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Teil 5: Notebooks aufrüsten

Autor: Redaktion pcmagazin • 15.1.2007 • ca. 1:50 Min

In älteren Notebooks stecken häufig nur kleine Festplatten; Größen von etwa 30 GByte oder weniger waren vor knapp zwei Jahren keine Seltenheit. Doch die Geräte aus dieser Zeit sind für aktuelle Standardanforderungen meist immer noch ausreichend schnell. Nur wird häufig der vorhandene Speicher...

In älteren Notebooks stecken häufig nur kleine Festplatten; Größen von etwa 30 GByte oder weniger waren vor knapp zwei Jahren keine Seltenheit. Doch die Geräte aus dieser Zeit sind für aktuelle Standardanforderungen meist immer noch ausreichend schnell. Nur wird häufig der vorhandene Speicherplatz knapp. Abhilfe schafft ein Tausch der Festplatte. Vor dem Wechsel müssen Sie jedoch einige Dinge beachten. Sie müssen Ihr System überprüfen, mit welchem Typ das Notebook ausgerüstet ist.

Notebooks aufrüsten
Häufig sind Festplatten in einem schützenden Rahmen eingebaut. Damit lässt sich die Harddisk nach dem Entfernen aller Schrauben einfach entnehmen und nach dem Wechsel ebenso einfach wieder einsetzen.
© Archiv

Der übliche Formfaktor bei Notebook-Festplatten liegt bei 2,5 Zoll. Doch es gibt auch 1,8-Zoll-Platten und 3,5 Zoll. 1,8-Zoll-Festplatten finden Sie fast nur in sehr schlanken Notebooks; die großen und schweren 3,5-Zoll-Platten nur vereinzelt in großen und schweren Desktop-Replacement- Notebooks. Auch die Schnittstelle müssen Sie überprüfen. Bis vor etwa einem Jahr war fast ausschließlich die Standard-IDESchnittstelle vorhanden. Es kann jedoch schon sein, dass Ihr Notebook mit einer SATA-Festplatte bestückt ist. Dann müssen Sie eine Festplatte mit entsprechendem Anschluss kaufen.

Ausreichend SpeicherplatzWenn Sie wissen, welchen Typ Harddisk Sie einsetzen können, müssen Sie sich nur noch für eine Größe entscheiden. Für ein Notebook mitWindows XP und Standardanwendungen reicht meist eine Festplatte mit 60 GByte. Wenn es mehr sein soll, können Sie aktuell bis zu 160 GByte verbauen. Ist jedoch eine 1,8-Zoll-Festplatte eingebaut, ist bereits bei 80 GByte Schluss. Bei besonders alten Notebooks kann es bei Größen ab 137 GByte ein Problem geben. Die Größe kann eventuell nicht mehr richtig erkannt werden. In diesem Fall kann ein BIOS-Update eine Lösung sein, wenn der IDEController bereits 48-Bit-LBA unterstützt.

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Die passende Klappe, unter der sich die Festplatte verbirgt, wird häufig mit einem Zylinder gekennzeichnet.
© Archiv

Vor dem Einbau der neuen Harddisk sollten Sie noch Ihre persönlichen Daten sichern. Dazu können Sie entweder einen eingebauten DVD-Brenner verwenden, falls ein solcher vorhanden ist oder Ihre alte Festplatte in Ihren PC einsetzen und damit Ihre Daten sichern. Eine einfache Möglichkeit ist die Verwendung eines speziellen Adapters. Damit lässt sich eine 2,5- Zoll-Festplatte an jedem beliebigen Standard- IDE-Controller betreiben. Eine weitere Möglichkeit ist der Netzwerkanschluss. Per Crosslink-Kabel verbinden Sie Ihren PC direkt mit Ihrem Notebook und sichern so alle wichtigen Daten von Ihrem Notebook.

Der Umbau einer Festplatte selbst ist bei den meisten Notebooks sehr einfach. Häufig ist nur eine Abdeckung zu entfernen, und die Festplatte lässt sich dann einfach aus dem Notebook entfernen.

Vereinzelt sind die Platten in einem Rahmen montiert, der den Einbau bzw. das Entfernen vereinfachen soll. Achten Sie beim Einsetzen der neuen Platte darauf, dass sie korrekt sitzt und dass ein eventuell vorhandener Jumper wie bei Ihrer alten Festplatte gesetzt ist.