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Foto-Praxis: Architekturaufnahmen

Teil 4: Foto-Praxis: Architekturaufnahmen

Autor: Redaktion pcmagazin • 10.3.2007 • ca. 0:55 Min

Teleobjektive benutzt man auf große Entfernungen, um Aufnahmen von Gebäuden zu machen. Diese Objektive raffen die Perspektive. Das BMW-Hochhaus wurde vom Olympiaberg aus mit einer Telebrennweite von 100 mm (bezogen auf Kleinbildkamera) fotografiert. Die Perspektive wird durch die Verwendung des Te...

Teleobjektive benutzt man auf große Entfernungen, um Aufnahmen von Gebäuden zu machen. Diese Objektive raffen die Perspektive. Das BMW-Hochhaus wurde vom Olympiaberg aus mit einer Telebrennweite von 100 mm (bezogen auf Kleinbildkamera) fotografiert. Die Perspektive wird durch die Verwendung des Teleobjektivs so zusammengezogen, dassman meint, die Fußball-Arena in München befindet sich kurz hinter dem Hochhaus. Die Aufnahme wurde aus der Hocke fotografiert, dadurch kommt das Gras und ein paar Büsche mit aufs Bild, diese Einbeziehung des Vordergrundes schafft räumliche Tiefe und verdeckt zugleich die störenden Gebäudeteile in Vorfeld des Hochhauses.

Foto-Praxis: Architekturaufnahmen
Bei Aufnahmen mit Teleobjektiven wird die Perspektive gerafft
© Archiv

Auch für Detailaufnahmen von Bauwerken eignen sich Teleobjektive sehr gut. Unzugängliche Motive wie spiegelnde Fenster, Skulpturen, Fassadenverzierungen, Erker oder ähnliche Objekte können mit dem Teleobjektiv nah herangeholt und auch vom Hintergrund herausgelöst werden. Wie das Beispiel der Statuen zeigt.

Foto-Praxis: Architekturaufnahmen
Mit dem Teleobjektiv kann ein Motiv herausgelöst werden, wodurch Details sichtbar werden
© Archiv

Dasselbe Motiv wurde auch mit dem Weitwinkel fotografiert, es ist nichtssagend, hat nur dokumentarischen Wert. Man sieht lediglich, wie die Figuren im Hof aufgestellt sind. Zudem sind die starken Schatten der Nachmittagssonne störend. Mit dem Teleobjektiv und einer sehr großen Blendenöffnung fotografiert hat das Bild eine sehr geringe Tiefenschärfe. Dadurch werden Bildteile besonders herausgestellt. Die starke Schattenbildung dieser Aufnahme hebt die Skulptur noch besser hervor. Zusätzliche Spannung wird dadurch erzeugt, dass sich das Hauptmotiv nicht in der Mitte, sondern sich im rechten Bilddrittel befindet.