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Medientage: Web-Design der Zukunft

Welche Anforderungen muss das Web-Design der Zukunft erfüllen? Mit dieser Frage haben sich Web-Experten auf den Medientagen 2008 auseinandergesetzt. magnus.de war dabei und verrät wie die Nutzer das Web in Zukunft erleben und was Webdesigner und Entwickler beachten sollten.

Autor: Redaktion pcmagazin • 7.11.2008 • ca. 1:10 Min

Matrix Aufmacher
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Nutzerfreundlichkeit und kreatives Layout - Freund oder Feind? "Form follows Function" heißt es in der Ingenieurssprache. Ein Thema, mit dem sich auch Webdesigner stets von neuem auseinandersetzen müssen, wie der freiberufliche Webdesigner Gerrit van Aaken weiß. Die Crux dabei ist es, die ri...

Nutzerfreundlichkeit und kreatives Layout - Freund oder Feind?

"Form follows Function" heißt es in der Ingenieurssprache. Ein Thema, mit dem sich auch Webdesigner stets von neuem auseinandersetzen müssen, wie der freiberufliche Webdesigner Gerrit van Aaken weiß. Die Crux dabei ist es, die richtige Form für den richtigen Zweck zu finden. So benötigt eine Firmen-Website wie Mercedes-Benz eine andere Gestaltung als eine Web-2.0-Seite. Für Firmenseiten sei es laut van Aaken genau richtig, ein klassisches Design zu haben. Solche Seiten erzählen und informieren. Egal, ob klassisch oder modern - professionelles Design sei in beiden Fällen notwendig.

Für Mitmach-Websites wie Youtube, auf denen Onliner ihre Zeit verbringen, ist der klassische Ansatz laut van Aaken verkehrt. Diese bedürfen einer ganz anderen Art von Gestaltung. Laut dem Webdesigner zeichnen sich große Mitmach-Webseiten vor allem dadurch aus, dass die Inhalte relativ neutral in die Seiten geschaufelt werden. Die Seiten präsentieren sich schlicht und konzentrieren sich auf das Wesentliche. Ähnliches bei Facebook, die sich dem Nutzer ebenfalls als "reduzierte" Website präsentiert. Merkmal der Mitmach-Seiten: Es geht um Inhalte und nicht um Verpackung.

Eines sollten sich Webdesigner aber laut van Aaken vor Augen halten: Die Gefahr der Unnutzbarkeit ist bei kreativen Seiten größer als bei konservativen. So müsse der Designer immer überlegen, ob der Nutzer die Seite bedienen könne, denn das Web 2.0 brauche mehr Nutzbarkeit als Seiten des Web 1.0. Leichte Bedienbarkeit und die Einladung zum Mitmachen müsse bei der Entwicklung im Vordergrund stehen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, was Nutzer in Zeiten des Web-Generationenumbruchs von gutem Design erwarten und was unter dem partizipativen Web zu verstehen ist...