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Fein verbunden

Teil 5: Drahtlose Verbindung mit Bluetooth

Autoren: Redaktion pcmagazin und Michael Seemann • 3.6.2005 • ca. 1:00 Min

Der Austausch der PIN-Codes ist durchaus sinnvoll. Auf diese Weise kann nicht jeder, der ein Bluetooth-Gerät besitzt, Daten auf Ihr Handy oder Ihren PC übertragen....

Der Austausch der PIN-Codes ist durchaus sinnvoll. Auf diese Weise kann nicht jeder, der ein Bluetooth-Gerät besitzt, Daten auf Ihr Handy oder Ihren PC übertragen.

Drahtlose Verbindung mit Bluetooth
© Archiv

Zwar ist die Reichweite von Bluetooth der Funkklasse 3, wie Sie beispielsweise in Handys verwendet wird, auf 10 Meter beschränkt. Angreifer müssten also schon recht nahe an ein Bluetooth- Gerät herankommen. Doch bei Bluetooth muss zwischen zwei kommunizierenden Geräten kein Sichtkontakt bestehen. Über kürzere Distanzen lässt sich sogar durch Wände funken. Das sollten Sie in Bezug auf Datensicherheit im Kopf behalten. Moderne Bluetooth-USB-Adapter der Klasse 1 senden sogar bis zu 100 Meter weit.

Am Arbeitsplatz oder in öffentlichen Verkehrsmitteln finden sich immer wieder Scherzbolde, die Besitzern eines neuen Bluetooth-Handys einfach wüste Nachrichten zusenden. Dieser Scherz mit Bluetooth-Handys oder -PDAs ist zwar nicht gefährlich, kann den Betroffenen jedoch, ähnlich wie ein E-Mail-Hoax, stark verunsichern. Lehnen Sie deshalb anonyme Paarungs-Anforderungen immer ab (zumindest, wenn es um Bluetooth geht). Und wenn Sie die Funkverbindung längere Zeit nicht benötigen, deaktivieren Sie sie einfach. Das raten auch Handy-Hersteller wie beispielsweise Nokia oder Sony Ericsson ihren Kunden. Denn bestimmte Modelle der beiden Hersteller lassen sich angeblich mit einem Bluetooth-fähigen Notebook und der ensprechenden Software ohne PIN-Code-Tausch auslesen. Der Handy-Besitzer bekommt nichts mit. Hintergründe zu diesen so genannten "Snarf"-Attacken und den betroffenen Handy-Typen liefert die Webseite https://blue stumbler.org/, allerdings in Englisch.