Teil 2: Vergleichstest: Projektoren
- Vergleichstest: Projektoren
- Teil 2: Vergleichstest: Projektoren
Abstandsberechnung Kleine Helfer berechnen den benötigten Abstand für bestimmte Bildgrößen....
Abstandsberechnung
Kleine Helfer berechnen den benötigten Abstand für bestimmte Bildgrößen.

Um bereits vor dem Kauf zu sehen, ob der favorisierte Projektor überhaupt in das Heimkino passt, stellen die Hersteller auf ihren Websites hilfreiche Kalkulatoren bereit. Beim BenQ findet sich der Link zum "Projektions-Kalkulator" unter dem Freisteller auf der W10000-Homepage. Sowohl die Leinwandmaße als auch der Abstand lassen sich als Ankerpunkte eingeben. Beim JVC muss sich der Aspirant mit einer Tabelle behelfen. Der Optoma stellt zwei Kalkulatoren bereit: Der erste berechnet die mögliche Bilddiagonale bei vorgegebenem Abstand, der zweite die möglichen Abstände bei vorgegebener Leinwandgröße. Ein Blick auf diese Websites lohnt vor dem Kauf:
Benq: https://www.benq.de/products/Projector/?product=739
JVC: https://jdl.jvc-europe.com/site/de/dla-hd1/ distance.html
Optoma: https://www.optoma.de/screensizecalc.aspx, https://www.optoma.de/ distancecalc.aspx
Ratgeber
(SCART)ANSCHLUSS GESUCHT
Wie RGB-Scart-Signale in den Projektor kommen: Je nach Projektor besitzen diese an der Anschlussfront drei Cinch- oder BNC-Eingänge mit der Beschriftung "R", "G" und "B". Um aus dem RGB-Signal der Scart-Buchse die einzelnen Kanäle zu separieren, bedarf es zuerst eines Adapters. Oehlbachs XXL(r) Scart Adapter kostet 34 Euro und splittet das Signal in R, G, B und einen vierten Kanal, den Sync-Kanal. Den Sync-Ausgang am Adapter verbindet man über über ein Video-Cinch-Kabel mit dem Sync-Eingang am Projektor. Der BenQ und der Optoma besitzen mit "Sync. H" und "Sync. V" zwei dieser Eingänge. Erfahrungsgemäß reicht es bei solchen Konfigurationen, den "Sync.-H"-Eingang mit dem Sync-Signal aus dem Adapter zu füttern.

Wissen
ISF-KALIBRIERUNG
Eine Organisation kultiviert das "richtige" Bild. BenQ und Optoma liefern das passende Menü dazu.

Wer mehrere Tausend Euro für einen Projektor ausgibt, verlangt nach kompromissloser Bildqualität. Im Werkszustand und selbst in den optimierten Voreinstellungen reizen die Geräte ihr Potenzial aber nicht voll aus. Zu groß sind die Schwankungen in der Serie, beim Signalpegel verschiedener Zuspieler und bei den tatsächlichen Lichtverhältnissen vor Ort. Deshalb bekommt nur derjenige, der bei seinem Händler in eine Kalibrierung investiert, das richtige Bild.
Der bestmöglichen Bildqualität hat sich seit 1994 die amerikanische "Image Science Foundation" (isf) verschrieben. Sie schulen zum einen Händler, auch in Europa. Und implementieren auf der anderen Seite in Zusammenarbeit mit den Geräteherstellern so genannte isf-Menüs. Über diese ist es dem Händler möglich, das Gerät zu kalibrieren und die optimierten Voreinstellungen für den Anwender abrufbar zu hinterlegen. Für jeden Eingang stehen zwei Voreinstellungen zur Wahl: eine für die Lichtverhältnisse am "Tag" und eine für Heimkino-Dunkelheit oder die "Nacht". Diese optimierten Voreinstellungen sind durch Zugangscodes geschützt und damit für den Anwender nicht mehr verstellbar. Für einen verhältnismäßig geringen Obulus an den Händler kann sich der Kunde mit der Gewissheit, die optimale Reproduktion des Originalmaterials zu erleben, zufrieden zurücklehnen.
Fernbedienungen
Drei ausgereifte Fernbedienungen

Direkt anwählbare Eingänge, Bildformate und Einstellungsspeicher. Die in dieser Preisklasse obligatorische Tastenbeleuchtung erfüllt bei allen drei Gebern ihren Zweck. Eine entsprechende Taste fehlt allerdings beim Optoma-Stab blöd, da man zuerst eine Taste drücken muss, um das Feld zu beleuchten, und die ist im Zweifelsfall immer die falsche.