt genau, was ein benutzerfreundliches System ist. Unterwerfen Sie Ihren Desktop doch einmal einer ISO-Prüfung und verbessern Sie ihn mit unseren Tipps.

XP-Desktop benutzerfreundlicher machen
© Archiv

Aufgabenangemessenheit:Ein Dialog muss den Benutzer dabei unterstützen, seine Arbeitsaufgabe effektiv und effizient zu erledigen. Er muss alle nötigen Optionen anzeigen und darf keine unnötigen Arbeitsschritte verlangen.

Selbstbeschreibungsfähigkeit: Jeder einzelne Dialogschritt muss unmittelbar verständlich sein oder dem Benutzer auf Anfrage erklärt werden. Klar verständliche Menüoptionen und eine Hilfefunktion.

Steuerbarkeit:Der Benutzer muss in der Lage sein, den Dialogablauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, bis das Ziel erreicht ist. Das heißt, dass man einen Vorgang jederzeit starten und auch wieder abbrechen können muss. Außerdem muss es Optionen geben, die Darstellung des jeweiligen Ergebnisses zu beeinflussen, zum Beispiel verschiedene Vorschauoptionen oder Sortiermöglichkeiten.

Erwartungskonformität:Die Optionen müssen konsistent sein und den Merkmalen des Benutzers entsprechen, z.B. seinen Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet, seiner Ausbildung und seiner Erfahrung sowie den allgemein anerkannten Konventionen. Menüs müssen also dem Windows-Standard entsprechen, eine Textverarbeitung sollte standardmäßig von links nach rechts schreiben.

Fehlertoleranz:Das beabsichtigte Arbeitsergebnis sollte trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben entweder mit keinem oder mit minimalem Korrekturaufwand seitens des Benutzers erreicht werden können. Ändern Sie zum Beispiel die Konfiguration Ihres Systems, wird automatisch ein Backup angelegt, das Sie wiederherstellen können. So werden Konfigurationsfehler "verziehen".

Individualisierbarkeit:Ein System muss Anpassungen an die Erfordernisse der Arbeitsaufgabe sowie an die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben des Benutzers zulassen. Ein Desktop muss frei konfigurierbar sein.

Lernförderlichkeit:Der Benutzer muss beim Erlernen des Dialogsystems unterstützt werden. Das schafft man zum Beispiel mit eingeblendeten Tipps, Links zu weiterführenden Informationen, Assistenten oder geschickt platzierten Angaben zu Tastaturkürzeln.