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Nach Strich & Pfaden

Teil 4: Test: 7 Zeichenprogramme

Autoren: Redaktion pcmagazin und Thomas Fischer • 12.5.2005 • ca. 1:30 Min

Seit mehreren Programmversionen verschreibt sich Corel mehr und mehr dem Profimarkt. Dies ist der Version 11 deutlich anzusehen. Mit der zeitgleichen Einführung einer versionsgleichen Mac-Version (in derselben Box) will Corel hier verstärkt Fuß fassen....

Seit mehreren Programmversionen verschreibt sich Corel mehr und mehr dem Profimarkt. Dies ist der Version 11 deutlich anzusehen. Mit der zeitgleichen Einführung einer versionsgleichen Mac-Version (in derselben Box) will Corel hier verstärkt Fuß fassen.

Test: 7 Zeichenprogramme
EXTRUSION (3D-Simulation) ist eine altbekannte Stärke von Corel Draw.
© Archiv

Einmal mehr hat Corel das Augenmerk eher auf die Feinarbeit gelegt als auf sensationelle Neuerungen. Die neue Symbolbibliothek - entsprechend den Vorbildern von Illustrator und Free- Hand - vereinfacht die umfangreiche Kundenbetreuung: Ein Logo wird einmal angelegt und dann kopiert und platziert. Sollte sich etwas am Logo ändern, z.B. die Farbe, ändert das Programm alle weiteren Vorkommen mit. Draw 11 bietet aber auch wertvolle Innovationen, die die Kanadier nicht beim Wettbewerb abgeschaut haben: Für schnelles Arbeiten sind die neuen Werkzeuge für die 3-Punkt- Konstruktion ideal. Mit etwas Übung erzeugen Sie mit der Maus sehr einfach bereits gedrehte und richtig positionierte Ellipsen, Rechtecke und Kurven. Das bisherige Vorgehen, Ellipse erstellen, dann drehen und mühsam anpassen, entfällt damit. Mit Polylinie fasst Corel z.B. Freihandlinien mit Streckenerstellung zusammen, und umständliches Umschalten ist nicht weiter nötig. Vorsicht bei "klebenden Linien": Der Export von der PCzur Mac-Version funktionierte im Test nicht, die Datei ließ sich nicht öffnen. Das nächste Bugfix soll laut Corel abhelfen.

Beim PDF-Import zeigte sich eine sehr angenehme Präzision, der Export war bei der Testseite inkompatibel zu Illustrator 10 und Acrobat 5.0. Neu sind auch zwei neue drucksensitive "Pinsel", die etwa Objektkanten organisch aufrauen. Dadurch entstehen sehr schnell bewegungsähnliche Effekte und unruhige Konturen, die ebenso einen organischen Eindruck hinterlassen. Viele kleine Verbesserungen wie die Übernahme von Ebenen beim Export in Photoshop machen Corel Draw mehr und mehr zu einem wirklich runden Werkzeug für den professionellen Einsatz.

Ein Bonbon für die Produktionssicherheit sind die Preflight-Funktionen. Mit deren Hilfe zeigt Corel Draw im Dialogfeld Drucken Ausgabeprobleme an. Damit lassen sich schon im Vorfeld Druck- und Belichtungsprobleme vermeiden. Etwas Ähnliches hat Corel auch bei der PDF-Ausgabe zu bieten. Der Einzelpreis liegt bei 249 Euro, die Graphics Suite mit zahlreichen, deutlich verbesserten Zusatzprogrammen wie R.A.V.E. kostet 599 Euro.

Test: 7 Zeichenprogramme
CORELS PREFLIGHT bei der Druckausgabe checkt Ausgabeprobleme ab. Hier: geringe Datenmenge des Pixelbilds.
© Archiv
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