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Sicherheit

Smart-Home: So sichern Sie IP-Kameras, WLAN-Lampen und Co.

Immer mehr mit dem Internet verbundene Helfer ziehen bei uns ein - selbst der Kaffeeautomat hängt im WLAN. Wir zeigen, wie Sie das Internet der Dinge sichern.

Autor: Tim Kaufmann • 8.3.2018 • ca. 1:20 Min

Router fürs Smart Home
Das Zuhause wird smart - Wir geben Tipps für mehr Sicherheit.
© picazy / shutterstock
Inhalt
  1. Smart-Home: So sichern Sie IP-Kameras, WLAN-Lampen und Co.
  2. Smart-Home absichern: 5 Tipps

Ob Sie nun die Haustür mit einer WLAN-Kamera überwachen, farbige LED-Lampen per Handy schalten oder sich vom vernetzten Rauchmelder auch unterwegs über auftretende Gefahren informieren lassen, alle Geräte sind per Internet erreichbar und damit potentielle Angriffsziele. Gelingt ein Angriff, dann...

Ob Sie nun die Haustür mit einer WLAN-Kamera überwachen, farbige LED-Lampen per Handy schalten oder sich vom vernetzten Rauchmelder auch unterwegs über auftretende Gefahren informieren lassen, alle Geräte sind per Internet erreichbar und damit potentielle Angriffsziele. Gelingt ein Angriff, dann drohen die selben Gefahren wie bei einem gehackten PC, vom Spam-Versand über Mining bis hin zum Angriff auf Drittsysteme, die mit Hilfe der gehackten Geräte erfolgen. Hinzu kommt, dass manche Hardware besondere Risiken aufweist, zum Beispiel das elektronische Haustürschluss oder Kameras in Schlafräumen. Es wird Zeit, dass Sie auch Ihr SmartHome absichern. Experten sprechen vom Internet der Dinge (IoT, vom englischen "Internet of Things"), wenn sie die vernetzten Geräte meinen, die sich zusehends verbreiten. Das gute am heimischen IoT: selbst das exotischste Zubehör ist nur ein weiterer Computer, der Ihre Internet-Verbindung nutzt. Bei dessen Absicherung gelten viele Regeln, die auch für Ihren PC oder Ihr Smartphone gelten.

Zahl der IoT-Angriffe steigt

Schon seit 2016 melden Experten einen deutlichen Anstieg der Angriffe, die auf und mit Hilfe von IoT-Geräten erfolgen. Erfolgreiche Hacks betreffen sowohl Geräte von Markenherstellern wie auch NoName-Hardware: - So fanden zum Beispiel die österreichischen Sicherheitsexperten von SEC Consult in Überwachungskameras aus Sonys IPELA-Serie zwei undokumentierte Benutzerkonten. Bedeutet: sämtliche Geräte waren nicht nur über das offizielle Benutzerkonto, sondern auch über die versteckten Konten der Benutzer "primana" und "debug" fernsteuerbar. Mehrere tausend dieser Geräte ließen sich zum Zeitpunkt der Untersuchung via Internet erreichen und damit potentiell missbrauchen. - In einem zweiten Fall entdeckten Experten von Cybereason eine Sicherheitslücke in einer Familie von IP-Kameras, die unter einer Reihe verschiedener Markennamen vertrieben wird. Unter anderem sind die Geräte auch bei Amazon und Ebay erhältlich. Das Problem: alle Kameras sind über das Standardpasswort "888888" administrierbar. Solchen Problemen begegnen Sie am besten mit unseren fünf Sicherheitstipps.