Tigerbox Touch Plus im Check
Die Tigerbox Touch gibt es ab sofort auch in der Plus-Version mit Bluetooth-Funktionalität und längerer Akkulaufzeit. Wir haben den Musik-Würfel für Kinder ausprobiert.
Klein, kompakt und intuitiv bedienbar: Musikboxen für Kinder sind beliebter denn je. Auf Knopfdruck bringen sie Hörbücher und Musik ins Kinderzimmer und können dank geringem Gewicht und kompakten Abmessungen überall hin mitgenommen werden. Ein Vertreter dieser Gattung ist die Tigerbox Touch von...
Pro
- gute Verarbeitung inkl. Gummihülle
- Guter Klang
- einfache Bedienung per Touch-Display
- Bluetooth und Kopfhöreranschluss vorhanden
- lange Akkudauer (bis zu 8,5 Stunden im Hörbetrieb)
- sehr viele Hörspiele und Musik verfügbar (Mediathek umfasst derzeit ca. 20.000 Titel)
Contra
- Folgekosten sollten beachtet werden: wahlweise Streaming-Abo (für Tigertones), Tigercards (Hörspiele auf Karte) oder Tigertones-Ticket notwendig
Fazit
Mit der Tigerbox Touch Plus lassen sich unzählige Hörbücher und Musiktitel für Kinder streamen oder alternativ per Tigercard abspielen. Die Bedienung per Touch-Display ist intuitiv; Eltern können via App altersgerechte Inhalte je nach Interessensgebiet auswählen und freischalten. Via Bluetooth lassen sich kabellose Kopfhörer mit der Box verbinden; alternativ steht auch ein 3,5mm-Klinkenanschluss zur Verfügung. Die Akkulaufzeit des Plus-Modells ist mit rund acht Stunden auch für längere Autofahrten ausreichend.
Klein, kompakt und intuitiv bedienbar: Musikboxen für Kinder sind beliebter denn je. Auf Knopfdruck bringen sie Hörbücher und Musik ins Kinderzimmer und können dank geringem Gewicht und kompakten Abmessungen überall hin mitgenommen werden. Ein Vertreter dieser Gattung ist die Tigerbox Touch von Tigermedia , die seit 2019 auf dem Markt ist und die wir bereits im Test hatten. Mit der Plus-Version, die Bluetooth-Funktionalität und einen etwas größeren Akku beinhaltet, gibt es nun das lang ersehnte Update. Der Preis für die Tigerbox Touch Plus liegt bei 129,99 Euro (UVP). Ob sich der Kauf lohnt, zeigt unser Check.
Lieferumfang und Verarbeitung
Im Karton finden sich neben der Tigerbox Touch Plus ein Ladekabel samt Netzteil, Kurzanleitung sowie eine Schnupperkarte, die den Zugang zu 2-Wochen Tigertones eröffnet. Dabei handelt es sich um einen Streamingdienst speziell für Kinder, der derzeit laut Hersteller etwa 20.000 Hörspiele und -bücher sowie Musikalben umfasst.
Die Verarbeitung der Box macht insgesamt einen guten Eindruck. Das Gehäuse ist zum größten Teil mit farbigem Stoff bezogen. Mittlerweile gibt es sechs Farben zur Auswahl, darunter gelb, türkis und rot. Eine Gummihülle schützt die Box vor Schlägen und Erschütterungen. Das Herzstück bildet das rund vier Zoll große Farbdisplay, dass in eine Bambus-Front eingebettet ist und sich per Touch bedienen lässt. Es ist gut ablesbar, auch seitlich. An der Oberseite befindet sich ein kleiner Einschub für die sogenannten Tigercards (Hörspiele auf Karten).
Dank ihrer kompakten Form lässt sich die Tigerbox Touch Plus gut transportieren. Das Gewicht ist mit rund 650 Gramm etwas schwerer als die "normale" Tigerbox ohne Bluetooth. Das ist dem etwas größeren Akku geschuldet, der es auf eine Spieldauer von bis zu 8,5 Stunden bringt.
Installation und Bedienung
Bevor der Hörspaß beginnen kann, muss die Box eingerichtet werden. Das ist in wenigen Minuten erledigt. Zuerst wird ein WLAN-Zugang benötigt, anschließend muss noch ein Nutzerkonto angelegt werden. Das geht am Einfachsten in der Tigertones-App. Mit der App können Eltern nicht nur altersgerechte Inhalte auswählen, die später auf der Box gestreamt werden, sondern auch "Kinderhelden" wie "Bibi & Tina", "Die drei Fragezeichen Kids" oder "TKKG" per Klick auswählen. Das Streamingportal Tigertones bietet Zugriff auf rund 20.000 Titel für Kinder im Alter zwischen 4 und 12 Jahren.
Nachdem die Altersgrenze und die Kinderhelden in der App ausgewählt wurden, zeigt die Box passende Inhalte. Diese lassen sich einfach per Touch starten. Man kann auch Titel überspringen, vor- und zurück spulen sowie die Laustärke regeln. Die Bedienung der Box ist wirklich einfach und komfortabel, das hat uns gut gefallen.
Die Tigerbox Touch Plus besitzt sowohl einen 3,5mm-Klinkenanschluss sowie Bluetooth-Funktionalität. Um einen kabelloses Kopfhörer zu verbinden, muss man einfach das Menü der Box öffnen und die Bluetooth-Funktion aktivieren - der Kopfhörer wird anschließend automatisch gefunden.
Auch der Klang der Box ist in Anbetracht ihrer Größe sehr gut. Sie spielt in Stereo; vorgelesene Texte sind gut verständlich. Besonders praktisch - etwa bei längeren Autofahrten - ist die Offline-Funktion der Box. Denn damit lassen sich Hörspiele, -bücher und Musik vorab downloaden und können auch ohne aktiven WLAN-Zugang genossen werden.
Einstellungen in der App
Wie bereits erwähnt lassen sich mit der Tigertones-App diverse Einstellungen zur Box vornehmen. Praktisch ist, dass sich innerhalb der App auch mehrere Tigerboxen verwalten lassen und man nur einen aktiven Tigertones-Zugang benötigt. Für jedes Kind kann ein individuelles Profil angelegt werden mit eigenen Helden und Altersklasse.
Prima fanden wir auch, dass sich die Lautstärke innerhalb der App begrenzen lässt, was vor allem bei der Nutzung mit Kopfhörern essentiell ist. Auch eine Zeitschaltfunktion ist vorhanden, ebenso ein Nachtlicht. Sowohl Aufbau der App, als auch Bedienung und Handhabung sind sehr gut.
Streamingdienst vs. Karte
Für die Nutzung der Tigerbox ist idealerweise ein Zugang zum Streaingportal Tigertones notwendig. Nach dem 2-wöchigen Probezeitraum wird dieser kostenpflichtig. Man kann dazu entweder ein Abo abschließen für einen Zeitraum X (ab 1 Monat) oder ein sogenannten Tigerticket kaufen (Prepaid-Modell). Tigertickets gibt es für 3, 6 oder 12 Monate.
Die Box lässt sich aber auch ohne Tigertones-Zugang betreiben. Um Musik oder ein Hörbuch anzuhören, steckt man einfach eine Tigercard in den Schlitz der Box und schon kann es losgehen. Über 100 solcher Tigercards zu Kinderhelden wie "Bibi Blocksberg", "Die Teufelskicker" oder "Der kleine Drache Kokosnuss" sind im Moment verfügbar. Die Preise liegen allerdings zwischen 7,99 und 14,99 Euro pro Karte, was keine günstige Angelegenheit auf Dauer ist.
