Prognose
Bitcoin, KI und Co: Das sind die IT-Trends 2018
Quo Vadis Tech-Welt? Wir blicken in unserer Prognose auf die IT-Trends 2018 - von Bitcoin und Blockchain über KI und VR bis hin zu Smarthome und 5G.

Es ist kein Geheimnis, dass die Verkaufszahlen von PCs seit Jahren beständig sinken. So wurden laut der Marktforschung Gartner im 3. Quartal 2017 weltweit 67 Millionen Geräte verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das heißt aber noch lange nicht, dass es der IT-Industrie insgesamt schlecht geht. Vielmehr ist die Welt mobiler geworden, und es hat eine Verlagerung hin zu handlicheren Geräten gegeben.
Und glaubt man den Analysten von Gartner, wird sich dieser Trend weiter fortsetzen. Danach sollen im nächsten Jahr wiederum 4,4 Prozent weniger klassische PCs verkauft werden. Dafür sagen die Marktforscher einen Anstieg der Verkaufszahlen ultramobiler Premium-Notebooks und Smartphones voraus.
Ultramobile Premium-Notebooks und Smartphones
Auch der Branchenverband Bitkom erwartet für den ITK-Gesamtmarkt 2018 in Deutschland ein Wachstum von 1,3 Prozent auf insgesamt 162,9 Milliarden Euro. Und allein mit Smartphones wird mehr umgesetzt als mit der gesamten Unterhaltungselektronik, bekräftigt Bitkom-Präsident Achim Berg. So werden auch im kommenden Jahr traditionsgemäß Ende Februar auf dem Mobile World Congress die neuesten Smartphone-Modelle vorgestellt. Und der Trend geht dabei eindeutig zum randlosen Design und zu smarten Funktionen.
Zweifellos wird es auch auf dem Notebook-Markt vorwärtsgehen. So werden dank neuer Chip-Entwicklungen schlankere und schnellere Geräte zur Auswahl stehen. Dazu haben die beiden Erzrivalen im Prozessor-Geschäft Intel und AMD gerade eine gemeinsame Neuentwicklung angekündigt. Der Kombiprozessor, der eine Intel Core H-CPU und eine Radeon-GPU von AMD auf einer Trägerplatine vereint, soll nicht nur leistungsfähiger und energieeffizienter sein. Vielmehr sollen damit auch schlan-kere Gerätebauweisen möglich sein. Erste Geräte mit dem Kombichip soll es bereits Anfang 2018 geben.

Neuronale Netze und KI
Bedeutend weitreichender dürfte aber die Entwicklung von Intels erstem neuromor-phem Chip (Codename Loihi) sein. Dabei soll es sich um den ersten selbstlernenden Prozessor handeln, der ähnlich wie das menschliche Gehirn arbeitet. Wie die neuronalen Netze im Gehirn nutzt dieser extrem energieeffiziente Chip laut Intel die Daten, um eigenständig zu lernen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Im Laufe der Zeit wird er intelligenter und muss nicht trainiert werden.
Im 14-nm-Verfahren hergestellt, umfasst Loihi 130.000 Neuronen und 130 Millionen Synapsen. Und bereits in der ersten Hälfte des nächsten Jahres soll der Prozessor für Künstliche-Intelligenz-(KI-)Forschungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Ganz real setzt bereits Huawei mit seinem Kirin-970-Prozessor auf KI. Huaweis neuer Chip ist die erste mobile Computerplattform mit einer dedizierten Einheit für neurale Prozesse (Neural Processing Unit). Der 10nm SoC umfasst 5,5 Milliarden Transistoren auf der Fläche von einem Quadratzentimeter. Er arbeitet heute schon in Huaweis Premium-Smartphone Mate 10.
Selbstfahrende Autos und sprechende Hausgeräte
Immer intelligenter werden seit Jahren auch Autos. Und während unterschiedliche Assistenzsysteme in vielen PKWs längst schon Alltag sind, hat Audi mit dem neuen A8 das erste Serienautomobil der Welt für hoch automatisiertes Fahren vorgestellt. Dort übernimmt der Audi AI Staupilot im zähfließenden Verkehr (bis 60 km/h) das Steuer. Dabei errechnet das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät (zFAS) anhand von Sensordaten laufend ein Abbild der Umgebung. Neben Radar- und Ultraschallsensoren und einer Frontkamera nutzt Audi dafür als erster Automobilhersteller auch einen Laserscanner.

Wie selbstfahrende Fahrzeuge künftig aussehen könnten, hat Audi mit seiner Design-Vision Aicon vorgestellt. Das Elektro-Auto kommt völlig ohne Lenkrad und Pedale aus.
Übernehmen Computer die Steuerung eines Fahrzeugs, müssen klare Regeln auf-gestellt werden, nach denen die Technik handeln soll und darf. Diese Fragen werden die Gesellschaft in den kommenden Jahren beschäftigen

Ein ausbaufähiges Auto-Erlebnis ganz anderer Art bietet BMW (und Microsoft). Mit Microsofts HoloLens und der BMW X2 Holo Experience tauchen die Nutzer in die Welt des neuen BMW X2 ein. In einer interaktiven Inszenierung setzen sie sich dabei auf ganz neue Art mit dem neuen Modell auseinander. Zu der weiteren Digitalstrategie des bayerischen Autobauers zählt die nahtlose Integration von Amazons Alexa in alle BMW- und Mini-Modelle. Dazu soll künftig kein Smartphone mehr nötig sein. Vielmehr will BMW die Fahrzeuge mit einer eingebauten SIM-Karte ausstatten.

Und während Datenbrillen auch immer mehr in Unternehmen wie Lufthansa Einzug halten werden, halten Sprachassistenten von Amazon und Google Einzug in Haus und Wohnung. Und weil diese indiskreten Vorstöße nicht vollständig amerikanischen Großkonzernen vorbehalten bleiben sollen, hat die Telekom mit dem Smart Speaker einen eigenen Sprachassistenten vorgestellt, der im ersten Halbjahr 2018 verfügbar sein soll. Über den schlauen, dazulernenden Assistenten bedienen Nutzer per Sprachbefehl vernetzte Geräte im eigenen Zuhause. Selbst das Fernsehangebot EntertainTV lässt sich so ohne Fernbedienung nutzen.

Datenturbo 5G und Sicherheit
Dem stetig steigenden Datenbedarf wollen Netzbetreiber mit dem Ausbau mobiler Datennetze begegnen. Mit Hochdruck arbeiten sie an der Umsetzung des schnellen 5G-Standards. Mit zunehmender Vernetzung und Mobilität wird auch die Cyberkriminalität immer mehr Privatpersonen und Firmen in die Zange nehmen. Spionage, Sabotage oder Identitätsklau werden zum Alltag gehören.

Bitcoin und Blockchain
Die Cyber-Währung Bitcoin sorgte 2017 für zahlreiche Schlagzeilen - von Rekord-Kursen von 20.000 US-Dollar bis zur Einführung von Bitcoin Future Optionen. Im Schatten des Platzhirsches entwickeln sich zahlreiche andere Kryptowährungen wie Ethereum, IOTA, Ripple, Litecoin und Co. Und überall auf der Welt versuchen neue Startups und alteingesessene Konzerne die Blockchain-Technologie für neue Anwendungen zu nutzen.
Im Jahr 2018 werden Bitcoin, Altcoins und Blockchain-Systeme weiter in den Massenmarkt vorstoßen. Angesichts der Pläne für staatliche Regulierungen und offizielle Kryptowährungen in Ländern wie Israel oder Russland erscheint die Zeit reif für den großen Durchbruch.
Einführung in Bitcoin und Kryptowährungen
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