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Das kann die iPad-Konkurrenz

Teil 2: iPad-Konkurrenz im Vergleich: Vier Tablets gegen Apples iPad

Autoren: Redaktion pcmagazin und Tim Kaufmann • 1.6.2010 • ca. 2:20 Min

Inhalt
  1. iPad-Konkurrenz im Vergleich: Vier Tablets gegen Apples iPad
  2. Teil 2: iPad-Konkurrenz im Vergleich: Vier Tablets gegen Apples iPad

Halb Tablet, halb Notebook: Acer Aspire 1825PTZ Acers Aspire 1825PTZ ist dank Windows 7 Home Premium ein vollwertiger PC, auf dem Sie beliebige Anwendungen installieren können. Als so genanntes Convertible sieht es beim Aufklappen aus wie ein normales Notebook. Zu einer Besonderheit wird das Acer...

Halb Tablet, halb Notebook: Acer Aspire 1825PTZ

Acers Aspire 1825PTZ ist dank Windows 7 Home Premium ein vollwertiger PC, auf dem Sie beliebige Anwendungen installieren können. Als so genanntes Convertible sieht es beim Aufklappen aus wie ein normales Notebook. Zu einer Besonderheit wird das Acer dadurch, dass man das Display um 180° drehen und es dann so zuklappen kann, dass die Rückseite des Displays auf der Tastatur liegt. So wird das Acer zu einem Tablet-PC, der zwar etwas dicker ist als Geräte ohne Tastatur. Doch dafür haben Sie immer ein richtiges Keyboard greifbar, wenn Sie mehr als nur ein paar Buchstaben tippen möchten.

Zu den technischen Daten: Bei der CPU handelt es sich um einen Pentium Dual-Core SU4100 mit zwei auf 1,3 GHz getakteten Kernen. Außerdem stecken satte vier Gigabyte DDR3-RAM und eine 320 Gigabyte große Festplatte im Acer. Für Spieler eignet sich das Convertible nur bedingt, denn der Grafik-Chip Intel GMA X4500HD reicht nur für Büro-Tätigkeiten und das Internet. Außerdem steckt kein DVD-Laufwerk im Acer. Dafür gibt es drei USB-Anschlüsse, LAN und WLAN nach 802.11bgn, einen eingebauten Kartenleser, eine Webcam und einen HDMI-Anschluss. Das Display misst in der Diagonale 29,5 Zentimeter und hat eine Auflösung von 1366x768, was für HD-Videos mit 720p ausreicht. Wie das iPad arbeitet das Display als kapazitiver Touchscreen, der sich ohne Stift mit dem Finger bedienen lässt. Insgesamt bringt das Acer, das mit Windows 7 Home Premium geliefert wird, 1,7 Kilogramm auf die Waage.

Preislich ist das Acer ein echter Knüller. Das Gerät kostet mit rund 580 Euro kaum mehr als ein gutes Netbook, und das obwohl statt einer billigen Atom-CPU ein deutlich leistungsfähiger CULV-Prozessor unter der Haube steckt. Letzteren finden Sie für gewöhnlich nur in den winzigen Subnotebooks in der Preisklasse jenseits der 1.000-Euro-Grenze.

Nützlich nur mit Internet-Zugang: JooJoo

Das JooJoo sieht aus wie das iPad und bietet mit einer Display-Diagonalen von knapp 30 Zentimetern zumindest theoretisch noch mehr Platz für die Anzeige von Webseiten, Videos & Co. Praktisch bleibt das aber weitgehend ohne Auswirkungen, denn während das iPad mit einem Seitenverhältnis von (etwa) 4:3 arbeitet, handelt es sich beim JooJoo um ein 16:9-Display. Für Videos ist das prima, aber Websites werden weder bei hochkanter Ausrichtung des JooJoos (zu schmal) noch bei waagerechter Ausrichtung (zu breit) optimal dargestellt.

Das ist insofern ärgerlich, als die einzige Anwendung, die das JooJoo bietet, ein Webbrowser ist. Beim Einschalten begrüsst es Sie mit einer Reihe vordefinierter Lesezeichen, über die Sie zu beliebten Websites wie YouTube, Facebook und Twitter gelangen. Eigene Webseiten lassen sich natürlich ebenfalls definieren, doch wer einen Mediaplayer oder andere Anwendungen sucht, der wird vom JooJoo nicht bedient. Und ohne Internet-Zugang ist das JooJoo schlicht nutzlos.

Über diese Mängel kann auch die sehr kurze Startzeit von neun Sekunden nicht hinwegtrösten. Und auch der Flash-Player, den JooJoo anders als das iPad bietet, funktioniert nicht richtig. Im Test mit YouTube-Videos ruckelte die Wiedergabe spätestens dann, wenn man Videos auf Vollbildansicht umschaltet. So bleibt das einzige Pfund, mit dem das JooJoo wirklich wuchern kann, der an der Displaygröße gemessen niedrige Preis von 359 Euro.

zm_timkaufmann