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Apple-Computer

iMac-Kaufberatung: Upgrade-Möglichkeiten

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Autor: Tim Kaufmann • 13.12.2023 • ca. 2:45 Min

iMac: Upgrade-MöglichkeitenAuf allen neuen iMacs läuft Apples aktuelles Betriebssystem macOS. Üblicherweise versorgt Apple seine Modelle fünf Jahre lang mit einem jährlichen Betriebssystem-Upgrade. Danach gibt es erfahrungsgemäß noch zwei Jahre lang Sicherheits-Updates. Gerechnet wird immer a...

Welcher iMac ist der richtige für Sie?
Welcher iMac ist der richtige für Sie?
© Montage: connect-living.de / Apple

iMac: Upgrade-Möglichkeiten

Auf allen neuen iMacs läuft Apples aktuelles Betriebssystem macOS. Üblicherweise versorgt Apple seine Modelle fünf Jahre lang mit einem jährlichen Betriebssystem-Upgrade. Danach gibt es erfahrungsgemäß noch zwei Jahre lang Sicherheits-Updates. Gerechnet wird immer ab der Veröffentlichung einer Gerätegeneration. Die iMacs mit M1-CPU sind im Oktober 2023 erschienen, werden also etwa bis 2030 Updates erhalten.

Wie gut ein Mac altert, hängt nicht nur von der Software ab, sondern auch von der Hardware und davon, wie gut sie Ihren Anforderungen über die Jahre gerecht wird. Weil Sie iMacs nur beim Kauf aufrüsten können legen Sie sich mit Ihrer Auswahl für die nächsten Jahre fest. Das gilt nicht nur für die CPU, die Größe von Arbeitsspeicher und SSD, sondern sogar für Tastatur und Maus, die Sie nur beim Kauf des Macs in der farblich passenden Variante mitbestellen können.

Eine Regel für die „optimale“ Ausstattung gibt es dabei nicht, wohl aber Erfahrungswerte, die den meisten Anwendern gerecht werden:

  • CPU und GPU: Der M3-Chip vereint Prozessor (CPU) und Grafikeinheit (GPU). Apple bietet ihn im iMac immer mit 8 CPU-Kernen an. Bei der GPU haben Sie die Wahl zwischen 8 und 10 Kernen. Der Leistungsunterschied liegt bei etwa 20 Prozent. In der Praxis macht sich das nur gelegentlich bemerkbar. Trotzdem sind die 220 Euro Aufpreis, die das nächstgrößere Modell kostet, gut investiert. Dafür erhalten Sie nämlich:
    • zwei zusätzliche GPU-Kerne
    • die Tastatur "Magic Keyboard" mit integriertem Fingerabdruckscanner "Touch ID"
    • zwei zusätzliche USB-3-Anschlüsse (erspart möglicherweise ein USB-Hub, welches das hübsche iMac-Design ruiniert)
    • einen Gigabit-Ethernet-Netzwerkanschluss, den Apple elegant in das Netzteil des iMac integriert hat (kein zusätzliches Kabel auf dem Schreibtisch)
    • die Auswahl unter allen Farbvarianten (das Einstiegsmodell gibt es nicht in Gelb, Orange und Violett)
  • SSD: Apple liefert den iMac mit einer 256 Gigabyte großen SSD. Modelle mit 512 GB, 1 oder 2 TB sind gegen Aufpreis erhältlich. Von der kleinen SSD müssen wir dringend abraten. Sie arbeitet nur halb so schnell wie die größeren SSDs. Ansonsten gilt: Ermitteln Sie Ihren aktuellen Speicherplatzbedarf, bevor Sie sich entscheiden. Wieviel Speicher belegen Sie auf Ihrem derzeitigen Computer? Legen Sie dann einen iMac in den Warenkorb, der mindestens die doppelte Menge an Speicherplatz bietet. Mehr muss es auch nicht sein. Wird der Speicher wider Erwarten doch irgendwann knapp, können Sie immer noch ein externes Laufwerk per USB/Thunderbolt an Ihren iMac anschließen.
  • Arbeitsspeicher: Mit 8 Gigabyte bringen die iMacs eine solide Grundausstattung mit, die für Büroarbeit, Surfen und einfache Spiele ausreicht. Mehr Platz, zum Beispiel für aufwendige Bildbearbeitung, Videoschnitt oder den gleichzeitigen Betrieb vieler Programme haben Sie mit 16 beziehungsweise 24 GB.
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Die hochwertigen Apple-Eingabegeräte: Magic Mouse 2 (o.l.), das Magic Keyboard mit und ohne Ziffernblock sowie das Magic Trackpad 2.
© Apple
  • Tastatur: Apple liefert das Einstiegsmodell mit dem Magic Keyboard. Gegen Aufpreis erhalten Sie die Variante mit Touch ID (Standard bei den 8-Core-GPU-Modellen). Sie bringt einen Fingerabdrucksensor mit, der das Entsperren des Macs enorm vereinfacht. Auch viele Programme lassen sich damit entsperren, zum Beispiel der Passwortmanager 1Password und die eBanking-App Money Money.
  • Maus und Trackpad: Prinzipiell können Sie Macs mit jeder beliebigen Maus steuern. Allerdings ruckelt der Bildlauf bei der Steuerung mit Geräten von Drittanbietern nach unserer Erfahrung. Zumindest in dieser Hinsicht ist die dem iMac beiliegende Magic Mouse ein Gewinn. Ansonsten halten wir sie für Murks. Das beginnt schon damit, dass sich die Maus nicht im laufenden Betrieb aufladen lässt, weil Apple die Ladebuchse an der Unterseite angebracht hat. Außerdem ist die berührungsempfindliche Oberfläche zu klein, um den Mac darüber mit den sehr komfortablen Gesten zu steuern (zum Beispiel Wischen um zur vorherigen Webseite zurückzugehen). Für 50 Euro Aufpreis erhalten Sie das Magic Trackpad 2, das diese Probleme löst. Wenn Sie bisher nur die überwiegend mittelmäßigen Touchpads von Windows-Laptops kennen, lassen Sie sich davon überraschen, wie gut Apples Trackpad funktioniert.
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