Nur noch ganz kurz, Mama!

Kinder und das Internet: Zeitlimits in Vista und der Fritz!Box einrichten

21.8.2009 von Redaktion pcmagazin

Klar, Kinder und Jugendliche sollen nicht unbegrenzt vor dem PC sitzen. Doch wie lassen sich Beschränkungen praktikabel durchsetzen? Wir stellen die Schutzfunktion von Windows Vista sowie der AVM-Fritz!Box vor.

ca. 2:20 Min
Ratgeber
  1. Kinder und das Internet: Zeitlimits in Vista und der Fritz!Box einrichten
  2. Teil 2: Kinder und das Internet: Zeitlimits in Vista und der Fritz!Box einrichten
  3. Teil 3: Kinder und das Internet: Zeitlimits in Vista und der Fritz!Box einrichten
Kind computer laptop notebook
Kind computer laptop notebook
© Archiv

Am Schluss sind alle genervt: die Eltern, weil sie Ihre Kinder endlich vom PC loseisen wollen. Die Kinder, weil ihnen Vater oder Mutter wieder einmal etwas verbieten und sie sich beispielsweise von ihren Freunden aus dem sozialen Netzwerk ausklinken müssen. Im Mindesten vorprogrammiert sind danach Diskussionen, manchmal gar Streit. Was also tun, wenn der Nachwuchs mal wieder stundenlang vor dem Computer hockt? Prämisse Nummer 1 heißt, miteinander reden, denn schließlich müssen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Computer und Internet lernen. Die Frage lautet deshalb "Wie lange ist denn vernünftig?"

Danach schließt sich sofort als zweites Problem die Durchsetzbarkeit an. Bei beidem möchten wir Sie an dieser Stelle unterstützen. Klar, werden Sie denken: Selbstverständlich spielt das Alter eine Rolle, wenn es darum geht, wie lange Kinder chatten oder surfen sollten. Experten raten mittlerweile zu einer maximalen Gesamtzeit vor elektronischen Medien, also vor Fernseher, Computer und Spielekonsole zusammen.

Denn es geht nicht darum, den PC nach einer Stunde gegen die Playstation auszutauschen und sich danach wiederum vor den Fernseher zu hocken. Als tägliche Gesamtzeit für elektronische Medien raten Fachleute Folgendes: Bis zum Alter von 5 Jahren maximal eine halbe Stunde, bis zehn Jahren höchstens eine Stunde und bis 13 nicht länger als 90 Minuten pro Tag. Interessierte Kinder sollten also durchaus früh anfangen, im Internet zu surfen sowie mit dem Computer zu lernen und zu spielen. Je jünger die Kinder sind, desto mehr Unterstützung durch ihre Eltern ist sinnvoll. Für ein vierjähriges Kind lautet beispielsweise die Empfehlung: Es kann durchaus schon am PC spielen, aber eben nicht allein, nicht mehr als ca. 20 Minuten und selbstverständlich auch nicht jeden Tag. Schließlich ist der PC nicht dazu geeignet, die Kinder davor zu "parken". Den selbstständigen Umgang mit dem PC sollte man dem Nachwuchs also erst nach und nach erlauben.

Interessierte Kinder sollten also durchaus früh anfangen, Ausführliche Informationen zu den Zeitlimits bietet die Broschüre "50 Tipps zum Medienkonsum von Kindern" des Bundesfamilienminsteriums (Download über den Shortlink am Schluss des Artikels). Sie bietet nützliche Tipps und gibt Hinweise, wie lange der Nachwuchs vor dem Computer sitzen sollte.

Inhalte so wichtig wie Zeitlimits

Mindestens genauso wichtig wie zeitliche Grenzen ist die inhaltliche Kontrolle. Die Kontrolle sollte dabei allerdings nur im äußersten Notfall und nur bei ganz konkretem Verdacht so weit gehen, dass die Eltern eine Monitoring-Software einsetzen. Also ein Programm, welches sämtliche Aktivitäten am Computer aufzeichnet und damit die Kinder vollständig überwacht. Von dem damit verbundenen Vertrauensbruch raten Experten ausdrücklich ab. Doch welche Inhalte sind nun kindgerecht? Für einen ersten Überblick haben wir Ihnen ein Dutzend geeigneter Webseiten im obrigen Kasten aufgelistet. Aber schauen Sie einfach einmal bei der Kindersuchmaschine und Spielseite www.blinde-kuh.de herein. Diese Seite für Kinder im Grundschulalter ist durchaus als Startseite zu empfehlen. Auch die Kinderportale www.kindernetz.de, www.seitenstark.de oder www.fragfinn.de sind empfehlenswert. Ab etwa zehn Jahren können PC erfahrene Kinder dann eine gewöhnliche Suchmaschinen wie Google verwenden. Weitere ausführliche Informationen haben wir Ihnen im Shortlink am Schluss dieses Artikels zusammengestellt.

Zeitlimits für Kinder einrichten
Die meisten Internet-Sicherheitspakete enthalten, wie hier das von Symantec, bereits eine Kindersicherung, welche den inhaltlichen und zeitlichen PC-Zugang regelt.
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Einen Software-Tipp und wie Sie in Ihrer Fritz!Box den Jugendschutz einrichten, lesen Sie auf Seite 2...

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